Seite 7 von 7 ErsteErste ... 567
Ergebnis 73 bis 80 von 80

Thema: Allen, Woody

  1. #73
    Avatar von Klingeltonk
    Registriert seit
    08. 2001
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    3.786
    Ihr seid wie alte Kavalleriepferde beim Klang der Regimentstrompete.

  2. #74
    Avatar von Die Wucht
    Registriert seit
    10. 2001
    Beiträge
    5.479
    Schon das zweite Mal in diesem Strang, dass ich nicht weiß, ob ich verspottet oder gelobt werde. Erst Lacoste, jetzt Klingel.
    "Mir läuft ein metaphysischer Schauer über den Rücken."

  3. #75
    Moderator Avatar von Klede
    Registriert seit
    11. 2001
    Beiträge
    6.650
    "Lisa Eckhart ist der Fips Asmussen der 20er." Köstlich!

  4. #76
    Weber Member Avatar von Herr Weber
    Registriert seit
    04. 2001
    Ort
    Cottonwood, Minnesota
    Beiträge
    6.218
    Zu Posting # 54: Ich habe zwar keine Ahnung, wer Margarete Stokowski ist, interessiere mich aber rasend dafür, mit welchem "hochrespektablen Forumsmitglied" sie verbandelt ist. Das Buch von Woody Allen habe ich übrigens gelesen und für gut befunden. Ich bin allerdings auch ein sehr großer Fan von Rainer Brandt.

  5. #77
    Remember
    Registriert seit
    04. 2001
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    5.493
    Schau mal auf ihre Wikipediaseite Herr Weber, falls die noch aktuell ist, bin nämlich gar nicht so sicher, dass derjenige im Forum angemeldet ist.

  6. #78
    Weber Member Avatar von Herr Weber
    Registriert seit
    04. 2001
    Ort
    Cottonwood, Minnesota
    Beiträge
    6.218
    Oh, vielen Dank. Nein, dieser nette und durchaus hochrespektable Herr ist meines Wissens nicht im Forum angemeldet. Aber was weiß ich schon? Vielleicht hat er ja ein Pseudonym!

  7. #79
    Moderator_S Avatar von U_Sterblich
    Registriert seit
    05. 2001
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    7.575
    Vielleicht war er hier nur mal Praktikant?

  8. #80
    earning disabled Avatar von Ebbesand Flutwasser
    Registriert seit
    03. 2001
    Ort
    Dormanz
    Beiträge
    2.656
    Ich habe es immer noch nicht geschafft, die Autobiographie von Woody Allen zu lesen.

    Wenn sie aber schlecht geschrieben ist, würde mich das nicht wundern; nein, ich erwarte es sogar. Denn Woody Allen hat einige großartige Filme gemacht, ich habe ihn als Schauspieler gern gesehen, aber seine Prosatexte waren schon immer fürchterlich. Wie groß war meine Enttäuschung als junger Allen-Fan, als ich Ohne Leit kein Freud oder einen anderen Sammelband mit Erzählungen von ihm bei 2001 gekauft habe. Als Prosaautor ist er in seiner 60er-Jahre-Stand-Up-Phase hängengeblieben.

    Einzig in Deconstructing Harry – meinem Lieblingsfilm von Allen, würde ich sagen – haben seine Stories nicht genervt. Dieser Film vereint nämlich den mittleren bis älteren Woody Allen und den jungen: Es ist ein Beziehungsfilm, aber seine Titelfigur ist Verfasser von eben den muffigen, mit Anspielungen auf Freud durchsetzten, komisch gemeinten Geschichten.

    Außerdem verarbeitet Deconstructing Harry die Trennung von Mia Farrow mit allem Getöse drumherum (oder sagen wir so: Es kommt zeitlich hin, dass es so ist; ob das Drehbuch vielleicht schon früher entstanden ist, weiß ich nicht, vielleicht wird es mir die Autobiographie verraten, wenn ich sie denn doch endlich eines Tages lese). Der von Allen selbst gespielte Harry ist das Arschloch, als das Allen in der öffentlichen Darstellung der Trennung präsentiert wird.

    Er zeigt darin aber auch auf seine Weise Verständnis dafür, dass es, wenn auch nicht verboten, aber für die ehemalige Lebenspartnerin schwierig ist, wenn ausgerechnet ihre Adoptivtochter ihre Nachfolgerin wird. Im Film ist Harrys Frau Psychoanalytikerin und konfrontiert ihn damit, dass er mit einer ihrer Patientinnen geschlafen hat, obwohl doch ein besonderes Schutzverhältnis zwischen Ärztin und Patientin vorliegt. Seine Erwiderung: Wir gehen ja schon lange nirgends mehr hin, wo sonst außer in deiner Praxis hätte ich Frauen treffen sollen? Woraufhin seine Frau, gespielt von Kirsty Alley, heult und spuckt und kreischt, dass es wohl unglaublich sei, dass er nun ihr anlasten wolle, keine Gelegenheiten zu erhalten, Frauen zum Fremdgehen kennenzulernen. Kirsty Alley spuckt und heult und kreischt übrigens sehr gut.

    *Deconstructing Harry* schafft dann noch eine weitere Umdrehung, weil die Personen, meist Frauen, aus Harrys Leben ihm vorwerfen, ihr Privatleben rücksichtslos in seiner Kunst (den läppischen Erzählungen) zu verwursten, und Woody Allen genau das in diesem Film ja auch tut. Lieblingsfilm, hatte ich das schon gesagt?
    Geändert von Ebbesand Flutwasser (16.08.2020 um 09:23 Uhr)
    That my memory is broken, I do not wonder; for my health, physical and mental, was gravely disturbed.

    H. P. Lovecraft, The Music of Erich Zann

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •