murmel, die aussage deines letzten satzes des ersten beitrages ahnte ich schon, als ich den ersten satz des ersten absatzes diese stranges las.
warum passiert mir nie sowas?
murmel, die aussage deines letzten satzes des ersten beitrages ahnte ich schon, als ich den ersten satz des ersten absatzes diese stranges las.
warum passiert mir nie sowas?
so, das machst du gleich nochmal!
Das Nachtcafe hat ja nicht unbedingt die härteste Tür Münchens, aber immerhin, sie hat eine.
Nicht daß ich neidisch auf Murmel wäre wegen Sonja, ein wenig schon, aber was mich vor Neid zerfrisst ist, daß Murmel es in seinem hellblauen Häschenkostüm durch diese Türe geschafft hat, und ich in meinem Donald Duck Anzug nicht.
Wie einige vielleicht wissen, war ich mal Mitglied des wohl berümtestens Shanty-Chors der Welt, den "Blauen Jungs von Eckernförde". Wir gaben ein Benefizkonzert im Deutschen Museum für ein brasilianisches Kinderdorf, und mein damaliger Arbeitgeber flog uns 80 samt Kapelle mit einer Transall direkt dorthin. 80 Mann in 1. Geige, in original Matrosenkluft, mit den kratzenden dunkelblauen Schlaghosen mit dem gewagten aufklappbaren Vorderlatz für das kleine Geschäft zwischendurch, über die Donaldduckjacke mit blauem Latz am Kragen und der schwarzen Fliege an der tiefausgeschnittenen Brust bis hin zur Mütze mit den schwarzen Bändern, darüber die Seemannjacke aus dunkelblauem Filz, und Messingknöpfen, zweireihig.
Der Auftrag an meinen Freund Örgl lautete, mich um 20:45 am Seiteneingang des Museums abzuholen, und mir kommentgemäße münchnerische Abendkleidung mitzubringen, was er, wie es eigentlich vorauszusehen gewesen wäre, gewissenhaft nicht befolgte.
Es gibt wenige, die die Kunst der Demütigung wirklich beherrschen, die wissen, daß wahre Boshaftigkeit wie eine gute Pointe des richtigen Timings bedarf, und Örgl gehört zu diesen wenigen.
Freundschaften brechen auseinander, wenn der eine aus Überzeugung den Wehrdienst verweigert und der andere nicht. Andere wiederum reihen sich nahtlos in die endlosen Spiesserdiskussionen bei Weizen und selbstgedrehten Zigaretten ein und halten noch jahrzehnte später die Version "Pizza essen-Kino-Billardspielen-gehen für einen höchst gelungen Samstagabend. Örgl nicht. Örgl wartet ab, geniesst, und schweigt.
das nachtcafé hat wohl eine harte türe. eisenhart. den ich stand da mal vor, mit einem kerl in den ich damals reinverliebt war, zwar nicht dolle, aber ein bisschen. und ich wollte da rein, mit dem mann. der typ war zwar im nachhinein betrachtet nicht gerade gold, aber er war ein yuppiekerlchen, und als solches eigentlich genau nachtcafé zielgruppe. und der hässliche türsteher sagte zu mir: ok mädchen, komm rein, aber dein kerl bleibt draussen.
schönen dank auch.
Während der Computermesse diese Woche haben sie dort Alles reingelassen, was nach Portemonnaie-Besitzer aussah. War nicht schön anzuschauen, das. Entfesselte Marketingmäuschen in Beige und Vertriebsmenschen, die sich ihre Krawatten zu 80er Musik vom eigenen Hals rissen und sie beim Tanz um die Taillen der Tussen legten...
Die Tür im Nachtcafé ist noch härter geworden. Jetzt lassen sie dort überhaupt keinen mehr rein. Bussi.
Ein Artikel von "Ines Berber" in der Südeutschen? Handelt es sich um ein Pseudonym der obdachlosen "Iris Berben"? und die SZ ist jetzt so pleite, daß sie Straßenzeitung ist?
Sehr geehrter Herr Claussen,
handelt es sich bei ihrem Freund Max etwa um den Mann, der letztes Jahr in der Ersten Liga in München mein Karfreitag gewesen ist? Das schrie er jedenfalls mir und dem restlichen Publikum an jenem hohen Feiertage immer wieder in die verblüfften Gesichter.
Ich kombiniere gerade Karfreitag - Ostern - rotes Bunnykostüm - Erkan+Stefan.
Ein begnadeter Entertainer jedenfalls, dem mit seiner Performance sein offensichtliches Vorhaben die anwesenden Jungbullen bis aufs Blut zu reizen so gut geglückt ist, dass nur wenig gefehlt hat und sein eigenes, nämlich Blut, wäre auf die Tanzfläche geflossen, nachdem er von den erbosten FridayNight Gästen vom Podium gezerrt worden war, die sich anscheinend in ihrem Vorhaben, nämlich Saufen, Abrocken und Bräute Aufreissen, empfindlich gestört sahen.
Wenn ers war, dann kann ich nur sagen: Schöne Freunde haben Sie da, mein Kompliment.
Geändert von starlingM (06.01.2003 um 20:05 Uhr)
ich habe neulich eine talk-show gesehen, in der sonya kraus eingeladen war. wahrscheinlich erzählt sie jedem dasselbe, dort hat sie nämlich gesagt:
"ja, ich habe mal gemodelt, aber ich bin auch handwerklich sehr geschickt."
der moderator:
"man sagt, sie hätten ihr eigenes haus selbst renoviert und eingerichtet."
sie:
"ja, so ist es. ich kann vom bohren bis zum schleifen alles selber machen."
kurzen grinsen ihrerseits.
danach tosender applaus aus dem publikum.
jmantel
ich habe frau kraus vor kurzem in der kantine gesehen. geiler arsch. es gab würstl mit pommes und irgendwas vegetarisches.
Geändert von Raskolnikoff (07.01.2003 um 12:25 Uhr)
Tja, habe ich Raskolnikoff zu spät auf meiner Ignore-Liste gehabt. Sehr ärgerlich.
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