Es ist wirklich faszinierend, wie sich Männer über den Vorgang des Harnlassens auslassen können.
Spockesk: Heikele
Es ist wirklich faszinierend, wie sich Männer über den Vorgang des Harnlassens auslassen können.
Spockesk: Heikele
Ich wuerde sogar so weit gehen, beim Harnlassen nicht von einem Vorgang zu reden. In dem Moment ist das vielmehr ein Zustand, nichts geht voran und alles ist im Fluss. Das Duemmliche im Blick eines harnlassenden Mannes deutet genau auf die ungeheure Entspanntheit, das Loslassen, ja Schweben hin.
Ich wuerde mich auch niemals ueber Harnlassen auslassen.
Ist das alles eigentlich, Heikele, bei Frauen so anders?
Und ist es selbstverstaendlich, dass man beim Wort 'Harnlassen' an Maenner denkt?
Gelegentlich tut es ja gut, das alte, regional verankerte Wort 'brunzen' zu hören und/oder zu lesen.
Was meinst Du, Hermes?
Ja!
bin verkühlt - mir ist nach sterben, nicht nach brunzen.
Guten Abend Herr Phettberg (und an den Rest des Strangs) Ihnen ist bei einer Verkühlung nach Sterben? Was tun Sie bei einer Erkältung? Bei uns auf dem Dorf sagte mancheiner er müsse brunsen wie ein Wallach.
Andere Dorfsprüche sind z. B. : Der Howard Carpendale dürfte mir auch mal 'nen Furz ins Bett legen. Dorfsprüche sind immer so direkt. Ebenso direkt hätte man Harvey Keitel beim pissen nach einem Autogramm fragen müssen.
(Beitrag wurde von Susanne Rau am 17.03.2001 um 03:36 Uhr bearbeitet.)
piseln. ist bayrisch. trifft die sache
aber ziemlich gut. ist mir irgendwie
lieber als brunzen.
Pieseln (lt. Duden) trifft den Vorgang rein lautmalerisch sehr gut, solange man es z.B. auf einer Wiese tut.
Ein brunzendes Geraeusch wuerde ich beim Urinieren in einen belebten Schweinekoben erwarten. Eigentlich klingt Brunzen aber eher nach einem anderen Stoffwechselprozess.
Aber deshalb 'pullern'?
Dann doch lieber, wie man bei uns daheim sagte: 'Baechlein machen'. Trifft die Sache inhaltlich UND lautmalerisch.
(Was mich aus irgendeinem Grund, der in mir verborgen liegen muss, zu dem haesslichen Wort 'Brustwarze' fuehrt. Kann mir denn niemand mit einem schoeneren Wort aushelfen?)
bei uns in der schweiz sagt man dazu (u.a.) - das ist nun dialekt phonetisch geschrieben -
'bislä'. wobei ihr das 'ä' lange anhalten müsst bis es ausklingt und auch das 's' wird sehr lautmalerisch auch sehr weich und lange und langsam ausgesprochen.
truthahn, dazu zweierlei:
wg neuzugaenge hat tex schon geantwortet: du bist nicht nur ein besonders wunderbarer neuzugang sondern ein moderator obendrein. ist in der strangnomenklatur eine feine sache.
wg bieselns vs brunzen etc. - der definitive ausdruck dafuer schein mir doch 'lulu' zu sein, ein oesterr. ausdruck, der die freundlichkeit des ganzen vorgangs ganz wunderbar trifft.
kleine abschweifung: ich sitze eben neben dem TV und da ist gerade eine couch voller objekte unserer freizeitbeschaeftigung zu sehen: kevin kostner neben janet jackson (schwitzend, weil vom playback-hopsen kommend) daneben peter ustinov mit gottschalk - und wer von uns ist dort? links aussen sitzt uebrigens ein gewisser herr oli (von den doofen).
in diesem sinne, der hausmeister
(Beitrag wurde von anko am 19.03.2001 um 00:05 Uhr bearbeitet.)
Laut unseren Statuten dürftest Du nicht einmal das hier berichten, Anko, denn Du hast ja sicher nicht völlig unvorbereitet dies Couch voll gewärtigt? Und wenn Forumistinnen dort wären, dürften wirs niemals erfahren.
Wunderwunderschön die Erzählung über Keitel. Und die Passage über das Vergehen. Als er zurückkam, war er versunkener in Deiner Evidenz. Übrigens wer wäre Keitel. Wer weiß, wen ich schon alles traf, und nicht kannte. Wieso verweigert sich mir das Kennen? Das meinte ich nicht stolz.
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