live: thomas hermanns bleibt beim verschütten seines kaffees erstaunlich gelassen. es ist ihm völlig egal. sein gebiss wirkt kleiner als im fernsehen.
live: thomas hermanns bleibt beim verschütten seines kaffees erstaunlich gelassen. es ist ihm völlig egal. sein gebiss wirkt kleiner als im fernsehen.
Geändert von marieke (28.11.2006 um 13:13 Uhr)
Zwei dunkle Limosinen stehen quer auf der Landstraße, drumherum Bodyguards. Helmut Schmidt macht sich die Hose zu, als er aus dem Wald kommt, steigt ein und weiter gehts.
Wenn man Barenboim als Besuch aus Wien vorgestellt wird, küßt er die Hand.
Can you please be either honest or brave?
Birol Ünel in der Dresdener Straße in Kreuzberg zu begegnen, ist nicht ungewöhnlich.
Die Mutter von Heinz Bennent habe ihre Schuhe immer im Laden ihrer Großmutter gekauft, behauptet meine Gattin stets dann, wenn sie Bennents in einem 70er Jahre Film ansichtig wird. Angeberin.
Joachim Lottmann trägt hauchdünne Rollkragenpullis unter Jacket, aber das wusstet ihr wahrscheinlich schon.
Werner Schwab wollte keine Waschmaschine bedienen.
Der hauswirtschaftlich korrekte Begriff Waschmaschine beschicken, gefiel ihm.
Geändert von Lis (28.11.2006 um 23:35 Uhr)
Can you please be either honest or brave?
Wenn Karl Ferdinand Kratzl im Kaffeehaus sitzt, ist man sich nie ganz sicher, ob er sich nur vergnügt mit sich selbst, oder die vermutlich vielen Stimmen in seinem Kopf unterhält!
Vera Intveen raucht und trinkt Kaffee im ICE. Asche und leider auch ein bisschen braune Brühe landen auf ihrer Hose. "Scheisse" entfährt es Frau Intveen laut. Dass eierschalfarbene Hosenanzüge als Reisebekleidung nicht so geeignet sind, hätte sie wissen können.
Winzig klein und zerbrechlich, in einen viel zu großen Trenchcoat gehüllt, sitzt Siegfried Lowitz in einem sehr bürgerlichen Münchner Café, als warte er darauf, behutsam nach Hause getragen zu werden. Ihn mit "Ey, Alter!" anzusprechen, wäre äusserst unpassend.
Ich hätte ihn sehr behutsam nach Hause getragen. Und Jürgen Von Manger und Wolfgang Kieling auch. Zu spät.
hubert von goisern geht mit einem blauen strickhäubchen dicht an der wand der wiener hofburg entlang. bei einem blickwechsel flackert in seinen augen kurz die panik des prominenten vor dem elfmeter eines entfesselten weiblichen fans jenseits der 50 auf. ich halte diesem blick freundlich stand und die panik weicht der dankbarkeit. er geht weiter der wand lang. ich drehe mich noch um und sehe, dass sein schwarzes rucksäcklein einen blauen streifen in derselben farbe wie das häublein trägt. sonst ist der mann weiß gekleidet und sieht aus wie ein stiller bergmensch.
ich rufe die freundin an, die eine affäre mit ihm hatte, als er grad berühmt wurde. ich berichte von dem blauen häublein und der angst. sie kugelt sich vor vergnügen und meint, das hätte ich gewiss richtig gedeutet.
kein zeichen am himmel
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