Jahrestag vorbei.
14 Stunden Gedenken am Stück: Individuelle Begehung der Absturzstelle, Apéro, Mittagessen, Gedenkfeier mit Gedenksteineinweihung an der Absturzstelle, Gedenkgottesdienste in Kirche/Synagoge, Apéro, Abendessen, Gedenkminute an der Absturzstelle um 22.04 Uhr. Zwischendurch immer wieder die Frage von "Caregivern": "Da ist noch eine Familie, die einige Fragen an Sie hat, würden Sie kurz mit denen reden?". 150 Teilnehmende.
Klingt wie ein aufgezwungener Gefühlsmarathon, war aber sehr schön, soweit man davon reden kann. Habe letzte Woche auf die Frage eines Journalisten gesagt, dass die Opfer (Hinterbliebene wie Überlebende) nicht etwa zu einer verschworenen Gemeinschaft oder sowas geworden wären. Das stimmt wohl auch, aber gestern waren wir es.
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