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Gerade muss ich beim Haarephoenen denken:
'Ach, wie schoen waere es doch, wenn einer von uns Charles Trenet begegnen wuerde und uns ueber dessen franzoesischen Charme berichten koennte!'
Da ist aus dem Radio vom Tod des Saengers durch einen Schlaganfall zu vernehmen.
Wie schade, hat er doch noch bis zum Schluss 'La Mere' gesungen.
(Beitrag wurde von elle otto am 19.02.2001 um 13:56 Uhr bearbeitet.)
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Was hab ich gesagt, da gehts schon weiter mit der Duplizität und Synchronizität. Wo das noch hinführen soll. Aber so kenne ich die humoristischen Einlagen des Lebens. Du gehst harmlos in ein persisches Restaurant und löst damit den Irakkrieg aus.
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War das bei mir nun Dupli- oder Synchronizitaet, verehrte Frau Maisch?
(Beitrag wurde von elle otto am 19.02.2001 um 14:57 Uhr bearbeitet.)
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Lieber Herr Broemmer,
ich bitte hoeflichst um ein Bild von Charles Trenet.
SiG.E.O.
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Ja, ich würde sagen, das war eher Synchronizität, bzw Telepathie in diesem Fall.Diese beiden Holde wohnen aber im selben Haus.
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Verehrte Frau Maisch, da habe ich dann aber wohl eine sehr lange telepathische Leitung, Trenet ist nach neueren Informationen gestern Abend gestorben.
Oder funktionierte es vielleicht mehr nach dem indischen Modell, demzufolge sich die Musiker zusammen hinsetzen, um ihre Musik aus den Sphaeren zu empfangen und stundenlang durch sich hindurchklingen lassen bis sie todmuede sind.
Vielleicht ertoenen gerade heute in Indien Ragas, die zumindest mit einer schoenen aufsteigenden Quarte beginnen wie 'La Mere'.
Synchronizitaet grosszuegig bemessen nach indischer Zeittoleranz.
Muessen wir vielleicht doch noch einmal unseren C.G.Jung dazu befragen?
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Frau Otto, ich bewundere Ihr Gehör. Ich singe gerade das erste Intervall von 'La mer' vor mich hin - und den einen oder anderen folgenden Ton. Es ist zweifelsohne aufsteigend. Aber ich hätte nicht gewußt, daß es sich um eine Quart handelt.
Ich liebe auch sehr 'Que reste-t-il des nos amours....?' Schade um Charles Trenet. Leider bin ich ihm nie begegnet.
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Liebe Frau Wuggi,
ich sonne mich in Ihrer Bewunderung.
Aber hier haben wir leider den Fall, den meine Mutter 'ein Plier loben', oder so aehnlich, zu nennen pflegt. Denn das Intervallerkennen (im grosszuegig bemessenen mitteleuropaeischen Rahmen der Halbtoene) gehoert zu meinem Beruf (Musikerin) wie das Nagelaufdenkopftreffen zum Schreinertum.
In der Bewunderung Charles Trenets liegen wir beide jedoch sicher nicht falsch. Ich werde mir das von Ihnen empfohlene Lied zu Gemuete fuehren.
Danke fuer den Hinweis Ihre
SiG. E.O.
(Beitrag wurde von elle otto am 19.02.2001 um 20:11 Uhr bearbeitet.)
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Obzwar es nie verkehrt ist, C.G. Jung zu befragen: In diesem Fall liegt dennoch Telepathie wenn auch nicht Gütesiegel A vor.
Immerhin tuckerte die Information in diesem Zeitraum durch die Radioredaktion respektive durch das Gehirn des Moderators. Das ist auch durchaus ein ganz normaler Vorgang, sofern man gerade Online ist. Was man aber nie vorher weiß. Immerhin kostet es keine Gebühren. Was also soll mir dieses Statement, Corinna? Ein Plier loben- ein gefälliger Ausdruck, der mir bislang unbekannt gewesen ist. Was bitte ist denn ein Plier? Täglich lernt man was neues hinzu.
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Sehr verehrte Frau Maisch,
(haben Sie mich da gerade faelschlicherweise mit dem Guetesiegel Corinna versehen?)
So ist das also mit der Telepathie. Befindet sich denn Herr Rubinowitz, es moege doch verhuetet werden, im Reiche der astralen Sendeanstalten und moderiert nun unsere innersten Gedunken von dort aus mit der ihm eigenen strengen und trotzdem phantasiereichen Logik? Ich habe es eigentlich noch nicht bemerkt.
Der Ausdruck Plier wird haeufig an Staetten des Balletts gebraucht und bezeichnet im Groben gesagt alles, was dort mit knicksen zu tun hat. Grand Plier z.B.: Beine breit und erhobenen Hauptes das Gesaess Richtung Boden druecken, dabei unbedingt die Fersen auf demselbigen lassen, sonst sieht es nicht so schoen aus.
Diese Sachen gehoeren zu den Grunduebungen des klassischen Balletts und deshalb sollte man nicht sie, sondern besser Fortgeschritteneres loben.
(Beitrag wurde von elle otto am 19.02.2001 um 19:17 Uhr bearbeitet.)
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Pardon, Frau Stegemann,
ich hatte Ihren Zwischenruf ueberhoert und dadurch - dumm, dumm - das Corinna auf mich bezogen.
(Beitrag wurde von elle otto am 19.02.2001 um 19:16 Uhr bearbeitet.)