Gerhard Schröder, in cognacbraunem Cordjacket und grauer Hose, fährt verkehrskonform auf einer der "Hauptschlagadern" Hannovers mit dem Fahrrad mutterseelenallein stadtauswärts.
Gerhard Schröder, in cognacbraunem Cordjacket und grauer Hose, fährt verkehrskonform auf einer der "Hauptschlagadern" Hannovers mit dem Fahrrad mutterseelenallein stadtauswärts.
An der Bürotür klingelt es. Drei zierliche Studentinnen in Promotion-Outfits, angeführt von einem riesigen, wasserstoffblonden Transvestiten mit dick überschminkter, aknenarbiger Haut, verteilen Eiscreme und machen Werbung für eine Webhosting-Firma. Als sie wieder weg sind, schaue ich mir den Flyer an, den sie dagelassen haben. Der Transvestit war die hier.
Geändert von Frau H aus B (25.07.2014 um 10:09 Uhr)
"1988 zogen ihre Eltern mit Knappik aus Wabern in den Bochumer Stadtteil Linden" (Wikipedia) ist schon fast ein kleines Glück.
Dienstag Abend gegen Mitternacht, ich radle durch Hamburg nach Hause. Aus dem Gebäude der ZEIT kommt Giovanni di Lorenzo, geht an den Straßenrand und sieht suchend die Straße hinauf, als erwarte er, abgeholt zu werden. Oder ein Taxi. Hätte er die Hand rausgestreckt, hätte ich ihn im Vorbeifahren abklatschen können, hat er aber nicht. Der arbeitet aber lange, denke ich.
Vielleicht versucht er im Internet herauszufinden ob es erlaubt ist bei einer Wahl zweimal einen Stimmzettel abzugeben. Der Mann ist auch so eine Luftnummer und Labersack.
Vielleicht hilft ihm jemand im Büro dabei weil er so garnicht mit Technik umgehen kann.
luftnummer und labersack, aus deinem mund. wow.
gegen inge.
Ich weiss, dass man nicht zweimal wählen darf.
das ist schonmal nicht nichts.
gegen inge.
Freitagnacht. Jochen Distelmeyer schiebt ein Hollandfahrrad die Strasse entlang. Ein radloser Begleiter redet auf ihn ein. Vielleicht liegt es am Gesprächsthema, am Kastanienallee-üblichen Publikum oder einfach an der Tageszeit, dass der Blumfeldfrontmann noch verbrauchter wirkt als ich mich gerade fühle. Aschfahl mit deutlichen Magenproblemfalten, ausgemergelt und gelangweilt sieht er aus, aber immerhin 1a frisiert.
Sonntag vormittag im Juni. Nach dem Frühstück laufen wir über die Williamsburg Brücke nach Brooklyn um dort eine Ausstellung anzuschauen.
In der Mitte der Brücke kommt uns ein müdes, dünnes, großes Mädchen in Shorts, Karohemd, Springerstiefeln und mit gelben Haaren entgegen. Der Neffe grüßt und man tauscht ein kurzes „Hallo, wie geht’s“ auf deutsch aus. „Irgendeine Bekannte“ denke ich, er sagt mir ihren Namen und ich denke „Ehm, und?“
Derzeit ist New York mit riesigen Blow ups mit ihr - Anna Ewers, deutsches Supermodel - überzogen.
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