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Thema: Ute Ohoven nimmt kein Pfefferminz

  1. #1
    Member
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    Ute Ohoven nimmt kein Pfefferminz

    Ich musste einmal ins Düsseldorfer Hilton um einem Vortrag von Mario Ohoven zu lauschen, dem Präsidenten des Verbandes der mittelständischen Wirtschaft und Gatten der unsäglichen Spenden-Ute. Jetzt hatte ich mich vor dem Termin so lange geekelt, dass ich zu spät kam. Mario stand schon auf der Bühne und erzählte, dass allein der Mittelstand die Republik noch retten könne, blablabla. Der einzige freie Platz war in der ersten Reihe und zu meinem Entsetzen saß dort die schlimme Ute. Ok, Augen zu und hinsetzen. Recht schnell wurde mir klar, dass Nase zu besser gewesen wäre, denn „Deutschlands Charity-Lady Nummer Eins“ stank unglaublich fies aus dem Hals. Richtig fies, so eine Mischung zwischen sauer und faulig. Ich weiß nicht, wie Bulimiker aus dem Mund riechen, aber so stelle ich mir das vor und vielleicht war das ja auch der Hintergrund. Allerdings soll Bulimie ja eine seelische Erkrankung sein und ich kann mir nicht vorstellen, dass Frau Ohoven eine hat. Auf jeden Fall war das unerträglich, ich habe schon ganz flach geatmet. Leider konnte sie während der Ausführungen ihres Ehemannes auch nicht den Mund zu lassen, sondern gab die ganze Zeit noch Kommentare von sich wie „Genau“, „So ist es“ und „Richtig“. Da war das Fremdschämen schon allein eine Qual, aber dann auch noch dieser Geruch! Irgendwann fing sie dann an in ihrem Handtäschchen rumzukramen und ich dachte hoffnungsvoll: Jetzt nimmt sie bestimmt ein Pfefferminz! War aber nicht, sie förderte lediglich eine Chanel-Puderdose zutage und tupfte sich in aller Ruhe die Nase. Ich musste dann auch weg.

  2. #2
    sqm
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    sehr schöne geschichte, aber 'lauscht' man vorträge?

    gegen inge.


  3. #3
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    Nein, Sie haben natürlich Recht, man erträgt sie.

  4. #4
    Sir Avatar von yellowshark
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    Ich finde die Geschichte eher unschön, plump und taktlos.
    ys

  5. #5
    sqm
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    sie ist unhöflich, das stimmt. aber für einen, der diese frau nicht kennt, beschreibt sie schön einen menschentypus, der tatsächlich schwer erträglich ist und wenn dieser mensch dann auch ncoh mundgeruch hat, ist das nicht schön.

    gegen inge.


  6. #6
    Sir Avatar von yellowshark
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    Jemand, der diese Frau nicht kannte, kennt sie nun als "schlimme Ute" mit Mundgeruch, die die Ansichten ihres Ehemannes teilt und von allen so gehasst wird, daß man es offenbar vorzieht, sie als Senkgrube umherlaufen zu lassen, anstatt ihr ein Pfefferminzbonbon anzubieten.
    Geändert von yellowshark (04.08.2006 um 18:16 Uhr)
    ys

  7. #7
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    Ich schwöre, hätte ich eins gehabt, ich hätte es ihr angeboten. Ganz sicher. Und ich gebe zu, dass die Geschichte ein bisschen taktlos ist, aber ich finde, man muss bei manchen Leuten auch Ausnahmen machen.

  8. #8
    sqm
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    was sir yellow anspricht ist wohl wahr, aber es ist ja glück und unglück aller prominenz, vereinfacht und geliebt oder vereinfacht und gehasst zu werden. das rechtfertigt unhöflichkeit natürlich nicht. aber ich bleibe dabei: einer, der diese ute nicht kennt und nie kennenlernen wird und auch nie kennenlernen will, hat in einer kurzen geschichte viel von ihr und der welt gesehen.

    gegen inge.


  9. #9

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    zum beispiel kann man sich nicht vorstellen, dass sie eine seelische erkrankung hat.

  10. #10
    Sir Avatar von yellowshark
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    Ich meinte das anders. Die Ohovens nicht zu desavouieren, wenn man die Gelegenheit dazu hat, wäre unverzeihlich, aber da Mundgeruch eher eine Behinderung ist als Ausdruck unvorteilhafter Wesensart, entlarvt die Geschichte nicht, sondern klingt nur gehässig.
    ys

  11. #11

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    So schlimm ist das jetzt aber auch nicht.

  12. #12
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    Danke, ich fing schon langsam an mich richtig schlecht zu fühlen.

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