die dogge
ist der russe der caniden,
äusserst schwer durchschaubar,
doch von herzen gut.
die dogge
ist der russe der caniden,
äusserst schwer durchschaubar,
doch von herzen gut.
ein hundeleben
man sagt, ein jahr zählt siebenfach,
demnach liegt unsre töle,
kurz nach dem welpenstatus flach
vergraben in der höhle.
ich möcht wohl doch kein hunti sein,
und knurren, jaulen, bellen,
weil grade warst du noch sehr klein,
schon lässt man dich zerschellen.
wahlzeit
soeben hochrechnung gesehen,
man wird vor die hunde gehen.
edmund, depp, mir graut vor dir.
allein, es hilft der griff zum bier.
joschka, du hast meine stimme,
ich jetzt den königspudel trimme ...
Du liebe Güte! Was ist denn hier passiert? Schattenpaul, sind Sie in Ordnung??? Ich sehe Sie vor mir, wie Sie durch die Straßen wanken, nur noch in Reimform vor sich hinbrabbelnd, den entgegenkommenden Passanten halbfertige Versteile entgegenschleudernd... Akuter dichterischer Anfall? Ich kenn das. Da hilft nur durchhalten...
Erst vorhin in der Straßenbahn,
da roch ich einen Doberman,
er rochte ausgesprochen.
Der Hund sah aus wie Fleckentarn,
die Brocken in den Flecken warn,
was Herrchen hat erbrochen.
Ein ganz versifftes Pornoheft,
zerkaut und naß, hing in den Lef-
zen dieses Hundes Maul.
So stinkensteif das Herrchen war,
daß es schon seines Namens bar.
Der Hund hieß Schattenpaul.
"rochte"?
Und rochte Paule noch so schlecht,
er merkte nichts, er dochte echt
er würde keinem stinken.
Dabei beschloß selbst die Begleit-
person, sich aus Verlegenheit
ganz furchtbar zu betrinken.
Geändert von Kess (26.09.2002 um 14:43 Uhr)
schwarze tupfen, weisser grund,
sehnig, fast ein wenig hager,
aus tumben augen blickt der hund,
auf das, was blieb von seinem lager.
zerfetzt die decke, auch das kissen,
geschreddert schuh und lederball,
vom hunde selbst kaputtgebissen,
mein hund, du hasse nich mehr all.
zu zweit sind sie ein wahres wunder
weiss nicht warum, doch ist es wahr
unter pullover oder -under
gepriesen sei das möpsepaar
jedoch dem einzelmops, dem dicken
faltig, drall, von strengem ruch
dem hund mit triefendfeuchten blicken
dem verbitt ich den besuch
bei mir
Blowjob
Zwischen den Zeilen schwebt Tau
er sagt "lass das, die Lippen!"
ich sehe ihn an, frage: "Was?"
"sind rau."
Ich wende mich ab und spucke aus.
es ist Winter und kalt
wir ficken draußen,
verbrannt unser Haus.
"So bau mir ein Neues!
Und kauf mir Lotion,
fettfrei geschmeidig,
dann geht das schon."
Er zwinkert und drückt mich
"Wer braucht sowas heut?
Wir - Du und ich
sind nicht reiche Leut."
Der Ärger steigt in mir
so hoch wie April.
Mein Mund sollte schwanzwärts
das ist was er will.
"So mach einen Vorschlag
mein frierender Held.
wie weiche Lippen,
ganz ohne Geld?"
Er sagt "Komm gleich wieder"
und ist schon dahin.
Ich lasse mich nieder,
nackt wie ich bin
und warte und warte,
es dämmert schon,
da kommt er gelaufen
ohne Schuhe, der Harte.
In der Hand eine Ratte
tot wie Benzin.
"Das ist nicht sehr nobel
doch ich glaub es haut hin."
Das Blut tröpfelt langsam
die Wunde ist klein.
es rinnt auch ein bischen
durch die Lippen hinein.
Ich kniee mich nieder
vor meinem Schatz,
und blase ihn zärtlich
mit dem Leben der Ratz.
Schön geblasen.
Schön und gut.
Schöne Ratte.
Schönes Blut.
ficken.
ficken.
ficken.
ficken.
für Bonanza
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