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Thema: Ono, Yoko

  1. #49
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    Meine liebe Hofbauerova,

    ich verehre Schmidtchen nicht, im Gegenteil, ich verachte diesen leichtlebigen Menschen eigentlich. Aber er kann schön streiten, so gänzlich bar jeder Konvention, und das hilft mir heute, mein Adrenalin abzubauen.

    Sehen Sie mich dennoch im Staub zu Ihren Füßen kriechen, Hofbauerova. Sie haben Recht, ich bin unhöflich gewesen. Ich bin immer noch die usenet-groups gewohnt, bei denen man in einem Post zehn Freunde und ebensoviele Themen ansprach. Manchmal falle ich in diese reduzierte Form der Kommunikation zurück, aber wenn ich Ihnen einen Brief schreibe, dann hat der alte Walter darin nichts verloren, wirklich GARNICHTS.

    Seien Sie mir nicht mehr böse; ich kann sehr wohl unterscheiden zwischen dem Gespräch mit Ihnen und der leidigen Zankerei mit dem Goldschmied.

    Beste Grüße, und küß' die Hand -

    g.

  2. #50
    Member Avatar von hofbauerova
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    totalitäres = ideologisch ???

    Herr Dahlmann, nehmen Sie es doch einfach so - und weniger misstrauisch: ich jauchzte vor Verzückung triumphierend, anlässlich eines Gedankens von graumauser, der mir gefiel. Im übrigen tut es mir missbehagen, wenn ich in die Jochen.Rind.Ecke gestellt werde.

  3. #51
    [Member] Avatar von Herr Cohn
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    Die Musik von Yoko Ono war mir bis vor 5 Minuten unbekannt. Aber gerade habe ich 'streaming' etwas aus ihrer neuen CD vernommen, mit wachsendem Erstaunen, und obwohl ich eher dem alten Bach anhänge, finde ich: Die Dame macht gute und beeindruckende Musik, gelassen und souverän. DAS ist Kunst und DAS keine, hm, Yoko Onos Musik hat jedenfalls sehr viel von Kunst.

  4. #52
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    ich fühle mich geadelt, ich werde von Graumauser verachtet!

  5. #53
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    Rightyright, Bruder, Sir.

    g.

  6. #54
    Member Avatar von Bettinescu Bucuresti
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    Wollte hier ein paar #'Fakten' in die Diskussion einführen, die ich in einer John Lennon Biographie gelesen habe, die letztes (?) Jahr in USA erschienen ist, Hrsg. ist ein ehemaliger Freund Yokos' und Lennons'.

    1.Yoko Ono hat John nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Fixen 'verführt' steht da. John und Yoko haben ziemlich ausführlich gemeinsam Heroin konsumiert. Schon allein deshalb hat sie die Beatles auseinader gebracht. Weil nicht die Anderen so langweilig geworden waren, sondern John einfach vollkommen weg.

    2. John Lennon hat außerdem in den letzten Jahren seines Lebens Boulemie gehabt. Ob er das auch von Yoko hatte, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat er ziemlich alles wieder ausgekotzt und wurde immer schwächer, stand auf jedden fall vollkommen unter Yokos 'Fuchtel'. Ein Besipiel:

    3. Wenn John Lennon irgendwo hin fliegen mußte, flog Yoko immer! mit. Allerdings mußten sie vorher zu einem Freund Yokos. Der hat dann gependelt: Yoko hatte nämlich die Wahnvorstellung, John würde bei einem Flugzeug Absturz sterben. Bei den Pendler-Sessions kam dann heraus, daß John oft erst nach Rio de Janeiro, Sydney und Moskau fliegen mußte, obwohl er eigentlich nur von New York nach London mußte. Yoko selbst nahm natürlich den Direktflug. Meistens war sie so schon vor John bei Johns Terminen gegenwärtig...

    Solche Geschichten sollten einem doch zu denken geben....
    Die Biographie habe ich einer Freundin geschenkt. Wenn es jemanden interessiert, kann ich das nochmal recherchieren.

    Ich finde Yokos Musik ist o.k., aber grundsätzlich bin ich der Meinung, daß sich Yoko selber viel zu wichtig genommen hat. Die Beatles waren nun einfach um Klassen besser! sie wollte immer genauso erfolgreich sein wie John, was man ja auch verstehen kann. Daß sie eine Frau ist, hat ihr bei ihrer Karriere sicher nicht geholfen - ob "mit" oder "Ono". Aber sie hat ihre Frustration darüber vielleicht zu sehr an John ausgelassen....
    I love you too - says Bettinescu

  7. #55
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    zu graumausers yoko foto

    Ja, genau, lieber Graumauser, jetzt erkenn' ich sie wieder. Das warse, kein Zweifel. Danke für das Bild.
    Ach ist das schön, eine richtige Lennon/MacCartney/Ono Auseinandersetzung, wie in den guten(?) alten(!) Zeiten.
    Zu Bettinescu Bucurestis Beitrag:
    Es gibt die grosse Lennon Biographie "The Lives of J.L." von Albert Goldman (New York 1988), in der besagte Vorgänge zur Sprache kommen. Der Mann ist ausgewiesener Ono Hasser. Trotzdem lesenswertes Buch.
    Weniger empfehlen kann ich "The last Days of J.L." von Frederic Seaman (New York 1991), der sich m.E. an den Lennon Boom drangehängt hat, weil er mal eine Zeit lang Faktotum bei J.L. war.
    Ein wohlwollendes Buch zu Yoko hat James Woodall verfasst, "John Lennon, Yoko Ono". Auf deutsch bei rororo.
    Mein Lieblingsbuch zu den Beatles stammt von George Martin, wurde bis vor kurzem bei 2001 verramscht und trägt den irrtümlichen Titel "Summer of Love", obwohl es da fast nur um die Aufnahmen zu Sgt. Pepper geht. Kenntnisreich und ohne grosses Brimborium erzählt Martin von den technischen Voraussetzungen und der Stimmung, wie sie zur Zeit der Aufnahmesessions waren. Ich habe dazu tatsächlich Sgt. Pepper gehört und mich sehr daran gefreut. Dieser Lennon/ MacCartney Streit war immer ein grosser, wenn auch lustiger Quatsch.
    Obwohl, wenn ich's recht bedenke, war mir Macca immer der bessere Sänger - blos damit die Diskussion weitergeht...
    Ich habe eine Aufnahme von Yoko Ono auf der "Rolling Stones Rock and Roll Circus" "Whole Lotta Yoko", wo sie, von der damaligen Creme der britischen R&B Szene begleitet, einen Blues -äh- singt. Das ist einfach nur furchtbar und die Band ist entsprechend hörbar konsterniert.
    Aber trotzdem, ja, selbstverständlich ist Yoko Ono eine wichtige und einflussreiche Künstlerin des 20. Jahrh., auch wenn sie keine Voräuferin des Fluxus war, sondern sich eher auf diese Bewegung draufgehängt hat. Sorry, die Frau ist m.E. einfach unmusikalisch aber einfallsreich. Das Album mit Sean Lennon gefällt mir aber z.B. ganz gut. Nur, wenn ich aufgeregtes 'Gequieke' von Konserve hören will, lege ich doch lieber Karen Finley "The truth is hard to swallow" auf.

    Wer Lust hat, kann die Lennon/ MacCartney, Beatles/Stones Debatte weiterführen, ich mach auch gerne mit, aber vielleicht in einem extra Forum. Warum eigentlich nicht?

    Meine nächsten Beiträge werden nicht mehr so lang. Versprochen.
    Gruss 7
    Geändert von seven (30.01.2002 um 03:22 Uhr)
    seven

  8. #56
    Large Member Avatar von vir
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    Yoko Ono unter Linden

    Personen: Meier, Pétanquespieler
    Tschalèr, Pétanquespieler, Mitspieler von Meier
    Vasella, Pétanquespieler
    Virchow, Pétanquespieler, Mitspieler von Vasella

    Der Lindenhof in Zürich, Spätsommer 1999. Virchow kauert, im Begriff eine Kugel zu werfen. Die anderen stehen, in seine Richtung schauend.

    Virchow (leise): Luegend amal, Yoko Ono.
    Die anderen: Wo?
    Virchow: Hinter Eu, ihr Tuble.
    alle schauen hinter sich
    Vasella: Bisch sicher?
    Virchow: Yoko Ono erkänn ich überall. Usserdem, welli Japanerin hätt dänk susch ä porschedesignte Vollverglasig und kei Kamera debii?
    Tschalèr: I weiss nid recht?
    Meier: Sie isches würkli, dä Typ isch nämli Serge Ziegler, ihren Galerischt.
    Virchow: G‘sehsch!
    Vasella: Und wenn scho, was interessiert mi Yoko Ono?
    Virchow: Hät immerhin amal dä John Lennon g’figget.
    Vasella: So chasche’s au g‘seh.
    Virchow: Läck, ich han Yoko Ono g‘seh!

    Es wird weitergespielt.



    Übersetzung

    Virchow (leise):
    Schaut mal, Yoko Ono.
    Die anderen: Wo?
    Virchow: Hinter Euch, ihr Deppen.
    Vasella: Biste sicher?
    Virchow: Yoko Ono erkenn‘ ich überall. Ausserdem welche Japanerin hat sonst noch ne porschedesignte Vollverglasung und keine Kamera dabei?
    Tschalèr: Ich weiss nicht recht?
    Meier: Sie muss es sein, der Typ da ist nämlich Serge Ziegler, ihr Galerist.
    Virchow: Siehste!
    Vasella: Und wenn schon, was interessiert mich Yoko Ono?
    Virchow: Hat immerhin den John Lennon gefickt.
    Vasella: So kann man’s auch sehn.
    Virchow: Mensch, ich hab Yoko Ono gesehen!

  9. #57
    Member Avatar von Mr. Knister
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    Yoggo in de Germania. Fern Virchow.

    Kanister: Hebbert, guck doch! Da hinne! Die do hockt... Is des net die... Des is doch die...

    Herbert: Die da hinne? Die mit de Sonnebrill? Warum hatt die e Brill uff? Is doch gar net dunkel hier. Dass die e Sonnebrill...

    Kanister: Hör doch uff mit dere Sonnebrill. Des is doch die wo mit dem Lennen zusamme war.

    Herbert: Die Ono? Die Yoggo Ono?

    Kanister: Genau, die Yoggo. Meine Fresse, is die alt geworrn.

    Herbert: Mir werrn all net jünger, hehe. Was machtn die Yoggo hier in de Germania?

    Kanister: Woher soll isch des wisse. Geh hin fraach se... Gell, des isse doch?

    Herbert. Vielleischt isses. Wart, ich fraach. (Steht auf.)

    (Herbert setzt sich.)

    Kanister: Un? Isses?

    Herbert: Se saacht, se weiß es net. Zumindest wär se sisch net sischer.

    Kanister: Was? Die muss doch wisse, ob ses is.

    Herbert: Naja. Des versteh isch schon. Guck doch, was die alles hinner sisch hat: De Lennen und die Pilzköpp, de ganze Tratsch um des End von dere Grupp, dann die Plasticonobänd, davor als middem Käitsch unnem Tjudor rumgegammelt, de ganze Kram von de zweite Wiener Schul im Kopp, die Häppenings und Pörformänzes, de Dada und de Fluxus. Hör uff, de werste doch bleed im Hern.

    Kanister: Eijo, wann mers so betracht. Un versucht die als noch die Popmusik mit ihrm schräge Avontgardkram zu verännern?

    Herbert: Isch glaab schon. Klappt abber net. Abber was se mit dem Lennon zusamme veranstaltet hat, des war schon net schlecht. Des mit de ganze Bettaktione und dem Loch, wo mer durschgugge konnt...

    Kanister: Net schlecht, echt net schlecht. Un heut... Hoggt se rum in de Germania.

    Herbert: Eijo, lass se doch. Komm, mer trinke noch aaner.

    Kanister: Guud Idee... Hebbert, jetz guck emol, do hinne. Der middem Halstuch. Des is doch de... Na, wie haaßt er dann... Gleisch komm isch druff...

    Herbert: Wieso hatten der des Tuch um? Is doch gar net zugisch hier...

  10. #58
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    Die Egelsbacher Eingeborenen im Dialog. Ich bekomme Heimweh.

    Dennoch glaube ich, daß es sich bei der bebrillten Asiatin nicht um die Dame handelt, deren Talente von W.S. mit Zähnen und Klauen verteidigt werden. Vielmehr dürfte es die gleichfalls stark gealterte Susi Wong gewesen sein, deren Talente in der südhessischen Männerwelt immerhin unumstritten waren.

    Ich vermute auch heute noch sehr stark, daß der Johann auf die Yoko nur hereingefallen ist, weil er eben dachte, es handele sich um Susi Wong, die ihr ja auch tatsächlich sehr ähnlich sah.

    Meine Güte, welche Werke hätte Johann noch schaffen können, und was wäre uns alles erspart geblieben, von Yoko. Aber das Rad der Geschichte dreht sich mit solch ungeheurer Wucht, daß man schier verzweifeln möge, allein beim Zukucken.

    g.

  11. #59
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    Zähne und Klauen? Das ist doch Unsinn.
    Ich ärgere mich nur über so einen diffamierenden und xenophoben Müll wie: ihr Gesang sei Gekreische oder sie sei (war) hässlich (was ist sie denn jetzt? hübsch?) oder ohne John wäre sie nichts.
    Nebenbei: Sie war schon "etwas", als John noch "Komm gib mir Deine Hand" radebrechte (radebruch?).
    Wir können ja mal andersrum fragen, wo wäre denn John gelandet, wenn er sie nicht kennengelernt hätte, ich denke schon, dass er sehr viel von ihr auch mitgenommen hat.
    Ich finde diesen Strang zwar nicht digestwürdig, wie einer meinte, aber er hat zumindest noch 2 hübsche Dramolette abgeworfen.
    Und Graumauser, hör weiter Yesterday und Michelle und Let it be

  12. #60
    Large Member Avatar von vir
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    Habe wirklich herzlich lachen müssen, Knister, auch wenn's ein bisschen nach Badesalz riecht. Danke für die Widmung; in Hessen wird mein Name aber üblicherweise 'Wäscho' ausgeprochen.
    Die, hogenpops, die!

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