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Thema: Dr. Dagdelen, Lindenstraße

  1. #121
    der hausm Avatar von anko
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    hallo, hier geht es weiter mit dem strang - der ursprüngliche war einfach zu lange. -> http://www.alles-bonanza.net/forum/s...threadid=10127
    so long, der hausmeister
    (Beitrag wurde von anko am 06.02.2001 um 16:43 Uhr bearbeitet.)

  2. #122

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    Darf man den zweiten Dr.-Dagdelen-Strang einfach so veröden lassen? Nein, das darf man nicht. Und da an dieser Stelle schon über allerhand romantische Verstrickungen und Männerqualitäten berichtet und debattiert wurde, möchte ich kurz meiner Auslandskorrespondentenpflicht genüge tun und folgendes berichten:
    Eine in Amsterdam lebende französische Journalisten hat gerade herausgefunden, dass nicht etwa Tex Rubinowitz noch gar andere verständnisvolle oder grafenhafte Männer die besten seien, sondern eben die Niederländer. Die schon nach durchschnittlich 7,3 verschiedenen Geschlechtspartnern zur Heirat bereit seien (Deutsche: 8,5; Südeuropäer: weit über 10!) Und eben auch sonst prima Frauenfreunde sind.
    Dies gebe ich hiermit zu bedenken, nach all den Huldigungen, die die Herren Keitel, Depp und Pop und dergleichen mehr in diesem Forum schon erfahren haben. Wie waer's mal mit einem Kees, Wim oder Klaas! Ausserdem wollte ich mich einfach mal wieder melden.

    (Beitrag wurde von Juergen Broemmer am 08.02.2001 um 18:52 Uhr bearbeitet.)

  3. #123
    ***schwampf******schwampf******schwampf******schwampf******schwampf******schwampf******schwampf******schwampf******schwampf***
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    Ich war letzte Woche gerade in Amsterdam bei einem Bekannten, der dort seit über 15 Jahren lebt und meint, dass die Niederländer oberflächlich und unhygienisch sind - und die Frauen ab Mitte 20 meist etwas Schweinchenhaftes haben. Ausserdem weigert er sich Niederländisch zu sprechen, weil diese Sprache für ihn geradezu etwas Beleidigendes hat. Ich kann das nicht beurteilen, da ich in Holland kaum Kontakt zu Holländern habe: nur zu Chilenen, Argentiniern, Isländern, Deutschen, Amerikanern. Ich finde aber auch, dass er ein wenig übertreibt. Eine Dame aus Arnheim, die ich im Zug kennengelernt habe und mit der ich mich bis Berlin angeregt unterhielt, meinte auch, dass mein Bekannter übertreibt. Aber es ist wohl war, dass die Holländer das Volk mit der grössten Fusspilzquote in Europa sind.

  4. #124

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    Ein unhöfliches vooroordeel, das Ihr Bekannter da pflegt. Wenn in Amsterdam etwas nicht so fein riecht, dann sind das entweder Touristen, die tagelang in billigen Absteigen mit klingenden Namen wie ãKaboulä oder ãThe Shelterä ohne Waschgelegenheit vor sich hinmiefen, oder Coffeeshops, in denen den Touristen ãShitä (!) zu gerechten Preisen verkauft wird. Die Holländer aber waschen sich gemäss ihrer abendländischen Pflicht. Und die zugegebenermasse drollige Sprache lässt sich leicht abtun, da fast jeder der gescholtenen Niederländer dem tapferen Boykotteur mit mindestens zwei quasi perfekt beherrschten Fremdsprachen sowieso zuvorkommt.
    Met friendelijke groeten!

  5. #125
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    Keitel, Depp und Pop!
    Das erstmal verdauen, ihr Frauen!

  6. #126
    Avatar von lacoste
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    Hurrah! Herr Brömmer ist wieder da!!! Und ich bin zum ersten mal mit allen meinen Angebeteten allein in einem Strang! Prickel, Prickel! Ich habe jahrelang mit einem sehr coolen Holländer zusammengewohnt, der hat nicht gestunken. Aber Euch drei finde ich mindestens (!) genauso gut (Ich will den Holländer nicht verletzen). Er hat gerade seine Magisterarbeit über die holländische Besatzungspolitik am Niederrhein während des 30jährigen Krieges geschrieben.
    Außerdem fand ich mal einen Mann namens Klas ziemlich klasse, der war aber kein Holländer.
    (Beitrag wurde von lacoste am 08.02.2001 um 21:59 Uhr bearbeitet.)

  7. #127
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    Aber nicht lange,Corinna nicht lange bist du mit den edlen Herren da allein. Da komme auch schon wieder ich angedackelt. Herr Brömmer diese Freude! Sie hier anzutreffen! So nehmen sie doch Platz.Darf man ihnen etwas anbieten? Herr Graf, einen Tee vielleicht? Etwas Gebäck? Und der Reverend. Ganz reizend.Der Schlaf des Gerechten hat ihn sichtlich verjüngt, nicht wahr Corinna? Ich selbst schätze die Holländer durchaus. Man kann ihre Sprache nicht aussprechen,aber dafür können sie nichts.Ich möchte jedoch an dieser Stelle eine ernsthafte Forderung stellen, nein zwei. 1.Hängt den Beitrag der Frau Professorin Wuggi in diesen Strang hinein, damit man darauf antworten kann. 2. Stellt endlich den Martin Schröderbeitrag ebenfalls in diesen Teil des Forums. Ich verlange das. Also bitte.

  8. #128

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    Die Freude liegt natürlich ganz auf meiner Seite, verehrte Damen, und bei meinem nächsten Besuch bringe ich auch ein Sträusschen Blumen mit. Doch keine holländischen, denn die werden hier in Massenhaltung herangezogen und zwar in Gewächshäusern, in denen man nachts einfach nicht das Licht ausknipst. Das nehme ich den Holländern doch ein bisschen übel, dass sie ihren Blumen keinen Schlaf gönnen. Den brauchen die doch, oder etwa nicht?
    Gerne würde ich nach den sagenhaften Bildern von Frau Stegemann hier etwas entsprechendes präsentieren, aber das ist natürlich ganz ausgeschlossen. Der morgendlichen Stunde angepasst also hier nur ein gähnender Mops. Aeh, hat nicht geklappt, als Ersatz das Bild von einem prächtigen Mann.




    (Beitrag wurde von Juergen Broemmer am 12.02.2001 um 23:18 Uhr bearbeitet.)

  9. #129
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    Lieber Jürgen, ein prächtiger Mann kann freilich einen gähnenden Mops nicht wirklich ersetzen. Dennoch, bei den Aposteln, prächtig ist der Mann! Trotz des Bartes. An Prächtigkeit steht er auf gleicher Stufe mit der Zigeunerin. Etwa nicht? Ihr kennt doch wohl alle das Bildnis der Zigeunerin? In meiner Kindheit und Jugend war es der wichtigste Beitrag des Kaufhausgiganten Woolworth zur bildenden Kunst. Ein Epos in Acryl, ein Gesamtkunstwerk! Es stellte eine glutvoll dreinblickende, üppige, aus den Nähten ihres roten Gewandes quellende Vollblutzigeunerin dar. Gar nicht teuer. Nebendran hing gewöhnlich der Mönch. ein Mönch eben, wie man ihn seit Bruder Tuck kennt.Mit Pfeife glaub ich, im Mund.Das sind wirklich unvergeßliche Werke. Könnte sie nicht einer hier rein stellen?
    Und Jürgen,du hast völlig recht: Schlafende Blumen soll man nicht wecken.

  10. #130
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    Guten Tag allerseits, da fehlte noch eine Dame, und auch wenn ich meine Promigeschichte verpasst habe, moechte ich nicht alleine mit meinen Motten und Fluegeln bleiben und geselle mich hiermit dazu.
    Da meine Beitraege oft als Strangkiller zu funktionieren scheinen, bitte ich in diesem Falle doch das Licht anzulassen, damit meine einzige Aehnlichkeit mit der beruehmten Zigeunerin nicht ihre noch beruehmtere Traene auf der feurigen Wange sein soll.

  11. #131
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    Hatte denn die Zigeunerin eine Träne auf der Backe? Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Zuzutrauen wärs ihr ja. Was gab es denn da noch für Details? Ich träumte oft davon, eine 20 Zimmer Villa zu besitzen, darin dann ein eigener Raum für die Zigeunerin reserviert wäre und der Nachbarraum für den Mönch. Mit einer Sitzbank gegenüber der Gemälde. Neulich habe ich in einem kleinen Antiquitätenladen bei mir um die Ecke ein mir neues, unsagbares Bild entdeckt. Es zeigt einen jungen Mann mit auschweifendem Oberlippenbart, dunklen Locken und nackt ist er, soweit das Auge reicht.Das Auge reicht aber bloß bis zu den Schultern,da wo bei der Zigeunerin das Kleid beginnt. Es ist also denkbar, daß der junge lockige Held auch ein schulterfreies Kleid trägt.Er schaut so schmachtend, verloren und keusch drein,mit einem Wort, obszön. Jeff Coons hätte es nicht besser gekonnt. Was sage ich, Jeff Coons würde den Laden aufkaufen, wüßte er nur davon. Ich überlege hin und her, ob ich es nicht erstehen soll, ich befürchte jedoch, es ist in kaltgepreßtem Öl gemalt und unerschwinglich. Wenn ich jedoch dereinst die Villa mit den 20 Zimmern mein eigen nennen werde, dann werde ich es noch bitter bereuen, heute am falschen Platz gespart zu haben.

  12. #132
    Avatar von lacoste
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    Jeff Coons habe ich mal in Münster gesehen. Es gibt in Münster so eine Art Stadtsymbol, den 'Kiepenkerl'. Der steht in Bronze gegossen vor einem sündhaft teurem Lokal, von dem mir gerade der Name nicht einfällt. Stuhlmacher meine ich jedenfalls nicht, das ist das andere sündhaft teure Lokal gleichen Kalibers in Münster, aber ein paar hundert Meter weiter weg. Gott, wie heißt dieses verfluchte Lokal denn nochmal? Egal. Dort steht auf jeden Fall der bronzene Kiepenkerl seit Jahr und Tag als Brunnenfigur. Und jetzt fällt mir gerade ein, dass ich gar nicht Bronze, sondern Kupfer meinte. Denn der kupferne Kiepenkerl ist im Laufe der Jahre von diesem grünen Zeug befallen worden, was immer Kupfer befällt. Da weiß ich jetzt leider auch nicht mehr, wie man es nennt. Kupferstich meine ich jedenfalls nicht. Der berühmte Kiepenkerl sollte also zur Reinigung. Eigentlich albern, denn mit so einer Einstellung müsste man 30 % der münsterschen Kirchendächer in die Reinigung schicken. Auf jeden Fall war es undenkbar, den Brunnen vor dem bekannten Restaurant kiepenkerllos zu belassen, und da traf es sich sehr gut, dass eine 'Exponata' ins Haus stand. Exponata findet in Münster, glaube ich, alle vier oder zehn Jahre statt. Dann stellen zu Recht angesehene Künstler aus aller Welt, überall über die Stadt verstreut, Kunstwerke, Objekte, Gebilde und Skulpturen aus. Jetzt bin ich mir gerade nicht ganz sicher, ob das Exponata oder Skulptura heißt, aber ich glaube, es heißt Exponata. Und da der Kiepenkerl nunmal restauriert werden musste, haben ein paar kluge Köpfe den coolen Jeff Coons angehauen und dieser hat avanti galloppi eine 1 zu 1 Nachbildung des münsterschen Kiepenkerls geschaffen, aber nicht in Kupfer sondern im grellsten, schreiendsten Plinkergold, das Ihr Euch nur in Euren schrägsten Phantasien ausmahlen könnt. Das Ding war einfach genial und sorgte für einige Debatten in der Stadt. Ich war bei der feierlichen Exponata-Eröffnung zeitgleich mit Jeff Coons vor Ort, und ich war zunächst auch ein wenig konsterniert, als ich den verarschten Kiepenkerl zum ersten mal sah. Ich hatte das Gefühl, Jeff Coons wollte damit ganz Münster, also auch mich, verarschen. Wollte er wahrscheinlich auch. Weil er nämlich gerade Geschmack an Münster gewonnen hatte, stellte er auch noch eine quietschgelbe Mutter Gottes direkt auf dem Platz vor Karstadt hin. Die war nach Beendigung der Exponata direkt wieder weg, aber der goldene Kiepenkerl stand noch viel länger auf seinem Brunnen. Irgendwann war er weg, und der gereinigte Kupferne stand wieder da. Da habe ich den goldenen Coons-Kiepenkerl doch irgendwie vermisst. Keine Ahnung, was aus ihm geworden ist. Er steht wahrscheinlich jetzt in irgendeinem Pop-Museum.

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