Ich kenne ziemlich viele Prominente. Kennen ist vielleicht zuviel gesagt, aber manchmal ist es eben besser, den Mund ein wenig voller zu nehmen. Sonst hört sowieso niemand zu. Ist so eine Art Betriebsgeheimnis bei uns, also bei mir und meinem Hund: Bellen gehört zum Geschäft.
Also, ich war eingeladen zu so einer Art Feier, genau genommen war ich da nicht persönlich eingeladen, ich habe einen Freund in Hamburg, der war eingeladen. Aber ich bin dann für ihn eingesprungen, und ich kann sagen, dass sich das für beide ausgezahlt hat. Er ist quasi doppelt auf seine Kosten gekommen, weil ich sozusagen Kontakte für ihn gemacht habe. Ich hatte mich natürlich darauf vorbereitet oder wiederum auch nicht, denn klar ist, dass auch Promies nur mit Wasser kochen. Das war mir von Anfang an klar. Also beispielsweise mit dem Beckham, der jetzt diese Talkshow macht, habe ich mich ziemlich lange angesehen, genau in die Augen. Damals war er noch bei ran, und ich glaube, dass er nicht gewusst hat, wo er mich hinstecken soll. Er hat dann auch zuerst weggesehen.
Den Ulrich Wickert von der Tagesschau habe ich direkt angesprochen, ob ich mal durch darf. Der ist ja unglaublich groß und total sympathisch. Natürlich hatte er nichts dagegen, ich konnte gleich durchgehen, aber gesagt hat er auch nichts weiter – vielleicht hätte da mehr draus werden können.
Dann stand ich kurz mit Heike Christiansen und Stefan Aust an der Theke, da ging’s um Politik, aber wenn ich eins weiß, dann, dass Politik die Freundschaft verdirbt. Soweit wollte ich es natürlich nicht kommen lassen. Ich bin dann weiter und später noch mit Werner und Renate Wallert im Aladin versackt.
Also aus meiner Erfahrung kann ich sagen: alles menschlich, alles normal. Und nur, weil mir Werner das Du angeboten hat, bin ich noch lange nichts Besonderes.
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