Besser als wie ein Golfspieler auszusehen ist ja schliesslich auch, einer zu sein.
Besser als wie ein Golfspieler auszusehen ist ja schliesslich auch, einer zu sein.
Morgens auf dem Weg zum Finanzamt, Steuererklärung in der Tasche, lese ich einen Artikel über Mario Barth. Ich lese, dass er in den selben Berliner Bezirken aufgewachsen ist wie ich, und huch, er war auch auf der selben Schule. Diverse Groschen fallen. Sein Bruder war in meiner Klasse.
Und nein, es war keine Clownsschule.
Wer einen so anstrengend individuellen Hut trägt wie Robert Stadlober, sollte sich lieber nicht über anderer Leute "Intellektuellenbrillen" lustig machen, geschieht ihm ganz recht, dass er später sternhagelvoll über die regennasse Treppe segelt.
@U_: Otto-Hahn-Oberschule? Oder Grundschule Mariendorf? Habe ich letzte Woche beide besucht, aus Gründen. Kennst du Herrn Brieske? Oder Frau Holz? Im Stadion war's übrigens tatsächlich super, egal, was andere Leute sagen.
Wie in #344 wieder Wolfgang Heichel, diesmal wird er, Plautze über der blauen Badehose, im sehr schönen Melsunger Waldschwimmbad ebenso wie wir, Plautze über der grauen Badehose, von einem plötzlich einsetzenden Gewitterregen überrascht.
Schöne Anekdote dann noch später beim Grillen aufgeschnappt: Ein Cousin von Billerova lag während seiner Zeit als NATO-Soldat in Rom mit dem Privatsekretär vom damaligen Nochnichtpapst Kardinal Ratzinger (gebrochener Fuss) im selben Zimmer auf der Privatstation des Krankenhauses und machte täglich kirchenfeindliche Bemerkungen. Als der Privatsekretär eines Tages Besuch von Ratzinger hatte, kam der Cousin gerade von der Toilette zurück ins Zimmer, sah den Mann in Soutane und bemerkte in Richtung des Heiligen Vaters in spe: "Da ist ja noch so'n Kuttenbrunzer!"
"Du kannst doch noch gar nicht wissen, ob es ein schlechter Tag ist, solange er nicht vorbei ist", sagt der grauhaarige Herr zu seinem ungefähr zehnjährigen Enkel oder Neffen ein bischen sehr onkelhaft, als ich auf der Prenzlauer Allee an ihnen vorbeikomme. Eigentlich will ich ihn sofort doof finden, weil er so betont spricht und seine Stimme so prononciert klingt, geradezu angeberhaft. Aber sie ist gar nicht aufgesetzt, er spricht immer so, denn er ist Ilja Richter und daher finde ich ihn o.k. und denke: "Ah, Ilja Richter."
Beide sind Erstsemester und Neuberliner, die am Nachbartisch ihr erstes Date haben. Es folgt ein typisches, tausend Mal gehörtes und geführtes Erstsemester-Neuberliner-Gespräch, darüber was hier alles los ist, was man hier alles sehen und machen kann, die Berliner echt arrogant sind, aber echt nicht alle, die Mieten echt okay im Vergleich zu blabla, wie's am Gymnasium war und am Ende dann doch ganz okay und dem Nebenjob, von dem man auch was haben will, nicht nur Geld und die BVG ist ohje, fangen wir erst gar nicht davon an (Sie werden es später über die Bahn sagen. Es ist vorhersehbar und schrecklich.). Er hat vorher Bauingenieurwesen studiert, das dann aber geschmissen, weil es ihm zu technisch war. Jetzt macht er "'was mit Gestalung. Kennst Du Martin Kippenberger? Ich bin der Neffe."
Sie: "Ja."
Ich glaube, die kannte den gar nicht.
"Mir läuft ein metaphysischer Schauer über den Rücken."
Beim Joggen Samuel L. Jackson getroffen. Sein Abschlag an Loch 13, dem kuerzesten Loch des Kurses, sieht ok aus, ich meine, er trifft den Ball und alles, mehr kann ich darueber nicht sagen. Golf kommt einem so vor wie Quantenmechanik, erst verschwindet der Ball an Ort X, nur um wenige Sekunden spaeter wieder an Ort Y aufzutauchen. Der Golfplatz heute wie immer, grossartiger blauer Himmel, klare kalte Luft und von jeder Stelle aus die allergewaltigsten Ausblicke aufs Meer, blabla. Auf dem Kiesweg von 14 zu 15 laufe ich direkt hinter der Gruppe mit Jackson. Er traegt eine grosskarierte Hose und bewegt sich wie ein erfolgreicher Hollywoodschauspieler. Erstaunlich seine Hoehe: Knapp ueberragt er Tim Henman, den Tennisstar, deutlich sogar Colin Montgomerie, in den 90ern offenbar einer der besten Golfer der Welt. Am Dixieklo Ernie Els getroffen.
Geändert von Aleks (02.10.2008 um 12:50 Uhr)
Das Ei läßt sich aus dem Teig nicht mehr entfalten.
hier kein traumstrang!
gegen inge.
Hier Miniaturenstrang! Hier also nur Prominentensichtungen beim MINIgolf!
Auf einer Feier zum Thema 10 Jahre Bundeskultursituation gehe ich Gesine Schwan hinterher und rutsche irgendwie in einen hinterzimmrigen Barraum mit hinein, in dem Günter Grass, Gerhard Schröder, Ingo Schulze, Julian Nida-Rümelin, Michael Naumann, Andrea Nahles, Frank-Walter Steinmeier, Hubertus Heil, Uwe-Karsten Heye, Christina Weiss, Peer Steinbrück und eben Gesine Schwan sind und sonst nur dreivier BKA- und Barfachkräfte. Später kommt Vater bucuresti hinzu.
Ich weiss, ich weiss, aber war halt so. Später Gespräch mit Karen Duve, sie lässt einen Herrndorf grüssen und hat nach eigener Aussage Prokrastinationsprobleme, auf eine Art.
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