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Thema: Karasek, Hellmuth (im Zug)

  1. #73
    Member Avatar von Goepfarth
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    Hihi.
    jetzt ernsthaft : ich will jetzt ernsthaft Ihre erschreckende Ignoranz bezüglich einer mehr als offensichtlichen klaren Aussage nicht an den Pranger stellen. Nach dem nachfolgenden Posting wird es Ihnen ohnehin wie Schuppen von den Augen fallen, vorausgesetzt natürlich, Sie sind kein Kultist oder aus irgendeinen anderen Grund nicht in der Lage, die inhärente Wahrheit zu erkennen.

  2. #74
    Avatar von AntonH
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    ---
    Geändert von AntonH (10.07.2014 um 15:42 Uhr)

  3. #75
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Da wo Karasek hinfährt, gibt es bestimmt Unterbürsten und Zahnhosen zu kaufen. Karasek reist richtig. Man fahre stets ohne Ballast durch die Gegend.
    More gin in teacups

  4. #76
    [Member] Avatar von Herr Cohn
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    Ich habe ihn mal ohne Plastikbeutel getroffen. Bei einer Theaterpremiere war's, jetzt fällt es mir wieder ein. Naiv richtete ich meinen Blick auf ihn und gebe jetzt hier zu, mich gefreut zu haben. Doch, der Moment war wirklich nett, auf einer merkwürdigen Spiegelebene, denn Herr Karasek guckte haargenau ebenso mich an, so ein cohnaives Strahlen erhellte sein Gesicht! Wir hatten einander erblickt und dann war's vorbei.

  5. #77
    Moderater Avatar von Murmel
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    @Herr Cohn: Schnauze!

    München, inner-city-bar. Besser, eine Bar in der City. Ich habe gestern erst ein Pils getrunken, dann noch eins. Dann ein drittes. Danach gab es ein Glas Champager und darauf einen Aperol Sour. Den habe ich mit einem Aperol Sour runtergespült. Bei Roman ein Roastbeef Brot bestellt, begleitet von einem Bier. Zwischendurch ein zweites Glas Champagner. Ich stelle mir vor, dass das Roastbeef ein kleines, weiches Tier war. Jetzt ist es tot. Der erste Cuba Libre steht vor mir, keine Ahung, was mich dazu bewegt hat, diesen Mist zu bestellen. Troztdem trinke ich, wird ja sonst nur warm. Herr Karasek geht von der Eingangstür an meinem Tisch vorbei, setzt sich zu Herrn Markwort. Die zwei könnten Brüder sein. Der eine schaut etwas besser aus als der andere. Meine natürlich die zwei Drinks, die nun vor mir stehen. Der eine ist alle, der andere voll. Trinke. Markwort könnte Karaseks Bruder sein. Oder Kinnspender. Man weiß es nicht. Ein dritter Cuba Libre bringt keine Antwort. Schön wäre, wenn Karasek und Markwort sich um ein Weibchen streiten würden und dabei ihre Hälse zu großen, roten Ballons aufpusten. Das Pils, eigentlich als Absacker gedacht, sackt nicht so richtig. Zuhause steht aber eine Flasche Macallan. Sie wird sterben, heute Nacht. Und das wird mich nachdenklich machen. So menschelnd nachdenklich, wie es gut ist.

  6. #78

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    trinken können sie ja, die medienschaffenden!
    "und alles nur, weil ich keine ausbildung habe"

  7. #79
    Administrator Avatar von Graham
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    Meine Hand schmerzt. Vor circa drei Wochen habe ich Eisi Gulp, von dem irgendwo in diesem Strang zu lesen war, gesehen. Er sah in etwa so launebärig aus, wie es die nachfolgende Eigenwerbung vermuten lässt, und zog sich einen Döner rein.

    "Gulp spult nicht einfach ein einstudiertes Programm herunter,sondern lässt jeden Abend neu entstehen. Wie in den richtigen Stand up Comedy Clubs in USA, Kanada oder England können Sie den Abend mitgestalten, denn Gulp lässt sich auf jeden Dialog mit dem Publikum ein. Kein Abend ist wie der Andere und das ist es, was Sie faszinieren wird, denn jede Vorstellung entsteht individuell und im JETZT. Es gibt wohl in Deutschland kaum einen anderen Kabarettisten oder Komiker, der sich auf dieses Wagnis einlässt und es dermaßen beherrscht, dass Sie nur noch Tränen lachen

    Eine Kritikerin bezeichnete Eisi Gulp in einem Atemzug als schamlos, geistreich, provokativ, unkalkulierbar, weltmännisch, teuflisch, atemberaubend, verzeihend, verstehend und faszinierend.

    Erleben Sie Eisi Gulp im entsprechend geeigneten intimen Rahmen im „OX“ im Wirtshaus am Schlachthof."

    Ein Show namens "Eisige Zeiten" hat er noch nicht im Angebot, aber immerhin kann man das Programm "Hackedicht oder was??" buchen. Das muss man sich mal vorstellen: "Guten Tag, ich möchte gerne Eisi Gulp buchen, aber unbedingt mit 'Hackedicht oder was?', geht das? Ja? Supi!!!!."

    Hackedicht? Frage ich mich auch gerade.

  8. #80
    sqm
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    punkt für jakob

    gegen inge.


  9. #81
    Remember
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    Den Strang zwar x-mal gelesen aber bis jetzt nie Toblers Superversprecher von Posting #36 bemerkt. Ich lachte lang. Anderer Lieblingsversprecher, irgendwann im DeutschlandRadio gehört, ein Moderator möchte die h-moll Messe von Johann Sebastian Bach ansagen:

    "Sehr verehrte Hörer, es folgt nun die h-moll Masse von Johann, entschuldigen Sie bitte, es folgt nun die h-mell Mosse von, entschuldigen Sie bitte vielmals, also, es folgt nun die h-moll Messe von Johann Sebastian Baldrian, o Gott, ich hänge mich auf."
    Geändert von Elpenor (07.07.2004 um 17:19 Uhr)

  10. #82
    Large Member Avatar von vir
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    Diese berühmte Tagesschausprecherin sagte mal vor über 20 Jahren: "Die Kap Anamur hat in den drei Jahren ihres Einsatzes im südchinesischen Meer mehr als 800 Flüchtlinge aus dem Pazifisch gefickt."
    Die, hogenpops, die!

  11. #83
    Avatar von Klingeltonk
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    Es ist ein früher Montagmorgen und deshalb sehr ruhig an der Hotelrezeption. Ich zahle gerade mein Zimmer bei einer etwas übergewichtigen jungen Hessin. Hellmuth Karasek trifft ein. Es gibt einen kaum merklichen Augenblick, in dem er aufnimmt, dass sowohl die Rezeptionistin als auch ich ihn erkannt haben. Im Grunde ist ein Karasek ein Probierstein: kennt man ihn, hat man irgendwann mal ein gutes Buch gelesen. Kennt man ihn nicht, dann hat man das nicht. Ich überlege, wie es wohl anfühlte, wäre ich selbst so ein Probierstein, etwa: wer Klingel erkennt, ist richtig nett, wer nicht, voll ein Arsch. Wie lange wäre ich wohl bei Verstand damit? Wohl keine Woche. Aber auch bei Karasek hat das Kafkaleser-kennen-mich offenbar Spuren hinterlassen. Er steht keinen Moment still. Als er erkennt, einen Moment warten zu müssen, stößt er sich sofort von der Rezeption ab und stromert durch die Hotelhalle. Ich bin ein flotter und routinierter Zahler und Fräulein Äppelwoi arbeitet zügig und genau. Karasek ist wieder an der Rezeption angekommen und verläßt sie sofort wieder, um hinter mir die Aufzüge zu inspizieren. Und jetzt hat Papa-was-a-Theodor-Storm den Zeitungsständer entdeckt. Er schwankt näher. Jetzt bin ich echt mal gespannt, zu welchem Schatten junger Mädchenblätter der Karasek greift. Er hat zur Auswahl: Wetterauer Anzeiger, FAZ, Süddeutsche, Financial Times, Hamburger Morgenpost, BILD, Freundin, Vogue. Er beugt sich vor. Und dann nestelt er die BILD-Zeitung aus dem Ständer und liest etwas nach. Und die Schlagzeile lautet heute nicht JULI ZEH KOCHTE SUPPE AUS OMAS ASCHE! Echt, Karasek, du Arsch, denke ich, du predigst öffentlich Walser und liest heimlich die BILD. Waren Sie zufrieden, fragt die Rezeptionistin. Ja, sehr, antworte ich.

  12. #84
    Weber Member Avatar von Herr Weber
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    Ich widerspreche Klingel nur ungern, aber den Satz "Kennt man ihn, hat man irgendwann mal ein gutes Buch gelesen" kann ich so nicht stehen lassen. Richtig hätte es heißen müssen: "Kennt man ihn, hat man womöglich irgendwann mal mit 20 Millionen anderen Deutschen die RTL-Sendung 'Die 5 Millionen SKL Show' gesehen, in der Karasek sich nicht entblödete, mehrfach gemeinsam mit anderen Pappnasen wie Hella von Sinnen, Marcel Reif, Anke Engelke oder Barbara Schöneberger den Affen zu geben." So gesehen wundert es dann auch nicht mehr, dass er zur BILD greift. Könnte ja mal wieder was Schönes über ihn drin stehen.

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