Stahnke, Susan (Erinnerung an Susan Stahnke - verzweifelt gesucht)

Während der großen Susan Stahnke-Offensive des vorletzten Jahres fand ich heraus, daß sie drei oder vier Jahrgänge über mir mein Gymnasium in Hameln besucht hat. Ich muß ihr also begegnet sein, mehrmals, wahrscheinlich sogar täglich. Ich stelle mir vor, daß ich hinter ihr am Kakaostand von Herrn Schwiegmann stand, ihre blonden Locken vor meinem Gesicht sah, mich sachte an sie heranschmiegte und versuchte, ein Lächeln von ihr zu bekommen. Vielleicht trug sie damals aber auch eine Brille und hatte ihr Haar immer im strengen Zopf. Vielleicht habe ich sie während des jährlichen Volleyball-Turniers unserer Schule bewundert, wie sie dort am Netz blockte und mit bewundernswürdiger Grazie die Bälle servierte. Allein mir fehlt die Erinnerung. Ich habe unzählige Male ihr Photo betrachtet und nach irgendeinem Detail gesucht, irgendeine Begebenheit, die mir ihre Person zur damaligen Zeit wieder heraufbeschwört. Nichts.

Wer dies liest ist doof!
(Beitrag wurde von lacoste am 29.03.2001 um 14:00 Uhr bearbeitet.)

Hier steht nichts mehr. Das steht jetzt im Gorbatschow-Forum.

(Beitrag wurde von Karlo Tobler am 30.03.2001 um 11:22 Uhr bearbeitet.)

Ich glaube, ich bin einmal mit Susan Stahnke zusammen gewesen, kann mich aber nicht mehr daran erinnern, ob sie damals schon Susan Stahnke hiess. Es muss 1979 oder 1980 gewesen sein - nach einem Besuch in der Discothek 'Zombie' in Wennigsen, wo wir sie dann mitnahmen zu unserer 'Kommune' in Landkreis Schaumburg. Um genau zu sein, hiess das Nest Gross Hegesdorf und lag bei Lauenau. Irgendwie bin ich dann bei ihr in Hameln gelandet. Das war aber ganz unspektakulär und einfach zu langweilig, um darüber zu berichten. Ein gutes Jahrzehnt später sah ich sie als Dame ohne Unterleib auf dem TV-Monitor wieder. Ich weiss eigentlich nicht, wann Susan Stahnke geboren wurde. Vielleicht ist sie ja 10 Jahre jünger als ich. Dann war sie es ganz sicher nicht, da ich damals ja nicht bei einer mir unbekannten Zehnjährigen die Nacht verbracht habe.

Wenn das so ist und sie im Jahr 1980 schon in der Brunft war, dann bleibt mir nur ein ganz schmales Zeitfenster, um sie getroffen zu haben. Dann muß ich ein kleiner Siebtklässler gewesen sein, als sie schon ihr letztes Jahr feierte. Es wird immer schwieriger.

stopp it.

Die Beziehungen der Beiträge in diesem Strang untereinander sind mir nicht klar.

(Beitrag wurde von pinkas am 29.03.2001 um 17:16 Uhr bearbeitet.)

Die mangelnde Kohärenz der Beiträge hat ursächlich damit zu tun, daß eine längere Beschreibung eines Treffens mit Gorbatschow durch nachträgliche Bearbeitung in 'Wer dies liest ist doof' mutiert ist.

Die fehlende literarische Qualität der Beiträge in diesem Strang ist analog zu den fehlenden schauspielerischen Fähigkeiten und dem divahaften Charisma von Frau Stahnke. 'Stop it' schreibt man übrigens immer noch mit einem p wie vor 10 oder 20 Jahren, da es keine Rechtsschreibreform in Grossbritannien gab.Ich verwechsele hingegen immer 'mir' und 'mich', was viel schlimmer ist.

Es heißt immernoch 'divenhaft' und nicht 'divahaft'

Heisst es nicht 'immer noch' statt 'immernoch'?

Nein!
Klugscheisser!!!
(Beitrag wurde von lacoste am 29.03.2001 um 23:21 Uhr bearbeitet.)

Hey, wenn hier jetzt eine Rechtschreibreformdebatte anfängt, dann....
(ich weiß nicht was, aber jedenfalls passiert dann was schlimmes).
Was anderes: Warum ist die Gorbatschow-Geschichte gelöscht, lacoste?

OK. Habe den neuen Gorbatschow-Strang schon gefunden!

Wurde 'Hanswasheiri' früher nicht 'hanswasheyri' geschrieben oder gült das immernoch nicht?

Ich habe mir den neuen Duden gekauft und nachgeguckt (nicht mit k). Tatsächlich gab es in England keine Rechtschreibreform, also wird dort 'stop' 'stop' geschrieben. In Deutschland wird dieser Anglizismus jetzt aber 'stopp' geschrieben. Desweiteren 'Tipp'. Ich glaube, dadurch werden die wahren Hintergründe der Rechtschreibreform deutlich. Verantwortlich dafür war der permanente und penetrante Lobbyismus der Firma 'TippEx', die endlich ihren Tip-Fehler beim Patentamt durch diese Reform korrigiert sehen wollten.

Morgen kann man bei stern tv zusehen, wie Susan Stahnkes Darm gespiegelt wird und jetzt hat sich tatsächlich jemand mit dem Namen "Stahnkes Darm! hier angemeldet!! Geil!

In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, daß ich den Kalauer "Stahnkes Wechsel zum Film war also doch für'n Arsch" nicht mehr aus dem Kopf kriege.

singt und tanzt:
Up-side down
boy you're turning me
in-side out
and
round and round...

Ich bin mir inzwischen fast sicher, dass sich Susan Stahnke hinter dem Pseudonym 'Allegra Deville' verbirgt, der Autorin so hochinteressanter Literatur wie z.B. 'Anal-Erotik. Moderne Sichtweisen zum Thema 'Griechische' Liebe" oder "Sexuelle Kuriositäten. Über 400 sensationell bebilderte Themen."

Darf ich die geschätzte Aufmerksamkeit heute und nur heute am 2.4. auf
diesen Link lenken?

Sehr, sehr schön.

Auch heute wieder einen Besuch wert:

Neues von meinem Frauchen

Auch wenn sich (meiner Person eingeschlossen) heutzutage fast niemand mehr an das Phänomen Stahnke erinnert, hier eine Schilderung meiner ersten und letzten Begegnung mit dieser Dame:

Im März 1999 flog ich mit dem Mann meines Herzens nach Los Angeles, Verwandte besuchen.

In der Lounge des Flughafens war eigentlich nicht viel los. Kurz vor dem Check-In stürmten aber zwei sich immer wieder verschwörerisch umsehenden Personen an uns vorbei ins Flugzeug. Fürchteten sie die Verfolgung durch den Mossad oder doch nur durch stadtbekannte Paparazzi? Eventuell war die größte Angst der beiden die vor der Nichtbeachtung.

Es handelte sich um eine relativ kleine Blondine in stark an die 80er erinnernde weißen Karottenjeans mit einer "Los-Angeles-30-Grad-die-Frisur-sitzt-drei-Wetter-Taft"-Frisur. Sie trug eine schwarze Sonnenbrille - Modell "Puck die Stubenfliege"- und einen unglaublich rosa Lippenstift. Susan Stahnke herself gab sich die Ehre. Begleitet und beschützt wurde sie von einem sehr norddeutsch aussehendem Riesen mit Schamhaarfrisur auf dem Kopf und Miami-Vice-Outfit (Bandleader-Jackett in einer Farbe, die ich vergessen habe + weiße Bundfalten-Hose). Das war ohne Zweifel ihr Lebenspartner und Manager Thomas "ich bring dich ganz groß raus" Gericke. Er schob seine Susan schnell schnell ins Flugzeug, man hatte es scheinbar sehr eilig nach Los Angeles zu kommen.

Im Flugzeug selber konnten wir leider keinen Blick auf sie erhaschen, flogen WIR doch nur Holzklasse und das Paar Stahnke-Gericke selbstverständlich First Class. Während des Fluges konnte ich der aktuellen Ausgabe der BUNTEN entnehmen, dass Frau Stahnke für Pro7 für die Übertragung der Oscar-Verleihung die Filmstars auf dem roten Teppich interwieven soll.

Als wir in L.A. aus dem Flugzeug stiegen, sahen wir sie dann wieder. Die Haare Frau Stahnkes saßen unverändert betoniert auf ihrem Kopf, ihre Sonnenbrille trug sie allerdings nicht mehr. Es war erlaubt, einen Blick auf ihr bis zur Unkenntlichkeit visagiertes Gesicht zu werfen.

Es bildete sich eine Riesenschlange an dem Schalter, wo man die Einreiseformulare (habe ich vor, ein Salamibrot, ein Tier oder ähnliches in die Vereinigten Staaten einzuführen) abgeben musste. Ganz vorne Frau Stahnke und Herr Gericke, die wild gestikulierend versuchten sich verständlich zu machen, was zu nicht unerheblichen Verzögerungen führte. Leider erschloss sich uns der Inhalt der angeregten Diskussion nicht, was uns etwas unbefriedigt zurückließ. Zu gern hätten wir gewußt, was Geheimnisvolles das Pärchen einführen wollte. Vermutlich waren sie aber auch nur verägert darüber, dass sie sich mit dem gemeinen Plebs in einer Schlange anstellen mussten und nicht genügend vip-würdig behandelt wurden. Laut schimpfend verließen sie dann den Flughafen.

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, das Oscar-Treiben aus nächster Nähe anzusehen, aber es kam alles ganz anders. Ich sage nur familiäre Verpflichtungen bzw. "Was man nicht alle tut, um seine Gastgeber nicht zu beleidigen". Als die Filmstars über den roten Teppich (und vermutlich an Frau Stahnke vorbei) schlenderten, saß ich mit der Familie in einer Gemeindekirche in Rancho Palos Verdes und sah mir ein Krippenspiel an.

Und? War wenigstens die Maria gut besetzt?

Naja. Sehr amerikanisch würde ich sagen.

Ein Krippenspiel im März? Da hätte man doch eine gute Geschichte draus machen können. Aber "herself"... nee, nee.

In einem Spiegel-Online-Bericht las ich eben
"Bereits vor etwa fünf Jahren hatte sich die Stahnke in notorischen Posen fotografieren lassen. "
Gemeint war natürlich "erotischen", aber groß gewundert hab ich mich eigentlich nicht beim Drüberfliegen.

Leider keine Röntgenbilder.

Und Herrn Andryczuk kenne ich sogar persönlich. In besagter Dorfdiskothek brachte er einen betrunkenen Randalierer damit zur Raison, dass er ihn 20 Sekunden lang mit wahnverzerrtem Geischt anschrie. Kein Witz.