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Thema: Ono, Yoko

  1. #37

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    Wer nur Gekreische hoeren will, dem wird halt auch nichts anderes zwischen den Ohren ankommen. Bitteschoen. Erinnert sei nur daran, dass es oftmals den Dilettanten vorbehalten ist, an den Kaefigen der Faechler zu saegen. Denn "der Fachmann ist notwendig dumm", wie schon Heimito von Doderer wusste.

    Intellektuellen-Feindschaft ist mittlerweile fast so populaer wie Astor Piazolla. Genaehrt wird sie allerdings auch von den allgegenwaertigen Intellektuellen-Darstellern vom Schlage eines Peter Sloterdijk. Ein bisschen Jonglieren mit Analogien und zwei, drei Fundstellen aus dem dtv-Atlas Philosophie machen noch keinen Gedanken und schon gar keinen Denker.

  2. #38
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    genau, Graumauser, Du Flasche, hässlich war sie auch immer!

    Ausserdem, bedenke, nicht sie war das Lennongroupie, sondern er das Onogroupie

  3. #39
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    Jaja.

    Schon klar.

    Mein Großvater gab auch Privatunterricht, in Sachen Klavier. Einer Mutter, die mit ihrem Söhnchen vorstellig wurde, damit dieser es mal zum Virtuosen bringe, spielte er einige Dur- und Moll-Fingerübungen vor, und als zweites: "Achtung!" eine wüste Kakophonie. Der Sohn antwortete auf die Frage, was ihm besser gefiele: "Das letzte!"

    Der Rat meines Opas an die Dame war so kurz wie abschließend: "Nehmse den wieder mit, Gnädigste. Der hat ein Gehör wie ein Schwein."

    g.

  4. #40
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    bei Albert Aylers oder John Coltranes Getröte wäre er wahrscheinlich schreiend rausgelaufen, die Hände auf die Ohren pressend

  5. #41
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    Truth is in the eye of the beholder. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

    Meine Alten haben mich für den Krach, den ich früher immer hörte, gehaßt. Das Intro zu "Speed King", beispielsweise. Was treibt mich dazu, hier gegen Tex "Tröte" argumentieren zu wollen?

    Die pure Lust am Streit.

    Ein undankbares Motiv, führwahr.

    g.

  6. #42
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    Walking Piece (1964)
    Walk in the footsteps of a person in front.
    1. on ground
    2. in mud
    3. in snow
    4. on ice
    5. on water
    Try not to make sounds.

  7. #43
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  8. #44
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    "The walrus is Paul" Wohl wahr.
    Frau Ono ist trotzdem zickenhaft.
    Und wird's auch immer bleiben.
    So bin ich halt erzogen worden.

  9. #45
    Member Avatar von hofbauerova
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    Photo Copyright 2001 Ken Wilson

    graumauser: Superkonzept zwischen Ihren Zeilen! Ernsthaft!!

    Was ich zuerst höre, ist das Original.
    Subtext: Plagiatoren der Musikgeschichte.

    Das ist mal ein Klasseprojekt. Wenn sie das konsequent zu Ende denken, dann ist das Copyright tot. Copyright Ken Wilson - einfach irrelevant. Ich bin begeistert. Wenn ich jetzt was zu sagen hätte in dem Projekt, würde ich sofort anfangen Knete zu sammeln, Staatsknete, Sponsorenknete, es muss eingereicht und aufgestellt werden, es muss im Ich.Ich.Ich.Forum promotet werden... Dann engagieren wir einen Klasseanwalt, sagen wir: Ed Fagan, den wir mit dem Geld beauftragen ein Urteil zu erwirken, das besagt: immer die Coverversion, die jemand von irgendeinem Stück zuerst gehört hat ist das Original. Kein Spass.

    DAS IST KUNST!

    Ihr Zug.

  10. #46
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    @ Hofbauerova

    Das geht mir seit einem dreiviertel Jahr durch den Kopf. Da hat mir eine ehemalige Bekannte mehrfach vorgeschwärmt, daß "Dream to me" von Dario G. doch soooo ein tolles Lied sei.

    Nachdem ich das Machwerk dann mal im Radio gehört hatte, teilte ich ihr mit, daß das Leitmotiv aus einer Filmmusik geklaut sei: "Jill's Theme" von Morricone, Once Upon a Time in the West. Ihre Antwort war dahingehend, daß sie den Film nicht möge, und ihr der Morricone egal sei, deswegen sei IHR Original dieses schöne Lied des schönen Dario.

    Weiterhin bin ich im Besitz einer LP von Katrina and the Waves, auf der ein Hendrix-Klassiker plagiiert wird. "The wind cries Mary", Note für Note nachgespielt, mit anderem Text. Autor? Kimberley Rew. Steht auf dem Label.

    Ein ähnliches Spielchen war mal "Bombay Calling" von It's a beautiful Day, das nichts anderes als "Child in Time" ist. Stand aber auch nicht auf dem cover, sondern LaFlamme, der sich mit fremden Federn schmückte.

    Naja, die Doors haben Brecht / Weill in den credits genannt. Das ist doch was Schönes, die Erben der beiden wird's gefreut haben.

    (Schmidtchen! Sag wenigstens dankeschön, wenn ich dir ein Foto schenke!)

    g.

  11. #47
    Member Avatar von hofbauerova
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    Graumauser, Sie sollten Ihre Verehrung für Schmidtchen nicht sooo laut vor sich hertragen. Man könnte auf die Idee kommen, dass Sie sich eigentlich nicht mit mir unterhalten wollen. Oder schreiben Sie doch das nächste mal drauf: Für Schmidtchen. Dann müssen Sie nicht im Nachhinein traurig sein, dass Sie nicht erhört wurden.
    Geändert von hofbauerova (29.01.2002 um 19:10 Uhr)

  12. #48
    Moderator Avatar von DonDahlmann
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    Naja, im Moment wird in den Charts eh gecovert wie jeck. Das ist nix neues, und kommt alle paar Jahre mal vor. Das war in den 80ern, den 70ern. Selbst in den "tollen" 60ern hat Jochen Rindt.. ach nein, das war ja was anders.

    Ernsthaft: Der Ausspruch "DAS ist Kunst" misshagt mir. Er hat was totalitäres, bzw. ideologisches; als ob es eine allumfassende Definition von Kunst gäbe, gerade im Bereich Musik. Ein Bach-Fan hat sicher eine völlig andere Meinung, verglichen mit einem Ono-Fan oder einem Miles Davis Anhänger. Aber alle werden sicher gerne an macnhen Stellen vor Verzückung triumphierend jauchzen "DAS ist Kunst".

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