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Thema: Was wir ohne Filme aus dem Amiland nicht wüßten

  1. #49
    Moderatorin
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    Frauen, die geistesgestört oder exzentrisch sind, erkennt man daran, dass ihre Frisur verwirrt und auftoupiert ist. Beispiele: die Schnecke aus 'Der mit dem Wolf tanzt' und Idgie Threadgood aus diesem anderen Film, dessen Titel ich vergessen habe, in jungen Jahren. Wenn sich die Geisteskrankheit legt, legen sich auch die Haare wieder.

  2. #50
    Marx Member Avatar von Schocker
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    Neulich habe ich mehr zufällig eine Folge der Serie QUINCY mit Jack Klugman gesehen und daraus eine Reihe Erkenntnisse gewonnen, die ich ohne US-Filme oder öFernsehserien nicht hätte. Die folgende Aufzählung ist zwar durch die Figur QUINCY inspiriert, läßt sich aber meiner Erfahrung nach ohne weiteres auf ähnliche Serien/Filme verallgemeinern.

    Der Held hat keine Freizeit und kein Bedürfnis nach einem Privatleben. Wenn er einen Fall bearbeitet, tut er das 24 Stunden am Tag.
    Der Held hat ständig Zoff mit seinem Vorgesetzten, weil der nur daran interessiert ist, einen Fall so schnell wie möglich abzuschließen und alle Indizien ignoriert, die auf eine unerwünschte Lösung schließen lassen. Obwohl der Vorgesetzte am Ende der Episode immer widerlegt wird, kommt keiner auf die Idee, ihn wegen erwiesener Inkompetenz zu entlassen und den Helden an seine Stelle zu setzen.
    Es ist dem Helden nicht möglich, seine Verdachtsmomente der Polizei mitzuteilen und ihr die Aufklärung des Falles zu überlassen. Er weiß, daß man ihn dort nur auslachen würde. Außerdem ist eine einzelne Privatperson (falls er oder sie die Hauptfigur des Films ist) in der Aufklärung von Verbrechen wesentlich kompetenter und effektiver als die erfahrenste Polizeitruppe.
    Der Held hat keine festgelegte Arbeitszeit. Er kann nach Belieben kreuz und quer durch die USA oder nach Mexiko reisen, um eine Spur zu verfolgen oder einen Zeugen zu vernehmen, auch wenn das mit seiner eigentlichen beruflichen Tätigkeit nicht das geringste zu tun hat.
    Ergänzend dazu kennt der Held keine beruflichen Zwänge. Wenn er an einem schwierigen Fall arbeitet, passiert es ihm nie, daß ihm ein anderer, dringender Fall dazwischenkommt und seine ganze Aufmerksamkeit fordert.
    Die Mitarbeiter des Helden sind jederzeit bereit, Überstunden zu machen, um ihm bei seinen rein privaten Ermittlungen zu helfen. Sie haben auch nichts dagegen, daß der Held seine beruflichen Ressourcen benutzt, um zeitraubende Untersuchungen anzustellen, die überhaupt nicht zu seinem Job gehören.

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  3. #51
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    Es sind nicht nur Aliens, die Amerika bevorzugt als Landeplatz aussuchen.
    Auch Godzilla zieht mittlerweile New York Tokio vor.
    Verbrecher neigen seit den Neunzigern dazu mit 2 fetten Wummen zu schiessen. Sie halten dabei die Pistolen waagerecht statt senkrecht und drehen die Laeufe nach innen
    (Beitrag wurde von Die Knorr Familie am 14.07.2001 um 02:29 Uhr bearbeitet.)

  4. #52
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    Es sind nicht nur Autos die explodieren.
    Ich habe auch schon Personenwagons von der Hochbruecke fallen sehen.... und sie sind alle alle explodiert. Vermutlich waren es nur Speisewagen mit Friteusen.
    Finden in Amifilmen die Leute auch sofort hier Telefon ? Neulich ist mir bei GZSZ aufgefallen, dass die nie ihre Mobiles o.ae. suchen. Es reicht ein beherzter Griff auf den Tisch
    (Beitrag wurde von Die Knorr Familie am 14.07.2001 um 02:23 Uhr bearbeitet.)

  5. #53
    Marx Member Avatar von Schocker
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    Ohne Filme und Fernsehserien aus Amerika hätten wir keine Ahnung, wie effektiv dort Geheimdienste und verdeckte Ermittler arbeiten. Die folgenden Beobachtungen basieren auf der Serie MISSION IMPOSSIBLE / KOBRA ÜBERNEHMEN SIE.

    Nach Bekanntgabe des Auftrags gelingt es dem Team in Rekordzeit, einen bombensicheren Schlachtplan zu entwerfen und alle nötigen Vorbereitungen zu treffen.
    Die Zielperson hat stets eine schwache Stelle, die dem Team bekannt ist. Dabei spielen häufig abergläubische Vorstellungen eine Rolle, die das Team ausnutzt. Oder die Zielperson leidet unter einem psychologischen Komplex, weil ein naher Verwandter vor vielen Jahren gewaltsam ums Leben kam. Oft taucht dann diese totgeglaubte Person wieder auf, verkörpert durch ein Mitglied des Teams. Beide Strategien führen unfehlbar zum Erfolg.
    Ab und zu muß das Team eine Person aus der näheren Umgebung des Chefschweins aus dem Verkehr ziehen und durch eins seiner eigenen Mitglieder ersetzen. Die Maskerade ist, obwohl unter starkem Zeitdruck ausgeführt, so vollkommen, daß keiner der bösen Buben den Austausch bemerkt. Der Held hat nicht bloß die Stimme einwandfrei unter Kontrolle, sondern ist auch mit den Gewohnheiten der Person, die er verkörpert, bis ins kleinste vertraut ö ungeachtet der Tatsache, dass er sie wenige Stunden vorher noch gar nicht kannte. Auch die Körpergröße stimmt immer.
    Alle Mitglieder des Teams beherrschen mehrere Sprachen akzentfrei. Keiner hat ein Problem, kurzfristig etwa einen Angehörigen einer fremden (z.B. osteuropäischen oder südamerikanischen) Regierung im jeweiligen Land zu verkörpern. Die Helden sind nicht nur mit der Sprache und dem entsprechenden Berufsjargon, sondern auch mit den Landessitten vollkommen vertraut. Sie können von einem Tag auf den anderen jede Berufssparte oder sonstige Gruppierung infiltrieren, ohne daß es auffällt.
    Die Sicherheitsvorkehrungen des Bösewichts innerhalb seines Hauptquartiers erweisen sich als äußerst unzureichend. Obwohl das Gebäude von außen wie eine Festung wirkt, findet der Held immer einen Weg, einzudringen. Er klettert einfach über die Mauer, oder falls es nicht anders geht, springt er mit dem Fallschirm mitten in den Garten. Die Wachen, wenn welche da sind, merken rein gar nichts.
    Wenn der Auftrag davon abhängt, ein Mitglied des Teams unter falscher Identität in die Umgebung der Zielperson einzuschleusen, gelingt das zuverlässig zum richtigen Zeitpunkt. Auch wenn die Zielperson noch so mißtrauisch ist, kommt sie meistens nicht auf den Gedanken, sich die Echtheit des Neuankömmlings von außen bestätigen zu lassen. Falls sie es doch einmal durch einen Telefonanruf tut, kann man sicher sein, daß das Team längst die Leitung manipuliert hat und den Anruf an eins seiner Mitglieder weiterleitet.
    Hat sich der Held unter seiner angenommenen Identität Eintritt ins Hauptquartier des Oberganoven verschafft, kann er dort nach Gusto schalten und walten. Die Räume und Korridore werden so gut wie nie durch Kameras oder Mikrophone überwacht. Sollte einem Kleinganoven etwas auffallen, unterläßt er es in der Regel, seinen Chef zu unterrichten.
    In einen fremden paßwortgeschützten Computer einzudringen ist für unseren Helden eine seiner leichtesten Übungen. Das Paßwort ist niemals eine willkürliche Zeichenfolge, sondern ein Begriff, der in logischem Zusammenhang mit dem Besitzer steht. Ein paar suchende Blicke in die Umgebung des Computers genügen, um es herauszufinden. Ist der Held im System drin, findet er innerhalb weniger Sekunden die gesuchte Datei.

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  6. #54
    Member Avatar von Mtunga
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    Polizisten erhalten wenige Tage vor Ihrer lange erwarteten Pensionierung einen Fall, bei dem Sie in äußerste Lebensgefahr geraten, selbst wenn sie normalerweise seit 15 Jahren eigentlich nur Akten bearbeiten müssen.

  7. #55
    Metamember Avatar von Cat woman
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    Bevor sich der Held in unerhörte Gefahren begibt, sagt die Frau (es ist meistens die, die der Held dann am Ende 'kriegt') so schöne Sätze wie:
    'Pass auf dich auf' oder: 'Sei bitte vorsichtig'...
    Noch was: Frauen, die im Film kotzen, sind IMMER schwanger, sowas wie einen Magen-Darm-Virus scheint«s dort nicht zu geben.

  8. #56
    Moderatorin Avatar von Frau H aus B
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    Wenn eine Frau im Wald von einem irren Killer oder einem Monster verfolgt wird, rennt sie zu ihrem Auto und schließt sich ein. Sie versucht zu starten - ohne Erfolg. Während der Anlasser jault, schlägt sie mit der freien Hand aufs Armaturenbrett und sagt: 'Komm schon, komm schon!!!' Beim dritten Versuch springt die Kiste dann an, just in dem Moment, in dem der Killer/ das Monster versucht, die Scheibe einzuschlagen.

  9. #57
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    Als frischgebackener Collegestudent braucht man nur zwei, drei Memos zu lesen und schon kann man den Chef eines internationalen Großkonzerns abmeiern und die Firma übernehmen. Börsengeschäfte wickelt man so ab: Man kauft erst, dann verkauft man wieder, und zack! ist der Böswicht (raucht immer Zigarre) pleite. Auch wenn keiner so richtig verstanden hat, was eigentlich abgeht.

  10. #58
    Avatar von James Dean Brown
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    Die Roulettekugel fällt immer auf die '17'.
    Der Barmixer heisst immer 'Joe'.
    Dauernd nippt jemand, vorzugsweise Kommissare oder Detektivinnen, nachdenklich an einem überdimensionalen Kaffeebecher, auch an Tatorten, die sich am gefährlichsten/abgelegensten Ort der Welt befinden, an denen es vor Blut aus abgehackten Leichen-/Alienteilen nur so trieft (alte Lee Strasberg-Schule).
    Man ruft: 'Es ist riesig und kommt auf uns zu!' oder wahlweise 'Es ist riesig und kommt unter uns hoch!'...
    ...und kurz, bevor's zu spät ist, natürlich lauthals: 'Neeeeeeeeeeiiiiiiiiiin!!!!!'...
    ...und wenn dann die spackenhafte Hilfstruppe unter Einsatz ihres Lebens, bzw. die völlig entkräfteten, darbenden Gefangenen mobilisiert werden sollen, kommt ein ermutigendes Dauerfeuer aus: 'Na los, macht schon, schneller, nicht so langsam, na wird's bald, bewegt euch...!'
    (Beitrag wurde von James Dean Brown am 09.08.2001 um 20:22 Uhr bearbeitet.)

  11. #59
    Avatar von James Dean Brown
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    Interessant auch, wie Apple die absurde, fiktionale Clicks, Glitches& Cuts-Geräuschkulisse, die üblicherweise aus Computermonitoren in amerikanischen Spielfilmen dringt (anzunehmenderweise zwecks beruhigender, physischer Greifbarkeit des Virtuellen, wegen notorischer Angst vor dem Unfassbaren), letztendlich ins reale Leben transformiert hat, mittels iMac-Platinum-Sounds.

  12. #60
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    Ist euch eigentlich auch schon aufgefallen, dass es in Amiland anscheinend nur eine Brillensorte gibt: groß, überdimensioniert mit silbernem Metallgestell...

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