Ein Sommertag in Mülheim an der Ruhr, eine der wenigen wirklich schönen Städte im Ruhrgebiet. Ich war gerade von Duisburg hergezogen und fühlte mich in dieser kleinen, für Ruhrgebietsverhältnisse sehr beschaulichen Stadt wie im Urlaub.
Auftritte von Helge Schneider hatte ich schon häufiger in Duisburg erlebt, er trat damals noch in Jugendzentren und kleinen Kneipen auf (vielleicht tut er das immer noch) und konnte ihn deshalb erkennen, als ich am Eiscafé vorbeischlenderte und ihn dort sitzen sah.
Völlig ruhig und entspannt saß er mit einem seiner Kinder da und löffelte in aller Ruhe sein Eis. ( Ich finde, es hätte auch zu ihm gepasst, wenn er seinem Kind dabei etwas vorgesungen hätte...Baby,Baby, ich esse ein Eis... ein Eis mit Schokoladenstückchen oder vielleicht auch nicht...)
Auch später, als er durch diese Katzenklogeschichte durch alle Talkshows tingelte und nicht mehr nur eine Lokalberühmtheit war, konnte er völlig unbehelligt weiterhin im Sommer sein Eis essen. Tat er auch.
Mein Schneidersches Lieblingswort ist übrigens "Aktentaschenakne".
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