feuerfux
04.07.2006, 17:02
Es muß im Sommer '96 gewesen sei, als ich sonntags vom erfolgreichen Kühlschrankleeren bei meinen Eltern heimkehrte zum freudvollen Kühlschrankwiederauffüllen in meiner Studentenbutze. Daselbst trug es sich zu, daß ich meine ebenso heißgeliebte wie durstige Mazda-Sport-Ruine aufs neue volltanken mußte. Also hielt ich an der damals noch Aral-Tankstelle in Nordhausen (Südharz). Quasi sofort fiel mir ein silberblondes Mercedes-Coupe auf, welches von einem ebenso silberblonden Menschen mit Riesensonnenbrille im Glaswürfelformat betankt wurde. Und dies nicht nur, weil Auto und Fahrer im krassen Gegensatz zu mir (dunkelbraun) und meinem Gefährt (dunkelrostbraun, unaufgeräumt) standen.
Vor lauter Paparazzihöflichkeit mußte ich einiges an Überzeugungskraft aufwenden, um mir selbst einzugestehen, daß dort tatsächlich Heino - ganz wie andere profane Sterbliche auch - sein Auto betankte. Dabei hätte der riesige silberne "HEINO"-Schriftzug (größer sieht man das eigentlich nur an Gucci-Brillen rausgelifteter "Society-Ladies" in St. Moritz & Co.) am Brillenbügel mir Hinweis genug sein müssen.
Und ganz wie andere Sterbliche ging Heino anschließend zur Kasse und zahlte seine Rechnung, scheu begafft vom Tankstellenschnauzbart und mir, wobei ich mich ausgesucht desinteressiert gebährdete, schließlich bewegte ich mich in völlig anderen musikalischen Gewässern und hatte daher von Rechts wegen den "Schlagerbarden" mindestens mit Mißachtung zu strafen.
Heino stieg danach unbehelligt in sein Auto und fuhr weg, was mich zunächst erstaunte, hernach wurde mir aber recht schnell klar, daß auch Heino nach dem Volltanken nicht noch 2 Stunden danch an der Zapfsäule auf Autogrammjäger wartet.
Ich habe dann im Studentenwohnheim von der Begegnung erzählt, geglaubt hat mir aber keiner. So konnte ich leider nicht wie geplant als "der Mann, der hinter Heino an der Aralkasse stand" in die Geschichte eingehen.
Auch aus "dem Mann, der neben Gundis Zambo im Buchladen stand" und "dem Mann, der Wolfgang Niedecken ein Bier trinken sah" wurde nichts, aber das sind andere Geschichten...
Vor lauter Paparazzihöflichkeit mußte ich einiges an Überzeugungskraft aufwenden, um mir selbst einzugestehen, daß dort tatsächlich Heino - ganz wie andere profane Sterbliche auch - sein Auto betankte. Dabei hätte der riesige silberne "HEINO"-Schriftzug (größer sieht man das eigentlich nur an Gucci-Brillen rausgelifteter "Society-Ladies" in St. Moritz & Co.) am Brillenbügel mir Hinweis genug sein müssen.
Und ganz wie andere Sterbliche ging Heino anschließend zur Kasse und zahlte seine Rechnung, scheu begafft vom Tankstellenschnauzbart und mir, wobei ich mich ausgesucht desinteressiert gebährdete, schließlich bewegte ich mich in völlig anderen musikalischen Gewässern und hatte daher von Rechts wegen den "Schlagerbarden" mindestens mit Mißachtung zu strafen.
Heino stieg danach unbehelligt in sein Auto und fuhr weg, was mich zunächst erstaunte, hernach wurde mir aber recht schnell klar, daß auch Heino nach dem Volltanken nicht noch 2 Stunden danch an der Zapfsäule auf Autogrammjäger wartet.
Ich habe dann im Studentenwohnheim von der Begegnung erzählt, geglaubt hat mir aber keiner. So konnte ich leider nicht wie geplant als "der Mann, der hinter Heino an der Aralkasse stand" in die Geschichte eingehen.
Auch aus "dem Mann, der neben Gundis Zambo im Buchladen stand" und "dem Mann, der Wolfgang Niedecken ein Bier trinken sah" wurde nichts, aber das sind andere Geschichten...