Als Kind habe ich immer gedacht alle Amerikaner hätten strahlend weisse, perfekte Zähne. Auch die Cowboys, egal wie lange sie durch die Präirie geritten waren.
Als Kind habe ich immer gedacht alle Amerikaner hätten strahlend weisse, perfekte Zähne. Auch die Cowboys, egal wie lange sie durch die Präirie geritten waren.
Take what you can from yesterday, the rest beg - steal - or borrow
Auch die Leute im Mittelalter oder noch früher. Dreckige Visagen, zerlumpte Klamotten, ABER wunderbar gesunde Zähne.
Heute passiert noch was
Selbst in der Steinzeit haben sich die Frauen, egal wie verfilzt und verlaust sie ansonsten rumliefen, schon die Achseln rasiert.
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Ergänzung zu Schocker:
Wenn die überhaupt dreckig und zerlumpt waren. Meistens sind es doch die wohlfrisierten Ritter in hochpolierter Rüstung.
War schon da, dass man immer weiß, wo der Lichtschalter ist, selbst wenn man alleine in einem fremden Haus und es stockfinster ist?
Und natürlich geht auch gleich das richtige Licht an, logisch.
Stimmt, Schocker.
Einziger schlechte-Zähne-Ritterfilm, der mir bekannt ist: "Jabberwocky".
da gab es so einen großartigen Dialog:
Fishfinger: Ein blumenkohlzüchter aus Mugley hat das Monster neulich gesehen!Seither sind seine Zähne SCHLOHWEISS vor schreck, sagen die leute!
Dennis Cooper: Iiih!
Ein weiteres typisches Thema in amerikanischen Filmen: Endlich das richtige Leben leben! Zu Beginn findet man einen geschniegelten Protagonisten, der immer alles richtig gemacht (Football-Team, Jura) und der dann, noch ein wenig vor der midlife-crisis bemerkt, dass "ich doch nur die Träume meiner Eltern gelebt habe". Dann macht er sich auf die Suche nach den eigenen, fängt an zu kiffen, schmeißt seinen Job, verliebt sich in eine Braut aus der Unterschicht usw. und hat am Ende dieser Läuterung seinen Pulli und sein T-Shirt nicht mehr in die Hose gesteckt.
Du hast gestern diesen Surf-Bankräuber-Film mit Reaves und Swazy gesehen, was?
Embedded Senator
Kathi, diese Stranghebung ist für dich!
Und noch eine Bemerkung zu diesem Surferfilm. Mir ist da was aufgefallen. Zwischen dem Ermittler (Keanu Reeves) und dem Chef der Bankräuber (Patrick Swayze) entwickelt sich eine Art freundschaftlicher Beziehung, die so lange unproblematisch ist, wie Reeves nicht weiß, wer Swayze wirklich ist. Als er ihn entlarvt, könnte ihn das in einen Gewissenskonflikt führen (Freundschaft gegen Pflicht), oder sogar dazu, daß er sein Wertesystem in Frage stellt. Aber kurze Zeit später zeigt sich Swayze plötzlich als echter Bösewicht, indem er während seines nächsten Banküberfalls zum erstenmal jemanden erschießt und auch noch Reeves' Freundin entführt. Von da an ist wieder alles klar, Gut ist Gut und Böse bleibt Böse, und Reeves erfüllt seinen Auftrag.
Das gilt auch für diesen Film für harte Kerle, wo Charlie Sheen als verdeckter Ermittler in eine Motorradgang eingeschleust wird (Beyond the law, 1992). Der Gangboß, hinter dem er her ist, rettet ihm das Leben, und Sheen weiß auf einmal nicht mehr, ob er nun seinen Auftrag noch ausführen kann. Und was kommt? Keine drei Minuten später wird Sheen Zeuge, wie sein neuer Freund bei einem Überfall auf einen Lebensmittelladen eine Angestellte erschießt. Einfach so. Wieder sind alle Zweifel ausgeräumt, und Sheen macht den Dreckskerl fertig.
Regel: Sobald der Punkt erreicht ist, an dem der Böse dem Guten allzu sympathisch erscheint, und der Gute anfängt, über den Sinn seines Auftrags nachzudenken, wird der Böse innerhalb der nächsten fünf Filmminuten etwas unmotiviert Übles tun, damit die Dinge im Lot bleiben.
Heute passiert noch was
Ich wollte schon widersprechen und sagen, dass das bei "Natural Born Killers" anders war. Der Journalist (Downey jr.), dem es am Ende sogar egal ist, dass die beiden "Killers" töten (er tut es sogar selbst), wird trotz aller seiner (vorgeblichen?) Sympathien zum Schluß von den beiden erschossen. Also ist und bleibt das Böse auch hier böse...
In Hollywood bekommt eben noch jeder "Was er verdient". Meistens zumindest...
In amerikanischen Nachkriegsfilmen, die während der Nazizeit spielen, sind alle vorkommenden Deutschen immer begeisterte Helfershelfer des totalitären Regimes. In amerikanischen Nachkriegsfilmen, die während dem kalten Krieg spielen, sind alle Osteuropäer, vor allem Sowjetbürger, insgeheim alle begeisterte Demokraten und Amerikafreunde.
stellt sich still hintenan und schaut anklagend
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