Das ist ja toll, am Tag der Anmeldung gleich eine schöne Geschichte. Besonders gefiel mir der Satz: „Durch das Leben in einer kleinen Welt blieben wir leicht erstaunbar.“ Schön.
Das ist ja toll, am Tag der Anmeldung gleich eine schöne Geschichte. Besonders gefiel mir der Satz: „Durch das Leben in einer kleinen Welt blieben wir leicht erstaunbar.“ Schön.
Ich habe die Geschichte nicht gelesen, bestimmt ist sie gut, das sagen ja erfahrene Forumspeople, aber ich wundere mich, dass sowohl hohltier im ersten Posting als auch dieses seltsame detritus hier schräggestellte, typografische Anführungszeichen benutzt haben. Die treten eigentlich nur auf, wenn man einen Text aus Word kopiert. Anderenfalls müsste man alt, Shift und die 2 drücken. Ausserdem haben sich beide allerjüngst angemeldet und die vCard-Funktion ausgeschaltet. Eigenlob? Spastiwiedergänger? Der Artdirektor?
Mir gefällt sie auch gut, die Geschichte und die Norderneynostalgik.
Zeterum zenseo.
Auch verdächtig: Norderney ist keine autofreie Insel. Und "Karl Dall" war am Ende bloß Peter Lorre.
War es in Wahrheit nicht Arnold Hau, der sein Abitur mit der Note "erstaunlich" bestand?
Also, ich hab da noch jede Menge Fragen an den Text. Die Begegnung mit meinem Namensvetter hat dem Urlaub - allem Anschein nach - den Rest gegeben.
Ursächlich hierfür eine Analyse,
"... Der Rest des Urlaubs wurde mit Wattwandern, Heringsbrötchen essen und Muschelsuchen verbracht... "
"... Diese Episode wurde natürlich von uns auf der Rückfahrt zum Campingplatz ausführlich diskutiert und analysiert, selbstverständlich mit vernichtendem Ergebnis für Karl Dall... "die aber auch die nicht eingestandene Einsicht brachte:
Das wars - das schönste Ferienerlebnis - mit Karl Dall - Steigerung unmöglich - Rückkehr zur Normalität dringend erfoderlich.
"...Zufrieden, normale und bodenständige Menschen zu sein, kehrten wir in unsere Zelte zurück und fanden große Bestätigung darin, keine eitlen Fernseh-Pfaue sein zu müssen... "
Im Frühtau - nur der frühe Vogel fängt den Wurm - findet die dann statt:
"... zwei Tage später gings dann frühmorgens los, um abends rechtzeitig zu den Nachrichten wieder zuhause zu sein..."
Abgesehen davon, dass es sich geradezu anbietet (auch hier ein ganz eindeutiger Hinweis auf den Fluchtcharakter), morgens loszufahren, um abends "rechtzeitig" wieder "zuhause zu sein", stellt sich mir jetzt die Frage:
Was zum Teufel hat der Karl mit dieser netten Urlauberfamilie bloß angestellt?
Vielleicht brächte eine detaillierte Rekonstruktion der o.a. Analyse Aufschluss.
Leider erfahren wir darüber sehr wenig. Nur das Ergebnis wird mitgeteilt, leider.
Auch was am Abend der Rückkehr in den Nachrichten kam, wäre vielleicht ganz interessant und aufschlussreich...
Im Prinzip hat Herr Dall doch alle erlöst, in dem er aus der bis zum zerbersten angefüllten Spannungsflasche den Korken rausgelassen hat.
Zu find the Hitler fällt mir ein, daß es im Westfalen Land eine Ortschaft mit dem Namen Hilter gibt. Ich wollte da schon immer einmal hinfahren. Nur um mal zu gucken, wie es sich am Abgrund so lebt.
Find the Hitler wäre auch ein schönes Suchbild für Kinder im Stile von Where is Waldo. Grosse bunte unübersichtliche Jahrmarktszene in Nürnberg, mit Verkaufsbuden, Besuchern, spielenden Kindern, enges Treiben, Schieben, Zuckerwatte, und irgendwo ist Hitler, er lugt hinter einem Fahrgeschäft hervor.
Eine lustige Idee von Dall, seinen Stuhl umzudrehen, besonders wenn er wirklich sauer war. Obwohl es ja gar keinen echten Grund gab sauer zu sein.
Oha, Herr Jeremy,Zitat von Jeremy
da schlägt die Doppelaccountinquisition auch schon zu! Ihre Beweiskette ist so stringent, daß ich schon fast eine Persönlichkeitsspaltung bei mir vermutete. Eine kurze Psychoanalyse ergab allerdings, daß ich Ihre Verdächtigung leider zurückweisen muß. Ich bin nur das Hohltier hier. Zugegeben, die Indizienlage ist erdrückend, deshalb sei Ihre Wortwahl (was ist eigentlich ein Spastiwiedergänger?) verziehen. Nur, wenn ich wie von Ihnen beschrieben vorgegangen wäre, müßte ich doch unbeschreiblich blöd sein. Und mir das zu unterstellen, tut sehr, sehr weh.
Mit tränenverschleiertem Gruß,
Immer Ihr Hohltier.
PS. Herr von Kuschel, der Text scheint Sie stark zu beschäftigen. Falls Sie meine Kooperation für eine Diplomarbeit darüber benötigen, bin ich gerne bereit, mit Sekundärmaterial zur Seite zu stehen.
Was ist aus den ganzen Muscheln geworden, die Sie im Anschluss an das Erlebnis mit Karl gesammelt haben?
Haben Sie eine Zigarrenkiste damit beklebt?
Ist in der Kiste vielleicht noch das Fährticket? Oder eine Super8-Rolle?
Was haben Sie denn da noch alles?
Sie erinnern sich heute an eine Begegnung, die Jahrzehnte zurückliegt!
Das ist doch irre, gerade in unserer ansonsten so kurzlebigen Zeit!
Das hat Sie bis heute geprägt! Ist Ihnen das überhaupt bewußt?
Kann man sagen, Ihr Leben hat sich geändert durch diese Begegnung?
Werde Karl einmal fragen, ob er Interesse an diesen einmaligen Zeitdokumenten hat.
Vielen Dank aber schon jetzt einmal für das Angebot Ihrer Mitarbeit.
C.v.K.
Andererseits...
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