mark e. smith ist ja eher bekannt als grantler und gilt nicht unbedingt als, na sagen wir mal, ’netter und umgänglicher’ mensch. doch einmal zumindest war er’s.
es muss 1986 gewesen sein. gemeinsam mit einer, ich würde sagen, bekannten ging ich zu einem fall-konzert . wir standen in der ersten reihe. keine ahnung wie wir da hingekommen sind, denn es war knüppeldicke volle. als dann the fall auf die bühne kamen, ging das geschubse und gedränge los. nun, das ist vielleicht noch nicht unbedingt der rede wert, schliesslich befanden wir uns auf einem ’rockkonzert’. doch aufgrund der menge an menschen wurde es für uns zu einem albtraum. mark e. smith muß irgendwie mitbekommen haben, dass wir nahe dran waren von der menge zerquetscht zu werden und half uns hoch auf die bühne. dort verbrachten wir den rest des konzertes. mit heilen knochen und luft zum atmen. am schluss des konzertes kam mark e. smith auf mich zu, zeigte mit den armen abwechselnd auf meine bekannte und mich. er nuschelte etwas unverständliches vor sich hin. ging zu brix, seiner damaligen frau, schnappte sich ihr plektrum und schenkte es mir. immer noch mit seinen armen fuchtelnd und immer noch nuschelnd . er dachte wohl wir sind ein paar. hier irrte er zwar, doch immerhin hat er unser leben gerettet.
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