Vor etwa einer Woche sah ich eine Programmvorschau im TV für die Zweiergespräche von Helmut Zilk. Gast war – „als Lebenskünstler, hohoho“ - Herbert Fux. Fux und Zilk, zwei alte Männer. Zilk trug eine grüne Krawatte, die Hülle um seine versehrte Hand leuchtete flaschengrün. Fux blickte so ein bisschen von unten hinauf und lächelte nicht.
Fux, der Alpenschrat, der Bösewicht, der Leibhaftl der, in vielen Filmen mit Dirndlröcken: die dunklen Haare dunkel in die Stirn, die Nase spitz und schief. Auch die Zähne ein bisschen schief. Eine Bürgerinitiative gegen Grundstückspekulationen gründete er in der Festspielstadt Salzburg, ein früher Grüner.
In der Himmelpfortgasse vor dem Café Frauenhuber war er mir 2002 an einem Augustnachmittag entgegengekommen, keine großen, ein bisschen schiefe Schritte in Laufschuhen. Zielstrebig und allein ging er im hellen offenen Trenchcoat mit darunter Dunkelblau. Der Mund war offen, die Unterlippe hing. Er blickte so ein bisschen von unten hinauf und lächelte nicht.
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