Glückspilz.
Da mixt einer grünalternative Müsli-Jochen Ideen mit weinerlichem Weltschmerz-Gejammer und linkes Polit-Gefasel mit pseudorechtem Spießbürgergeschwätz. Offenbar zur sexuellen Spielart des homosexuellen Fäkalismus neigend, dürfen dann auch kahlgeschorene, sogenannte Skinheads in die Quälerei eingreifen. Ein bisschen Hooliganism darf natürlich nicht fehlen. Und weil das irgendwie dazugehört, die krass-kaputten Straßen der Großstadtslums. Da hat einer Bukowski gelesen und bringt seinen Stil nicht. Ausser Skin-Äusserlichkeiten wie Anzug und Attitüden hat das Ganze mit Skinheads wenig bis nichts zu tun. Hier fehlt die Authentizität. Das will harte Schreibe sein und setzt einfach nur Wörter aus der Gossensprache hintereinander.
Auch wenn gelegentlich nette Ansätze zu erkennen sind: dieses wüste Mischmasch enttäuscht letztendlich. Ich habs zu Ende gelesen - in erster Linie weil ich die happigen 18 Trommelstöcke nicht ganz umsonst ausgegeben haben wollte. Ansonsten: Daumen runter!
Basis an Kapsel, Basis an Kapsel, Herr Mirko, sind die rezeptfrei? Oder ist was mit dem Hitzeschild?
Ihr seid doch alle komplett bachmanngestoert.
Das Ei läßt sich aus dem Teig nicht mehr entfalten.
Ich finde den Text recht unterhaltsam, mich stört bloß, dass Rabauke schreibt statt zu lesen, weil: Ich brauch Kohle!
we´re ugly but we have the music
Hier wird nicht rumgefunden, jedenfalls nicht, solange wir niemanden in der Jury haben, und jetzt möchte ich abschließend geklärt wissen, ob Tex die Strike-Scherze erfunden hat.
Das Ei läßt sich aus dem Teig nicht mehr entfalten.
Außerdem habe ich Sehstörungen, meine Augen markieren selbsttätig bestimmte Wörter auf dem Bildschirm. Wenn ich sie zusammensetze, entsteht das Gebilde "und unerfreulich Harmonie verbindet Springdale". Was soll das bitte bedeuten?
Das Ei läßt sich aus dem Teig nicht mehr entfalten.
In meinem zweiten Buch, es heisst "Aus der Toilette kamen Wischgeräusche" und erschien 1990, wird der oder das "Strike-Tag" mehrfach eingesetzt, etwas was ich auch in Briefen an so einen runden Schriftsteller, der mal Max Brod in einem Theaterstück spielte, während ich Kafka gab, verwendete, also lange bevor das kurzfristig im Internet für ein paar Minuten Frohsinn bei einfach Gestrickten sorgte, in den Nachfolgebüchern taucht das dann allerdings auch nicht mehr auf, die paar Minuten Frohsinn waren vorbei, lassen sich allerdings, im Gegensatz zum Internet, nicht löschen, außer man verbrennt sie wie Max Brod Kafkas Werk
Wer zuerst den Gedankenstrich auf diese WEise in Witzzeichnungen eingesetzt hat, das ist ja nicht so wichtig. Aber wer hat diesen nichtssagenden und doch recht eleganten Ausdruck "strike tag" erfunden? Du?
Das war nicht Tex, sondern HTML, ein ohnehin recht intelligentes Geschöpf, hört man.
Das Ei läßt sich aus dem Teig nicht mehr entfalten.
Ich kann doch nichtmal Englisch, wird irgendein Internetspasti erfunden haben, der auch Emoticon, Asterisk und Nettiquette erfunden hat
Die Geschichte da oben ist übrigens wirklich unterhaltsam, wie halt alle Geschichten von Leuten, die sich in ödester Kiez- und Säuferromantik aalen, deren Sprache von der gequältesten Bemühtheit um Originialität geprägt ist und die jedem auch noch so nebensächlichem Halbgedanken nachgehen, irgendwie unterhaltsam sind.
Der Polizist in der zentralen Anektote lehrt uns immerhin folgendes: Nervensägen lieber verarschen, statt sich mit ihnen herumzuschlagen. Dann hätte mein Posting hier zwar eigentlich so aussehen sollen: "Ey Rabauke, voll die geile Story, ganz grosse Literatur, weiter so!" Aber der Scherz wäre ihm natürlich genauso entgangen wie seinerzeit der des Wachtmeisters. Das Dilemma des Smilieverzichts.
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