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Thema: Wild, Gina

  1. #1
    Moderator Avatar von honz
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    Gina Wild

    Neulich stand ich gegen halb fünf Uhr nachmittags in der Betriebskantine und schaute mir an was übrig geblieben war. Das Übliche, Buletten, Pommes, Bratkartoffeln, Salat: „Zu spät , alles weg“. Neben mir stand eine Frau, die offensichtlich das selbe dachte wie ich.

    Ich blickte in ihr ungeschminktes Gesicht, sie war wunderschön. Sie hatte leichte Sommersprossen, blaue Augen, eine einfache Frisur, die blonden Haare im Nacken hochgebunden, eine tolle Figur und einen großen Busen, der sich deutlich unter einem wollenem Rollkragenpulli wölbte, doch das war nicht so wichtig, denn sie hatte ein so wunderschönes Gesicht. Ein Gesicht, wie man es von den letzten Fotos von Marylin Monroe am Strand kennt, ungeschminkt und voller Sehnsucht.

    Es ist unmöglich zu bestimmen was solche Schönheit ausmacht, es sind nicht die Proportionen, das Ebenmaß, auch nicht die blonden Haare, obwohl sie viel ausmachen in ihrer verträumten Sinnlichkeit, ich dachte an Schönheit als ein inneres Glimmen, eine wärmende Glut, an all das, was Männer so denken bevor sie sich lächerlich machen, und dann fiel mir etwas unstimmiges auf, es war ihr Mund, ihrer Lippen, sie waren zwar voll aber verhärmt und strahlten Unzufriedenheit aus.

    Jetzt erkannte ich sie, es war Gina Wild, ich zuckte unmerklich zusammen und wendete mich sofort den Bratkartoffeln zu. Ich kenne ihre Pornofilme, und so nah direkt neben ihr zu stehen bereitete mir Unbehagen. Ich habe diese Frau gesehen, wie sie mit zwei Schwänzen im Mund, auf einem dritten und vierten saß, alle Löcher vollgerammelt und dabei künstlich stöhnte . In ihren Pornos ist sie geschminkt, und ihre aufgepumpten Brüste sind unnatürlich groß und bar jeder Erotik.

    Mit der Nähe zu ihr konnte ich nicht umgehen, es war zu intim, wie sie mit ihrem verträumten Blick dastand und überlegte, ob sie Pommes oder Bratkartoffeln nehmen solle und ich sah nur die Schwänze. Ich holte mir eine Kaffee und setzte mich in eine Ecke und rauchte eine Zigarette.

    Kurz darauf kam Gina Wild mit einer Redakteurin an den Nachbartisch und besprachen etwas Geschäftliches. Ich blickte immer wieder zu ihr herüber, und tatsächlich, es war ihr Mund, nicht direkt die Lippen, sondern die Linie um den Mund herum, diese Linie war hart und verhärmt, und wenn ich jetzt das Wort abgefuckt verwende, dann möge man mir das verzeihen, aber genau so sah ihr Mund aus, der all die Schönheit verfliegen liess

  2. #2

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    Re: Gina Wild

    ...
    Geändert von l_tu (23.10.2010 um 08:18 Uhr)

  3. #3
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    Sehr gut, wie immer. Frau Wild ist mir unbekannt, aber der Name mißtönt schon. Er löst eine Trotzhaltung aus, eine alberne Versprechung ist er. Vielleicht auch ein unglückseliger Stempel unter dem sie umherlaufen muß, wobei die gefallene Hure die wenigste Vorstellung ist, die sich bei dem Namen einstellt.

  4. #4
    Avatar von Klaus Caesar
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    Gute Geschichte, honzo. Ich halte Gina Wild auch für eine auffallend schöne Frau. Werde das nächste Mal verstärkt auf ihre Mundpartie achten.

  5. #5
    Member Avatar von Pretextat Tach
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    Radikaler Umschwung von Schwärmerei zu vollgestopften Löchern, kommt aber irgendwie gut, wahrscheinlich weil er eben nicht sachte erfolgt.

    Gina Wild hat übrigens ihre Porno-Karriere bereits vor 3-4 Jahren an den Nagel gehängt um ins seriöse Schauspielfach zu wechseln, was ihr offenbar nicht und nicht gelingen mag. Ich weiß jedenfalls nur von einem unterklassigen Film, in dem sie obendrein auch noch eine Nebenrolle spielte.

    Ich nehme an, sie wird bald, so wie Dolly Buster, Pornofilme produzieren, den Namen muss man doch noch irgendwie vermarkten. Übrigens kannte ich sie nicht bis in irgendeinem Fernsehmagazin von Ihrem Berufswechsel die Rede war. Naja, so kann man sich auch in die Gazetten schwindeln, diesen Trick hat sie bestimmt bei Dolly Buster abgeschaut. Teresa Orlowski war da eindeutig erfolgloser.

    Den Namen Gina Wild finde ich persönlich auch absolut missglückt. Erinnert mich immer an "die wilde Hilde" und das törnt total ab, ey!

    Ich werde mich jetzt gleich in Sachen Gina Wild schlau machen. Dabei werde ich ganz besonders auf Ihren Mund achten.
    Ich verzeihe mir.

  6. #6
    Avatar von Aporie
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    Zwischen Bratkartoffeln und Fellatio eine Geschichte von zarter männlicher Wehmut über den Niedergang der Verführungskünste, an deren Stelle die künstliche Verführung blüht.

  7. #7
    Moderator
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    Ich habe Gina Wild in letzter Zeit oft im Fernsehen gesehen, und, ja, Honz hat recht wie immer. Es ist der Mund, der den Traum zerstört.
    we are in the army now.The Army of Sankt Immen.

  8. #8
    Member Avatar von Pretextat Tach
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    http://www.gina-wild.de/inside/bioun...fie/index.html

    Eine etwas"schrullige" Frau ist diese Gina. Man beachte vor allem ihren Steckbrief, sehr eigenartige Aussagen findet man da:

    "Ein Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag." Klingt stark nach Grundschul-Poesie-Album.

    Oder zum Thema Drogen:
    "Mein Mann ist eine Droge für mich. Und wenn Schokolade eine Droge ist, dann bin ich süchtig." (???)
    Was möchte sie uns damit sagen? Welche Logik steckt hinter einem solchen Satz? Das weiß wohl nur der liebe Gott.

    Zum Thema Lebensstil:
    "Tue das, wozu Du schon immer Lust hattest und lebe jeden Tag als sei es der Letzte."
    Hmmmm, man könnte hier hinzufügen: "Denn eines Tages wirst du recht behalten." Dann machte das Ganze wenigstens Sinn.

    Da hätte ich noch etwas, das mich wirklich interessieren würde, ich riskiere es einfach mal:
    Darf ich kurz abschweifen? Gut.

    Wieviel müsste eines(r) Pappen/in Gattin/Gatte verdienen, damit es ihr/ihm erlaubt sei, mit 100en Menschen zu äääh Sie wissen schon...?
    Da wir wohl alle unterschiedlichen Einkommens sind, frage ich lieber: um wieviel müsste sich dazu das Haushaltseinkommen vervielfachen?
    Ich wage mich auf´s Eis: >8

    Verheirateten, deren Gattin/Gatte im Forum weilt ist ein Schweigen zu diesem Thema erlaubt. Hoffentlich gibt das keinen Verweis...
    Ich verzeihe mir.

  9. #9
    Moderater Avatar von Murmel
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    Komisch, in ihrer Videographie fehlen die Titel "Jetzt wird's schmutzig I - IV", "Junge Fotzen, hart gedehnt (Maximum Perversum)" und "Die Sperma-Klinik".

    Mehr Infos hier.

    Und weil ich jetzt eh schon so in den Strang reingeferkelt habe, das lustigste Bild mit ihr:



    Angriff der Atompimmel.
    Geändert von Murmel (30.03.2004 um 20:25 Uhr)

  10. #10
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    *gackergackergackergackergacker*

    Murmel: Her-vor-ra-gend!
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  11. #11
    Avatar von Torns Schwester
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    Was soll ich jetzt bloß machen?
    Honz, Ihre Geschichte hat viel mit meiner zu tun, mit der ich meinen Einstand hier geben wollte. Bevor jetzt alle auf mich eindreschen: Ich lese schon ne Weile hier mit mit und weiß, wo Honz den Hammer hinhängt. Deshalb trau ich mich ja auch nicht mehr.
    Ach, was soll's, ich poste einfach unter Honz. Und widme meinen Beitrag Ihnen, Herr Honz, der Sie ein großer Versteher des innerlichen Zusammensturzes sind, der einen heimsucht unter dem Satz: es war zu intim.


    Weiße Schultern, flacher Bauch.

    Okay, ich war 12 und mein Bruder, Torn, war ungefähr 15, als wir vorm Närrischen Treiben flüchteten in ein schickes Kurhotel im feinen Bad Ems. Ja, genau dahin, wo die Pastillen aus dem Salz herkommen. Natürlich flüchteten in erster Linie unsere Eltern und da mußten wir eben mitflüchten.
    Ich befand mich kurz vor Eintritt in die heftigste Pubertät, die ein Kind unseres Planeten je heimgesucht hat. Torn war schon mittendrin in seiner Hölle und hakte immer ganz unauffällig die Daumen vorn in sein Badehosengummi, wenn er aus dem Hotelpool stieg und glaubte damit unter den Handflächen was verbergen zu können. Wir waren zwei sehr fantasievolle Kinderchen.

    Ich paddelte also so rückwärts durch den Pool und Torn fummelte am Hosengummi (für wie blöd hielt er mich eigentlich?), als ich mit dem Kurier des Zaren zusammenstieß.
    "Vorsicht, junges Fräulein!"
    blubberte Raimund Harmstorf und kraulte gemütlich weiter, während ich vor Schreck fast absoff. Er sah unglaublich scheiße aus. Weiße, weiblich-rundliche Schultern, die rotblonden Haare angekletscht. Überhaupt sollten bärtige Männer sich gut überlegen, ob sie den Anblick einer nassen Gesichtsbehaarung jungen Mädchen wirklich zumuten wollen. Ich jedenfalls wollte keine Sekunde länger mit diesem Mann im gleichen Wasser bleiben. Es war zu intim, es durfte nicht sein! Ich watete so schnell es ging (es ging natürlich elendlangsam) diese lächerlichen griechischantik-faken Mosaikstufen hoch und schmiß mich in mein Handtuch und war überzeugt: Ich würde ein Kind von Raimund Harmstorf bekommen! Ich fand ihn nämlich unheimlich toll, Schultern hin oder her, früher, mit 12.
    Torn hat nix geblickt.

    Es war dann fast ein bißchen enttäuschend, daß mein Bauch nicht dicker wurde, im Gegenteil (sicherheitshalber hatte ich fast nichts mehr gegessen, um eine etwaige Gewichtszunahme auszugleichen und außerdem für die Flucht gespart, denn ich war überzeugt, meine Eltern würden mich verstoßen). Seis drum, dann eben kein Baby. Aber zusammengestoßen sind wir.

  12. #12
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Wenn es denn überhaupt sein muss, dann machen Sie halt einen neuen Strang auf. Aber warum Sie jetzt in Honzens schöne Geschichte reinquasen, hab ich jetzt wirklich nicht verstanden.
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