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während eines plattenfirmenessens zu ehren phillip boas (sowas gab's mal - es waren die späten 80er) in einem grausigen 'promilokal' in hamburg kam, beinahe unvermeidlich, udo lindenberg zur tür herein. es könnte sein, dass er vorher schon ein alkoholisches getränk getrunken hatte, jedenfalls setzte er sich neben mich in der festen annahme, ich sei philip boa. da ich ihn davon sowieso nicht abbringen konnte, redeten wir ganz allgemein darüber, 'wie es so auf der loreley neulich' gewesen sei ('supergeil', nahm ich einfach mal an), und wie hart das ständige touren ist. es war so ziemlich meine erste promi-begegnung, und bis ich sein genuschel überhaupt richtig verstanden hatte, war es auch schon zu spät, den irrtum aufzuklären - das hätte ich damals irgendwie unhöflich gefunden. irgendwann ging udo wieder und klopfte mir zum abschied noch annerkennend auf die schulter.
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Ich hatte mal eine sehr charmante Begegnung mit Steffi Stephan, dem Ex-Bassisten von Udo Lindenberg. In seinem Landhaus an der Werse (die Werse ist ein Fluss, der durch Münster fließt), stritten Steffi Stephan, der Ex-Bassist von Udo Lindenberg und ich uns mal über unsere Herrschaftsrechte im Bereich Werse. Der Streit war nicht ganz sauber von Herrn Stephans Seite aus. Aber darüber möchte ich lieber am kommenden Morgen berichten. Letztendlich war Steffi Stephan einigermaßen o.k.
(Beitrag wurde von lacoste am 17.01.2001 um 01:24 Uhr bearbeitet.)
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Verwechslungen mit Prominenten- das könnte eine eigene Sparte des Forums werden!
ist eigentlich noch besser, oder?
Von Prominenten als Prominente verwechselt zu werden, das wäre die Elitesparte.
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Auf einer Reise nach Wien 1988 wurde ich einmal von einer Gruppe älterer Damen von einem Sänger aus dem Musical 'Cats' verwechselt, welches wohl zeitgleich in der Stadt gastierte. Den Namen dieses Sängers habe ich vergessen. Er war wohl ein Begriff bei den Musicaljunkies. Sie wollte unbedingt ein Autogramm von mir. Ich war aber so unhöflich, ihr zu sagen, dass ich es nicht bin. Das Schöne daran war, dass sie gar nicht enttäuscht schien.
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Lustig auch, wenn Prominente miteinander verwechselt werden. Eine betont intellektuelle Bekannte saß letztens mit einer Freundin von mir im Straßencafe in der Nähe des Hotel Atlantik in Hamburg, als - na, wer schon! - vorbeiging. Die Bekannte sah die Sonnenbrille, den Hut, den Pferdeschwanz und legte ihre umfassende kulturelle Bildung an den Tag indem sie feststellte: "Ah, Karl Lagerfeld." Der Freundin von mir gelang nur eine Namensverwechselung und antwortete mit: "Ne, Udo Jürgens.", worauf sich eine fremde Frau vom Nebentisch genötigt fühlte, zischend aufzuklären: "Uno Lindenberg. Lindenberg!" Aber da war er schon lange weg und hatte keine Chance mehr, sich spaßeshalber einfach mal für Lagerfeld auszugeben. Schade.
