Irre, eben fährt eine Feuerwehrauto vorbei und ein Ton des Horns deckte sich mit einem aus "Und die Erde wird der schönste Platz im All" von Mutter
Irre, eben fährt eine Feuerwehrauto vorbei und ein Ton des Horns deckte sich mit einem aus "Und die Erde wird der schönste Platz im All" von Mutter
Der arme Stimmen, immer wird er verdächtig. Er hat mir mal unter Zornestränen erzählt wie sehr er es HASST für JEDES Zweitpseudonym verantwortlich gemacht zu werden. Die Tränen flogen nur so aus seinen Augen, er hatte sogar seine eine Hand zu einem kleinen Fäustchen geballt, die andere Hand konnte er ja nicht, weil er ein Bier hielt.
More gin in teacups
Der Abend gestern war aufschlußreich. Ich schweige über mehr, auch, weil ich als 'nur' Alkoholkonsumentin wahrlich nicht alle Facetten und Aspekte des Abends wiedergeben kann. Jedenfalls war dieser Ausflug aufs Festland lehrreich, wie ich finde und ja, die ein oder andere Sache könnte ins Programm aufgenommen werden...
Kopenhagen ist eine Stadt, die man Erlaufen kann, um sie zu erleben. Auch fühlt man sich nicht so überfordert, wenn man nach ein paar Stunden wieder Abschied nehmen muß. Aber vielleicht liegt das daran, daß ich diese Stadt kenne und nicht völlig orientierungslos war. Zu fünft sind wir heute morgen relativ früh losgefahren, haben erst in der Stadt angekommen gemeinsam gefrühstückt und uns dann getrennt. Ein Teil wollte sich die typischen Sehenswürdigkeiten ansehen, ich hingegen ein bißchen umherlaufen, einfach schauen, erspüren, was hier los ist... und mich nicht unbedingt nach vier anderen Menschen und ihren Interessen richten. Ich kann das nicht besonders gut. Wir haben uns zu einem späten Mittagessen verabredet und so sind der Mann, der mir einerseits so nah war und andererseits sehr fremd ist, und ich gemeinsam durch die Stadt gezogen. Die Situation ist für uns beide nicht einfach, aber seitdem wir uns gestern sehr lange unterhalten und trotz Sturm und Regen einen richtig tollen Strandspaziergang gemacht haben, sind wir auf einer Ebene, die ich genieße. Er ist in seiner Art faszinierend, weil geheimnisvoll. Dabei ist er das nicht. Wenn ich frage, bekomme ich Antworten. Ich fühle mich wohl in seiner Gegenwart, mag seinen Wortwitz, den Sarkasmus in vielen seiner Bemerkungen - gerade in der Gruppe - und es ist schön mit ihm zu reden, seine Gedanken zu hören, seine Aufmerksamkeit zu genießen. Wirklich verrückt, wieviele interessante, charmante, nette, entdeckenswerte Männer momentan um mich sind. Und auch verrückt, wie vergeben mein Herz trotz allem ist. Liebe ist schon etwas sehr, sehr seltsames...
Wir sind durch die längste Fußgängerzone der Welt gelaufen, wobei ich wirklich nicht sicher bin, ob die Hauptstraße in Heidelberg viel kürzer ist. Die Stadt ist lebendig, alt, aber modern, jung, aber nicht übertrieben, aufregend, charmant. Ein kalter Tag, naß und windig, aber genau richtig für so einen Ausflug. Später mit den anderen getroffen, eine Kleinigkeit gegessen, dann ewig mit viel Spaß Zeit auf einem der Flohmärkte verbracht und irgendwann dann leider, leider zurück. Jetzt werden wir gleich irgendwo gemütlich etwas Essen gehen und dann mal schauen, was uns die Nacht so bringt. Mein Hund ist übrigens eine treulose Seele. Gestern noch hatte ich den Eindruck, daß ich ihm mit meinen langen Spaziergängen sehr auf die Nerven gehe, heute hat er mich zwar freundlich begrüßt, war aber wohl mit einem sehr relaxtem Tag rund ums Haus völlig zufrieden...
Mir geht es gut. Ich stand gerade im Bad, habe mich im Spiegel angeschaut und mir gedacht, 'Mensch, mir geht es gut'. Seltsam, daß man sich so Gedanken immer mal machen muß und - ja, irgendetwas braucht, daß man sich daran erinnert, weil, wenn es mir heute Nacht oder in den nächsten zehn Minuten schlecht geht, dann, habe ich vergessen, daß es mir jetzt gerade gut geht. Wobei - Kann es einem gut gehen, wenn man schon weiß, daß es einem gleich wieder schlecht gehen wird? Ich weiß es nicht. Jetzt jedenfalls geht es mir gut und deshalb lasse ich es mir jetzt gut gehen!
Drei Monate sind das heute. Wahnsinn.
.... der traum ist ein blick in die zukünftige vergangenheit... irgendwann ist er geschichte und wir wünschen uns, wir hätten alles nur geträumt ...
...momentan wünsche ich mir, daß das Träumen so langsam mal ins Leben übergeht...
The person you love is 72% water.
Nach fast zehn Stunden mit einem kurzen Aufenthalt in Frankfurt um George abzugeben, haben wir es geschafft. Ich beneide ja schon die anderen, die noch ein bißchen bleiben dürfen... wir zwei hatten eine angenehme Fahrt, gutes Auto, Klimaanlage. George hatte genug Platz - da mag ich Kombis dann doch wieder - und insgesamt war es schön, nach diesen recht intensiven Tagen mit ihm noch einige Stunden alleine zu sein.
Gar nicht so viel geredet, beim Fahren haben wir uns abgewechselt, vor allem, weil ich unbedingt mal ans Steuer wollte... Pause im Harz gemacht, dort etwas gegessen und in der Sonne gesessen, dann weiter. Bei meinen Eltern den Hund abgeliefert, alles ausgeflogen dort.
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