-
ich habs noch. freilich ohne genau sagen zu können wo. es wird wohl in der kiste "geräte und kabel" sein, allenfalls in der kiste "geräte und kabel II", allenfalls auch in "noch mehr geräte und kabel". also auf dem dachboden. wenn ich vor klagenfurt UND für klagenfurt zeit finde, dann such ichs dir raus. allerdings verfügt es wie gesagt über einen irritierenden selbstabhebemechanismus: das vibrieren löst die verriegelung der klappe, sie springt auf und der anrufer ist unerwartet mit deinem schlafzimmer verbunden, zum beispiel. wenn du es in der tasche mit dir rumträgst, nimmt es sich defaultmässig alle fünf schritte automatisch ab. man kann damit leben, es macht allerdings nicht nur spass.
-
abgesehen davon bis heute mein liebstes telephon.
-
Du hast ein T 28? Also wenn Sopran nicht will.
Jetzt verstehe ich auch den Satz:
"das vibrieren löst die verriegelung der klappe, sie springt auf und der soldat ist unerwartet mit deinem schlafzimmer verbunden, zum beispiel."
-
Sopran kann den t28 gerne haben, wenn das Gurkenglas mit Gurkenaufzug an mich geht. Den Toaster im erwähnten Strang vor 5 Tagen weggeworfen. Und ich habe Bücher zu verschenken, nämlich Daniel Kehlmann "Ruhm", Sibylle Lewitscharoff "Apostoloff", Helmut Krausser "Eros" und Marion Poschmann "Hundenovelle". Alle zum Lesen nicht unbedingt zu empfehlen.
Zum Sehen hingegen sehr zu empfehlen, der nächste Woche anlaufende "Home" von Ursula Meier. Wahnsinnig sorgfältig inszenierte Szenen. Keine Einstellung überflüssig, Als Hauptdarsteller ist u.a. Dardenne-Darsteller Olivier Gourmet am Start, Lieblingsschauspieler.
-
Dann nehm ich doch den Kehlmann. Ich will ihn nicht lesen, aber ich hab schon so oft über das Buch gelästert, daß ich es als Beweis im Regal stehen haben sollte.
-
ich such den gurkenlift, nehm dafür den krausser. ich will ihn nicht lesen, aber ich habt schon so oft darüber gelästert.
-
Ich hätte hier noch einen Tomatenhai.
-
Eventuell hätte ich Interesse an einem Tomatenhai, denn ich habe gerade gelesen, dass er auch "super geeignet für Erdbeeren" ist. Andererseits mag ich Erdbeeren gar nicht so gern. Was ich eigentlich sagen wollte: Für alle unter euch, die gerne Bücher hätten, um sie dann hier zu verschenken, ab morgen verramscht Taschen seine Mängel- und Auslageexemplare. Geht da jemand hin?
-
Ich wäre bereit ein Taschenbuch zu tauschen gegen einen Tomatenhai. Also ein signiertes Taschenbuch von dir, rron. Ich kann den Hai ja auch signieren, obwohl er dadurch wahrscheinlich im Wert eher sinkt. Man kann damit übrigens auch wunderbar sehr kleine Honigmelonenkugeln ausstechen.
-
Wow, Elpenor konnte keine 3 Tage warten, sich den Müll aus dem Haus zu schaffen, vier Minuten nach meinem Posting war er schon auf der Post, danke! Dann mal sehen, wie Kehlmann sich so macht im Leistungsvergleich mit Cormac McCarthy, den ich grad noch lese.
-
Aha, Cormac McCarthy (the orchard keeper), das liest auch die einmetervierziggroße portugiesische Archtiktin mit der ich durchs kochende Wien ziehe, ich zeige ihr die moderne Zaha Hadid Ruine neben der Müllverbrennungsanlage, weil sie auch mal bei Zaha gearbeitet hat, und dann weiter ins Museumsquartier, und aus dem Museum Leopold kommt wer? Genau, der Herr Leopold persönlich, Ana, flüste ich, das war der mächtige Museumschef Leopold, der all die Klimts und Schieles besitzt, und sie: Lustig heute ist doch Bloomsday, Leopold Bloom, naja, gibt schon bessere Zufälle, dann runter in die rettende, gekühlte Wohnung, wer kommt uns in der Straße entgegen, richtig, Stimmens Lieblingsschauspielerin, Nina Proll, vor sich den Kinderwagen schiebend, ich grüße und frage wie denn das Kleinchen heisst, tja, wie soll es anders sein: Leopold
-
Apropos Müll aus dem Haus schaffen: Kindle-Konvertit Elpenor zeigte wider Erwarten Trennungsschmerzen, als KC und ich neulich wie die Aasgeier um seine Regale flatterten. Meine ersten Griffe gingen ins Leere ("Thomas Mann und Proust bleiben hier ... ... ... Ulysses auch"), die restlichen waren von gepeinigtem Zischen (Einatmen zwischen zusammengebissenen Zähnen) und der Beteuerung "gutes Buch, doch, doch, nimm mit" begleitet.
"Ruhm" irgendwann letztes Jahr gelesen, schließe mich Elpenor an.