-
...dass zynismus und hoffnungslosigkeit auch ihren charme haben. auf jeden fall möchte ich diese kieferoperierte dame in meinem umfeld nicht missen. schräg bleibt schräg... liebe frau seltzesam sie sind eine typische deutsche masochistin. ich würde sie gerne kostenlos und einmalig behandeln. Ich dominiere zu gerne, möchte auch dies zu meinem Beruf machen. In Deutschland läuft das Sado-Maso Geschäft besser als woanders. Allerdings, wie das auch in allen Bereichen ist. Sind Frauen nicht so häufige Kündinnen als Männerkunden. Männer rotieren vulgär und überall. Und Sie, da, möchte ich sie auszeichen hier mit meiner Erfahrungsroutte. Lassen sich auf Abendessen von Sybille Berg torturieren! Wahrscheinlich lesen Sie sie dann auch zu Bettchen, wegen nachtisch und Reue!? Sie ein Schelmisches Mädchen aus Müggelsee. Ist es schön dort? Ist es etwa in Beyern? Oder doch die liebe Schweiz. Zu schade, daß ich die angehende Domina, nicht mir die Mügge maCHE nach Müggelsee zu schauen in Altas. Am Müggelsee alle müggeln heißt in DominaDeutsch Lüggen lüggen lüggen. Morgen ist der Tag der Deutschen Dialekte und Morgen schicken Sie ihrem Guru mit Schiffschanuze ein Gedichtband zur Entkramfung. Ich empfehle nichts Subversives. Ich empfehle Alicja Wendt die noch kein Gedichtband auf dem Markt hat, aber man findet sie in Hamburger Ziegel. Man muß sich mühe machen, als Mosochistin. Für die Heimat aber auch. Die muß gerettet werden. Sybille Bertg hinundher. Alicja Wendt ist auch unglücklich. Aber sie verpestet nicht die ohnehin trübe Stimmung. Sie übersetzt jahrelang, mit Fördergeldern der Hamburger Kulturbehörde einen gewissen Wojtaczek o. Wojaczek, o wie peinlich mein wissen ist nicht Buchstabenähnlich, doch der name bedeutet sowas wie Schwejk, also Kämpfelein und jener Wojtaczek, siehe, wird vor der Publikation Wendtschen so schönen und sensiblen Übersetzungen von einem trivialinski germanski Dolmetscher bereits gerade eben vor paar Monaten auf den Buchmarkt geworfen, ist immernoch der Wojaczek Wojtaczek weil so ein geiler Typ wird nur einmal geboren und wer scheibt: ich ziehe dir den Tampon aus der Schiede geliebte Madonna, der kann mir die Füße hauhen, da sagt Domina in Futura ja junge ja, dreh dich noch einmal im Grab für mich , denn dein Tod war nicht umsonst.
-
Müggelsee ist ein umgekippter See in Berlin, besungen wird er von Max Müller auf der neuen MUTTER
-
Das hätte ich mir denken können...
-
wow, ignaz, ihr seid die coolsten!
die geschichte, die ganze aktion, euer abendessen, der tanz auf dem tisch.
die freunde die sich abgewandt haben, waren wohl nicht die richtigen. darf ich das sagen?
am tollsten aber ist das foto!!! ein traumhaftes psychogramm. ich finde es übrigens o.k., dass du den blick nach unten
richtest, dass schafft distanz. toll.
die bomberjacke hat bille wohl von
einem nasa mitarbeiter nach der landung
bekommen.
ist denn die sybille berg ein anachronismus?
(Beitrag wurde von Don Spongo am 04.10.2001 um 23:34 Uhr bearbeitet.)
-
-
cool, es geht also lieber don spongo, sybille berg ist viel schlimmer als anachronistisch. Sybille Berg ist abtönend, sie ist koks ohne wirkung, adrenalin ohne rettung. Sie ist eine Morgenlatte ohne Errektion. Sie ist ein trauriger Clown des traurigen Literaturbetriebes einer der schönsten Fremdsprachen die ich je gelernt habe. Sie ist also doch anachronistisch, denn wenn ich wegen ihr dann doch die deutschen also deren sprache zu verachten beginnen, dann ist es wohl anachronistisch, was geschah mit mir. Dann ist sie mitinbegriffen. Schade schade schade. Ließ das nicht was sie schreibt. Nur die wirklich zynischen Menschen auch die unglücklichen ohne Ständer aplaudieren Sybille vom Herzen. Ignaz, war denn die Sexphase mit deiner A. deswegen so intensiv, weil du wegen der Überdimensionallen Genitalien deiner Partnerin eventuell keinen Hoch bekamst? Immer dann rüber zum Shop und Johambintröpfen auf die Stange und Sybille Bergs Ratgeber hinterher, damit es nicht auffällt, daß es sowieso nicht klappt, oder wie lange hält die heiße drein Mal hintereinander Phase bei frisch verliebten an?
-
.
weil's eine wundersame, wundervolle Geschichte ist
-
Nur Mariolas letzter Kommentar war nicht kommentierenswürdig. Wuchtet doch mal den Savignyplatz-Strang von Goodwill, honz und mir, ihr wuchtungswütigen Taiwanesen!
-
Nu noelen se man nicht so rum, Wrobel! Hatte die Empfehlung schliesslich wegen Ihrer Schilderung der geburtstagsgeschenklichen Performance ausgesprochen. Und die findet offenbar Gefallen. Ausserdem zeigte sich P. beim Tortenessen vorhin ganz neidisch. Fuer den hat naemlich noch nie eine Frau auf dem Tisch getanzt, die er dafuer nicht bezahlt haette.
-
In Zürich hat Frau Berg ja bereits gelesen. Nicht weil wir die Nase immer vorn haben, sondern weil sie dort wohnt. Kann natürlich auch sein, dass wir off-broadwaymässig als Testpublikum mißbraucht wurden. Jedenfalls stellte man Frau Berg für die Lesung das Schauspielhaus zur Verfügung. Die Veranstaltung lief unter dem Titel ³Herrengeschichten aus Autobahnkirchen', was Schweinigeleien versprach. Also ging ich hin. Neben Sibylle Berg war auch Wiglaf Droste und eine Begleitband angekündigt. Seit den Lesungen von Rainald Goetz und Stuckrad von Barre kommen sich Worte ja irgendwie nackt vor, wenn man sie nicht in Musik einkleidet. Also wartete ich gespannt auf das sibyllinische Gerappe aus Frau Bergs schmerzlich schönem Mund. Aber diese Erwartung wurde sogleich dekonstruiert. Musik und Sprache wurden fein säuberlich getrennt. Die Band spielte zuerst und zwar ein paar mit eigenen Wörtern ausgestattete Liedchen, beginnend mit einer Ballade, in der der Bassist singend kundtat, dass er der Bassist ist. Also irgendwie hüschartig. Meine Freundin gähnte mich vorwurfsvoll an, denn sie war schliesslich hergekommen, um endlich die Frau zu sehen, von der ich immer behauptet hatte, sie wäre die schönste schweizer Dichterin. Statt dessen gesellte sich nun ein beleibter Herr in einer Art Rokokokostüm mit Westerneinschlag neben das muntere Trio, und gab einen Country-Song zum besten. Dann ging er in John Wayne-artigen Schritten, also so, als hätte er ein ganz kleines Pferd unter sich, auf dem er mit den Schuhen gerade noch den Boden berühren kann, zum Lesepult in der Bühnenecke und setzte sich hin. Es war Wigald Droste. Immerhin versprach er, dass jetzt dann gleich Sibylle Berg lesen würde.
Ich will es kurz machen, weil ich sonst vielleicht etwas ungerecht über diese Veranstaltung urteile, deren von Frau Berg mehrmals angekündigte Pause wir dazu benützten, unverzüglich abzuhauen. Jedenfalls las Frau Berg, deren Sex 2 ich mit einigen Abstrichen sehr mag, aus einem Büchlein vor, auf dessen Cover in großen goldigen Lettern GOLD stand. Nicht GOLDT wie Benzini kolportieren würde sondern GOLD. Sie las vor der Pause insgesamt fünf Geschichten, immer wieder unterbrochen durch Wigald Drostes Vagina- und ähnliche Monologe, und wenn die Geschichten geendet hatten, sagte sie zum Schluß immer ³hach'. Seltsamerweise kamen in diesen Geschichten überhaupt keine Schweinigeleien vor, aber sie klangen sehr nach Goldtberg-Variationen.
-
. Und nein, dies ist kein abgesprochener Wuchterei-Gefallen für Hern Wrobel.
-
Posting #53 von Felix Kubinski, Hans, Du schuldest mir ein Bier und einen Kuss.