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Thema: Goetz, Rainald

  1. #37
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    Honz in allen Ehren, aber ich hätte noch vor ihm Partei für Corinna ergriffen, ich bin so, das ist meine Natur, in Zürich hätte auch niemand es gewagt Poser Rosenberg anzusprechen, ich hab mich sofort in dieses vermeintliche Wespennest gesetzt, das sich dann als Blumenwiese herausstellte

  2. #38
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    Das stimmt, einerseits. Andererseits war in dem Moment, als das Wort 'Rosenberg' zum ersten Mal fiel, Karlo Tobler wahrscheinlich gerade am telephonieren ausserhalb des Lokals, ansonsten er sicherlicher ebenfalls heftig eingegriffen hätte. Wenigstens wenn er nicht (wie ich übrigens) am anderen Tischeende wie Rosenberg gesessen wäre. Wäre Karlo Tobler gar in Berlin neben Lacoste gewesen, wäre der Kellner wahrscheinlich nicht mehr heile.

  3. #39
    Avatar von marie battisti
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    falls jemandem ein besserwisserischer geltungssüchtiger trampel aufgefallen ist, das war ich, auf diese zarten netze bänder und zöpfe war ich gestern noch nicht gefasst

  4. #40
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    Ich hab keine Zöpfe

  5. #41
    Avatar von marie battisti
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    pass auf, sonst werd ich gleich wieder besserwisserisch

  6. #42
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    Liebe Paparazzi, ihr wißt es besser als ich: was hat man nicht schon alles unternommen, um einmal leibhaftig einen Prominenten zu sehen:
    -den Freund einer Freundin eines Freundes angerufen, um ihm eine Einladung zu einer dieser superwichtigen Parties abzupressen, die dann unsaeglich langweilig kalt und zugig sind und wo der Promi sowieso durch eine VIP-Lounge vor den Blicken von uns janz normale Otto Piffels abgeschirmt ist. (Leonardo di Cabrio bei der Berlinale 2000)
    - sich von breitschultrigen, analphabetischen Türstehern vor den Augen seiner neuen Flamme erniedrigen lassen, um in den Club reinzukommen. (nach einer diese Madonnashows , weil sie da angeblich auftauchen sollte, was sie aber natuerlich nicht tat)
    - stundenlang an irgendeiner zugigen Straßenecke in der Peripherie gewartet, um dann für Bruchteile einer Sekunde etwas zu sehen, das vielleicht, unter Umständen dann doch... (schon was laenger her, beim 1986 Papstbesuch in Muenchen)
    Wie ueberraschend anders erging es mir da nicht gestern am späten Nachmittag. Seit der Erfindung des kabellosen Hoerers kann ich beim Telephonieren nicht mehr ruhig sitzen, sondern leide unter zwanghaftem Dauerlauf beim Reden an der Muschel. Wie ich also gestern durch meine Wohnung rase und telephoniere, fällt mein Blick aus dem Fenster auf die Straßenkreuzung vor meinem Haus, und wen sehe ich da? His Royal Madness Rainald Goetz himself, der auf seinem Fahrrad auf unser Haus zusteuert. Er hatte wohl die kühlen Abendstunden abgewartet, um eine kleine Erkundungsfahrt durch unseren Kiez zu unternehmen. Neben der Litfaßsäule bleibt er stehen und legt sein Fahrrad ohne den spießigen Fahrradstaender einfach so coll & sportiv hinter sich quer ueber den Buergersteig. Wie sich so das fuer einen anstaendigen Schriftsteller gehoert, zueckt er, kaum abgestiegen, sofort ein Notizbuechlein aus seiner Umhaengetasche, sieht wild um sich und schreibt mit grosser Geste etwas hinein.
    Da naehern sich ihm von links zwei huebsche junge Maiden und halten mit ihren Velos direkt auf ihn zu. Goetz blickt erst im letzten Moment auf, als die Maedels schon dicht vor ihm sind. Er lächelt sie kurz an, dann weicht er schnell zurueck. Doch da liegt ja das Fahrrad. Es kommt, wie es kommen muss: er stolpert ueber den Lenker, kippt nach hinten, kann aber gerade noch das Gleichgewicht halten. Verlegen lächelt er die Huebschen an und sagt etwas. Die beiden kichern verlegen zurueck, antworten, bleiben noch einen Augenblick neben ihm stehen, dann gruessen sie nett und fahren davon.
    Goetz sieht den beiden Maiden etwas traurig nach. Dann sieht er sich noch mal um, scheint aber nun jegliches Interesse am sommerlichen Vorstadtidyll verloren zu haben. Er wirft einen letzten Blick in sein Brevier, steckt es zurueck in die Tasche, schwingt sich auf den Sattel und radelt davon runter zur Brunnenstraße.
    ³Hallo? Bist Du noch dran?' Ja, bin ich, und telephoniere weiter. Doch im Stillen denk ich mir: diese nette Petitesse ist doch was fuer die Paparazzi.

    (Beitrag wurde von Chinese am 06.07.2001 um 03:07 Uhr bearbeitet.)

  7. #43
    Member Avatar von julia mantel
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    ich habe rainald gtz auch mal getroffen bei einer ausstellungseröffnung in berlin, wo wir im anschluß daran noch in der parisbar essen waren. rainald zückte sodann seinnotizbuch und verewigte die begegnung mit mir für eine kolumne in der 'jetzt'-zeitung, also darf ich ihn hier auch paparazzieren. ein paar tage später rief er mich an, um mich nach der marke der jeans zu fragen, die ich an diesem vernissage-abend anhatte und wir diskutieren lang und breit über die (würg) rich-kid-pseudo-pop-literaten und ich äußerte ihm gegenüber mein unverständnis darüber, daß er sich mit dieser angeber-clique einläßt, konnte ihn aber nicht so recht von meinem widerwillen diesen koksnasen gegenüber überzeugen.
    er hält alexa-von-der-henning-lange wirklich für eine große literatin, genauso auch den sabberheine moritz von uslar.
    wie kann ein mann im format eines rainald-götz sich mit diesen posern abgeben und sie auch noch featuren?
    kopfschüttelnde grüße
    jmantel.

  8. #44
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    Manche Frauen sind wie Löschpapier; Sie nehmen alles in sich auf und geben es anschließend verkehrt wieder.

  9. #45
    Member Avatar von julia mantel
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    sehr geehrter heinz e.,
    alles was ich hier schreibe ist nichts als die reine wahrheit.
    so war es und so isset.
    hochverehrt
    jmantel

  10. #46
    Moderater Avatar von Murmel
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    Ich will auch ein Sabberheine sein.

  11. #47
    Member Avatar von julia mantel
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    murmel clausen,
    warum nur... ein sabberheini?
    bist du ein rich kid?
    schreibst du vorzugsweise über fanta- und cola-trinken?
    ...ich meine, dieses süddeutsche-zeitungs-geseiere?
    ('jetzt ' und das 'sz-magazin')
    und was ist eigentlich bei dir mit anstalten?
    bis dann
    jmantel.

  12. #48
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    Lotte verehrt die ja leider auch, aber ist ja auch ein Sabberheinrichheine

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