Schanze, Michael (Künstlerseele Michael Schanze)

Im Alter von 13 und 11 flogen meine Jungs als unbegleitete Kinder von Hamburg nach Muenchen zu den Grosseltern und wurden sehr nett vom Flugpersonal betreut. Sie durften sogar zum Captain ins Cockpit und sich mit ihm unterhalten. Der Flug war etwas unruhig.
Eine Flugbegleiterin kam herein und sagte zum Piloten: Du weisst doch, dass Michael Schanze an Bord ist. Er laesst fragen, ob du nicht gleichmaessiger fliegen kannst. Er komponiert naemlich und kann die Noten nicht richtig aufs Papier setzen, weil das Flugzeug so wackelt.
Daraufhin meinte der Pilot: Okay, sag ihm, ich werd's versuchen, aber unter der Bedingung, dass er nicht singt!
Die Flugbegleiterin ging weg und der Captain sagte zu den Kindern: Passt mal auf, ihr zwei. In der ersten Klasse sitzt Michael Schanze. Da geht Ihr jetzt hin und sagt: Hallo Roy Black, wir moechten ein Autogramm von Ihnen.

Dazu waren sie aber zu wohlerzogen oder zu genant und auch zu desinteressiert an Michael Schanze. Sie meinten (zu mir), wenn er ihn verarschen will, dann soll er es selber tun.

Etwas, das Herr Schanze offensichtlich sehr gut beherrscht.

Entschuldigung!

Wenn Sie, Herr Philostrat, das Abschicken von Postings weiterhin so fleissig üben, werden Sie es auch bald sehr gut beherrschen.

Parkinson im rechten Zeigefinger, Frau hofbauerova.

Das mit dem Cockpit erinnert mich an einen Freund aus Kuwaiti.
Er ist neulich von Kuwait-City nach New York geflogen und hat die
Stewardess ernsthaft gefragt, ob er sich mal das Cockpit ansehen
dürfe. Zum Glück scheinen die Damen selbst noch nicht bewaffnet
worden zu sein.

Den Flugkapitän finde ich angenehm fies! Schade, dass er wenig von Kindern versteht, denen kann man mit Ironie nicht kommen.

Nach meiner Erfahrung kann man auch den Pappen oft mit Ironie nicht kommen. Also ich habe über diese Geschichte lachen können und finde sie schlank und schön erzählt.