Dazu könnte es jederzeit kommen. Schade, dass man den h.o. Stranggründern diese Kostbarkeit nicht zugänglich machen kann. (Aufnahme stammt aus dem späten Magnetikum)
Dazu könnte es jederzeit kommen. Schade, dass man den h.o. Stranggründern diese Kostbarkeit nicht zugänglich machen kann. (Aufnahme stammt aus dem späten Magnetikum)
ja fein! mit der überführung von tondokumenten aus dem späten magnetikum auf hier präsentierbare tonspuren - als einzige kostbarkeit habe ich, irgendwo in meinen archiven tief vergraben, aus dieser ära ein interview mit lampersberg, in dem auch "holzfällen" vorkommt, anzubieten - müssert ma si erstens a bissl spielen und käm zweitens wahrscheinlich auch in urheberrechtskonflikte.
könnt ich mich da eventunell anschliessen, wenns soweit ist? ich würd ihnen die kostbarkeit auch digitalisieren und auf scheibchen brennen, wauns woin.
@poldi: ich werd mir nie merken, ob der jetzt "auersberger" oder "lampersberg" heisst! das mit den quasi-gschichtln kann noch etwas dauern, da meine eltern grad nicht verfügbar sind.
ja da müssen sie frau andrea fragen, wie wir das organisieren. mir wäre es ein vergnügen. ob ich die kassette gefunden haben werde, werd' ich nach ostern sagen können (der auersberger ist der lampersberg, wie er im büchl steht).
Meine Aufnahme aus dem späten Magnetikum ist in einem unbekannten Stratum aus dem späten Neoplastikum verschollen.
ja so geht das mit den archivalien aus dem späten magnetikum - ich bin so stolz, dass ich heute 5 sackeln mit PAPIER in den mist getragen habe - die kassetten vorsichtshalber gar nicht erst angegriffen. kommt zeit, kommt rat, kommt attentat.
Ja Poidel, die Archäologie der selbstangelegten Stratuorum! Erst die Erzeugnisse der Gutenberg-Galaxie, die wie ravennatische Lehmziegel die Wohnzimmerwände bedecken, dann die runden Tafeln aus dem Vinylikum, die, hochkannt geschichtet, zwar nicht verstauben, unter deren Gewicht aber der hölzerne Stauraum ächzt.
Eine archivarische Pest sind auch die Erzeugnisse des späten Wordikum, QuarkXpressikum und Photoshopikums: Lose Blätter, die sich jeglicher vernünftigen Archivalik widersetzen. Die tektonisch ungünstigen Stapelstrata lassen sich in platzgeudenden Ordnern nur unter hohem Personalaufkommen bändigen.
Über die Hervorbringungen des Copactdiskiums möchte ich mich nur marginal auslassen: Eine Verschwendung an Ressourcen zieht der Besitz von mehr als 2000 dieser Archivtäfelchen nach sich. Horror! Staubfang! Man lebt ja nicht gesund in der Staubhölle von Margareten!
Andrea Maria desanotrisieren
[Posting #1]
Murmel Clausen
Moderator
Nachdem sich Andrea Maria verabschiedet hat und nun samt Texten das Weite sucht, denke ich, dass Ihre Anwesenheit im Senatorium auch nicht weiter notwendig ist.
du sagst es, andrea maria! ich leide vor allem am jungen fellneromagazän und am mittleren kamerolithikum. die kamerolithischen schichten sind noch nicht angetastet, aber 1,35 meter fellneromagazäne archäologica hab ich jetzt ins klo umgeschichtet (die fellneromagazäne sind seit vorigem jahr stalagmitisch um mein bett gewachsen - aber wenn wo vorn draufsteht: "spitzelaffäre" kann ich mich noch nicht trennen). es wartet noch mindestens 1 meter.
jedenfalls hat mich M.A., der sich auskennt, vor dem anlegen eines archivs gewarnt.
Das Fellneromagazän ist das schlimmste aller Strati. Es deckt alles zu wie Lava. Man muss es abtragen und auf unbesiedelten Boden verbringen. Alles andere ist fahrlässiger Wohnraummord.
ich wusste, dass das fellneromagazän in seiner ganzen gefährlichkeit gesehen wird! das teuflische ist die durchmischung mit ausgesuchten zerfransten lepterodonten und standardisierten pinkoprinten staubfängern, welche alles ins rutschen bringen (ja, auch vereinzelte karonzen finden sich - wegen der ausschlagzeilen!). die strati aus dem photoshopikum halten sich derweil noch in grenzen, sind aber in einer grundschicht vorhanden und müssen gebändigt werden - ebenso wie ansätze zu compactodiskalen stapeln.
Kreissegmente beginnen ihre Enden nahe aneinander zu schieben. Natürlich geht es beim Frauentausch nicht um die Frauen. Wenn ich ergänzen darf: es waren nur Studenten um Kubelka geschart, als er die Geschichte über Eskimofrauen erzählte. Keine Studentinnen, ausser mir. Die Männer haben sich einander versichert.
Dann aber von Foerster, bzw. seine Philosophin/Freundin: Die Eskimos hätten über 200 Wörter für Schnee, "eben weil sie sich täglich mit dem Scheisszeug beschäftigen. Genau so viele müsste es für zwischenmenschliche Beziehungen geben." Ich weiss es nicht, wie viele Wörter die Eskimos für Schnee haben (oder für weiss - in der mir bekannten Legende haben die Eskimos 200 Wörter für weiss. "Die Indianer", eine ähnlich mystische Konstruktion, kennen den Unterschied nicht zwischen rot und orange. Die ganz und gar Anderen, das wird uns plötzlich klar, müssen ja eine völlig andere Vorstellung von der Welt haben). Eskimos als Modell fürs Exotische. Am Ende, lieber Poldi, sind wir wieder bei Qualtinger, beim Eskimodichter Kobuk und seinem Roman Brennende Arktis (Berlin 1927).
Trotzdem hat von Foerster Recht.
ob westbahnhof, ob flughafen schwechat -
wo nach version 2 des urbanen mythos qualtinger aus dem flughafen-café den presse-auftrieb beobachtete -,
das ist ein rondo geworden und trägt mich durch die woche.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 8 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 8)
Lesezeichen