Hmm, das Bild geghört in den "Zwillinge, nach der Geburt getrennt"-Strang im Bilderforum.
Hmm, das Bild geghört in den "Zwillinge, nach der Geburt getrennt"-Strang im Bilderforum.
Das ist eine tolle Geschichte! Soviel Spielfreude traut man einem Trainer gar nicht zu.
Ich danke für die zahlreichen Blumen! Voilà, des vrai amis! Es haben mich zwei mails aus Kaiserslautern erreicht, die Zeugnis davon ablegen, dass Rehhagel in der Tat Gebrauch gemacht hat von den Ergebnissen der oben beschriebenen kleinen Bühnenprobe: laut eines sehr glaubwürdig klingenden Lars soll er in einem Restaurant namens "La Forchetta" die gut besetzte FCK-Tischrunde mit der "extended version" des Zitats zu beeindrucken versucht haben, und ein Peter Matz schreibt mir, dass Otto das "edle Gemüt" in einem Interview für den Südwest-Rundfunk angebracht hat, wo es allerdings eher nach "edelem Geblüt" geklungen haben soll. Tja, Herr R.: Üben! Üben! Üüüüben!
Ich hasse ja Fußball. Aber diese Geschichte ist klasse. Und, was die Vorredner über dem Lob der komischen Begebenheit ganz vergessen haben zu erwähnen, sie ist auch noch verdammt gut beobachtet und geschrieben.
Otto hat den Löffel nach den neckischen Zuckerspielchen abgeleckt, ja.
Das Teegebäck hat er nicht aufgegessen.
Wir haben nicht über Fußball gesprochen.
Otto hat das Café vor uns verlassen, wir sind noch eine Weile geblieben. Wir haben uns dann noch ca. 30 Minuten lautstark über das Burgtheater und den Claus unterhalten und dabei die Blicke der Umsitzenden genossen.
Unser "Star für einen Augenblick"-Status ließ sich nicht in den Austausch von Geschlechtsmitteln umrubeln, da die Umsitzenden kollektiv zu dem Ergebnis gekommen sein mussten, dass die Bekanntschaft mit Otto Rehhagel die Untugend des mittäglichen Alkoholgenusses nicht aufwiegen kann. Kaiserslautern halt. Aber gut: den tiefen Teller haben sie dort auch nicht erfunden!
Geändert von Valmont (20.04.2002 um 06:32 Uhr)
Meine Güte! Ich kenne Otto seit bald dreißig Jahren - noch nie wurde er in so wohlgesetzten Worten so trefflich charakterisiert.
Aber er ist trotzdem ein ganz lieber Mensch.
g.
Das war aber schön, Valmont. Danke.
Schapoh, Monsieur Valmont!
Also Moment, ist Rehhagel jetzt ein ganz lieber Mensch, obwohl graumauser ihn seit bald dreissig Jahren kennt oder obwohl er noch nie in so wohlgesetzten Worten so trefflich charakterisiert wurde?
If you get in trouble, just go back in time.
Dosenpfand!
Flaschenpfand!
If you get in trouble, just go back in time.
Jo, ganz gute Replik.
Die Suchmaschine dieses tollen Forums weist (gelogene) 142 Fundstellen für "verfickt*" auf, dagegen aber (geschönte) 923 mal ein "wunderbar*". Grob geschätzt also ein 1:6 des Vulgären gegen die Schönen Künste. Na, mit dem Ergebnis kann man leben, die Saison ist noch lang.
Das würde Otto genauso sehen.
g.
"... der Cornet war das unvermutete Geschenk
einer einzigen Herbstnacht, in einem Zuge
hingeschrieben bei zwei im Nachtwind
wehenden Kerzen; das Hinziehn der Wolken
über den Mond hat ihn verursacht..."
Könnte von Otto R. sein, nachdem ihm Reiner Calmund eine Ladung Domestos in den Pausentee geschüttet hat - ist aber von R. M. Rilke: Brief vom 17.8.1924 an H. Pongs
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