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Thema: Wieben, Wilhelm (an unerwartetem Ort)

  1. #1
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    Gestern trug es sich zu, dass ich in einem Homosexuellen- eigentlich mehr nur Schwulen- Lokal- sass und damit beschäftigt war mich deplaziert zu fühlen, als ein älterer Herr sich allein an einen Tisch setzte.
    Es war Wilhelm Wieben.
    Genaugenommen sah er aus wie hundert.
    Er schaute eine Weile teils traurig, teils begehrlich in die Runde, zahlte und trottete fort.
    Seine Silhouette sah im Gegenlicht wie die von Charlie Chaplin aus

  2. #2
    Moderator Avatar von rron
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    Bitte hundertmal um Vergebung, Hoheit, aber: Wieben in einem Schwulenlokal unerwartet?
    Könnten Sie das noch etwas ausformulieren?

  3. #3
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    Wieben, schwul? Huch.
    Oh mein Gott, ein Weltbild von mir stürzt zusammen.
    vielleicht schaute er ja auch gar nicht traurig, sondern nur Du, Eminenza, weil er Dich nicht angeschaut hat?

  4. #4
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    Wie erkennt man eigentlich den Unterschied zwischen einem homosexuellen- und einem schwulen Lokal?

    Dass das Bier in dem einen wärmer ist?


    (Beitrag wurde von Reverend Tex am 03.08.2001 um 04:11 Uhr bearbeitet.)

  5. #5
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    Nun, man konnte ihn gar nicht ansehen, ohne auch von ihm angesehen zu werden ,denn er blickte ja die ganze Zeit umher.
    Wilhelm Wieben als Synonym für die Tagsschau in einer Zeit, als Homosexualität noch nicht so schick war wie heute.. das hätte ich so nicht erwartet, nein.
    Das Bier war schön kalt, jedoch war das Außenheizgerät (?) angestellt, alle hatten ganz rote Gesichter, insofern war`s schon wärmer.
    Über die sexuellen Präferenzen Wilhelm Wiebens möchte ich nicht spekuliert haben, vielleicht wollte er nur mal ein Bier trinken, ohne von Frauen angegroupiet zu werden.

  6. #6
    Hobel Avatar von Ignaz Wrobel
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    Nichts gegen diese schöne kleine Geschichte, aber ich finde nicht, daß das hier stehen sollte.
    Es sei denn, Wieben hätte sich schon öffentlich geoutet. Sollen Millionen von Rentnerinnen desillusioniert werden? Nein, Scherz beiseite, in einer Geschichte mit seinem Namen im Titel, die dann bei google aufgeführt wird, sollte sowas nicht stehen, finde ich.

  7. #7

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    Ihr könnt Euch entspannen. Das ist eigentlich bekannt.
    Wilhelm Wieben war zusammen mit Werner Veigel, und ihr gemeinsamer Sohn Jens Riewa hat die Firma übernommen.
    Ne, ohne Quatsch. Wieben ist natürlich schwul, Veigel war schwul und Riewa weiß ich nicht so genau. Angeblich auch. Aber da bin ich mir nicht sicher.

  8. #8
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    Tristram, sorgen Sie sich nicht,das ist nich weiter schlimm.
    Ich denke, auch Herr Riewa hat in diesem Punkt noch keine endgültige Entscheidung gefällt.

  9. #9
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    Das ist nicht schlimm: Wieben war einer der ersten Tagesschausprecher, die sich geoutet haben, wird demnach wohl auch nichts dagegen haben, in einem Schwulenlokal gesehen zu werden. Eher dürfte er nicht darüber erfreut sein, dass er dabei solch einen freudlosen Eindruck machte... Interessant finde ich die Homosexuellendichte unter Tagesschausprechern. Bei mir auf dem Land, da denkt man ja noch: Gut, Ballettänzer, warum nicht, aber Tagesschausprecher? Der Inbegriff des korrekten Biedersinns? Wahrscheinlich sind das U-Boote, ausgesandt von konservativen Schwulen, um in der Bevölkerung für die reaktionäre Einrichtung der Homoehe zu werben. Denn ehrlich: Kann man sich Wilhelm Wieben unverheiratet vorstellen? Eben. Und schon ist die Akzeptanz da, das überholte Modell Ehe auch ans andere respektive hiesige Ufer auszudehnen.

  10. #10
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    ein eigenes forum hat er nicht verdient, also aus gegebenen anlass: jens riewa IST schwul. hat er einem freund von mir höchstpersönlich anvertraut. dieser arbeitete anfang der 90er hinter dem tresen einer prenzlberger kneipe, an der riewa irgendwann stockbesoffen hing und sich aussprach. dass er dann jahre später leute verklagt, die ihn öffentlich als schwul bezeichnen, sagt wohl einiges über seinen charakter aus.
    ach ja, und nicht nur unter tagesschau-sprechern ist die homosexualität ein populärer lebensplan. bei drittklassigen soap-darstellern ist das noch viel verbreiteter. es ist schon anstrengend, wenn man keine gay-party mehr besuchen kann, ohne dass man böse ÈgzszÇ oder Èverbotene liebeÇ - deja vus bekommt!
    (Beitrag wurde von little o am 03.08.2001 um 12:34 Uhr bearbeitet.)

  11. #11
    Hobel Avatar von Ignaz Wrobel
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    Wieben und Veigel haben einen gemeinsamen Sohn? Schön, es klappt also doch irgendwie.
    Übrigens ist es oberstes Gebot guter Barmänner, Geständnisse, die ihnen betrunkene Gäste anvertrauen, nicht weiterzugeben, little o. Aber auf diese Art Geständnisse kann man gottseidank sowieso nichts geben.

  12. #12
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    wenn man mal ein halbes jahr hinter einem tresen jobt, muss man auch kein guter barmann sein. er hat's auch erst weitergeplaudert, als riewa sein heten-image öffentlich rehabilitieren wollte.

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