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Geändert von Saposcat (04.12.2010 um 08:39 Uhr)
Groschenromane funktionieren indem sie den Leser am Leben der höheren Kreise teilnehmen lässt. Typischerweise Adelige, Ärzte oder auch mal Oberförster. Trotzdem bieten sie Identifikationsflächen. Ich denke nicht dass dies meine private Sicht ist.
Im SL kann man natürlich, wenn man es möchte auch einen Trivialroman spielen. Nur man muss aktiv mitmachen und dazu bedarf es gewisser Fähigkeiten.
Johannes Mario Simmel hatte mit Großkritikern ganz ähnliche Probleme, hört man.
also, mich erinnern die geschichten von der norma immer an püschel-knies-texte.
eine erklärung habe ich aber auch nicht dafür.
Ich weiß natürlich mal wieder nicht genau, wer Meryl Streep ist, ahne aber immerhin, dass es nicht ganz einfach sein muss, das nicht zu wissen. An der Geschichte stört mich nicht viel, wohl aber die alberne Abkürzung des Orts des Geschehens. "In der späten Mitte der Siebzigerjahre erhielt mein Vater einen Ruf nach P., einer renommierten Universität an der Ostküste der Vereinigten Staaten", das ist ungefähr so wie "Neulich war ich bei Juan Carlos I. zu Gast, König von S., einem großen südwesteuropäischen Land."
Und warum wird Joyce Carol Oates zur Joyce Smith?
Auch wenn sie - kaum bin ich gegangen - unverzüglich anfangen, schlecht über mich zu sprechen: Ich mag Klaus Cäsar und Klede.
KC, du kannst das natürlich nicht wissen, aber man sagt in den Kreisen schon "Pi" , "Wai" und "Aitsch". Und schriftlich benutzt man, ganz ohne Dünkel oder Snobismus nur die Anfangsbuchstaben. Recht hast du damit, dass hier Norma L nicht genügend an ihre Zielgruppe dachte.
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