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Thema: villazon, rolando

  1. #13
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    Der Musikant Mozart hatte einen abwegigen Humor. Eines Tages ging er mit seinem Freunde, dem Lustspieldichter Gänserich, auf der Landstraße spazieren. Drei Radfahrer tauchten auf und traten in wilder Fahrt den Abhang hinunter, um dadurch Schwung für die nächste Steigung zu bekommen. Mozart stellte sich mitten auf die Straße, macht große ausladende Zeichen mit den Armen - kurz, er machte die drei auf eine furchtbare Gefahr aufmerksam! Diese duckten sich auf ihren Maschinen, bremsten mit aller Kraft, allen Muskeln und blieben atemlos stehen. Um Gottes Willen, was ist los? Darauf Mozart, mit erhobenem Zeigefinger: "Vorsicht, meine Herren, es kommt eine Steigung!" Gänserich konnte ihn nur mit dem Regenschirm von der Rotte loseisen.

  2. #14
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    Eine Eigenart von Chopin war, alles mit Kleinbuchstaben zu schreiben. Als er wieder einmal darauf angesprochen worden war, welch tieferen Sinn diese Schreibweise habe, antwortete Chopin: "Ich mach' das nur aus Bequemlichkeit."

  3. #15
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    "Hat mal jemand die genaue Uhrzeit?", fragte Hans Wollschläger bei einem Messeempfang des Haffmans Verlags in die Runde. "Genau siebzehn Uhr zwölf", antwortete der Kollege Hermann Kinder nach einem raschen Blick auf seine Armbanduhr. Worauf der Verleger Haffmans - nach einem Kontrollblick auf die seine - bestätigte: "Kinder-Mund tut Wahrheit kund."

  4. #16
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    Wäre sie nicht eine emsige Schriftstellerin geworden, hätte Gabriele Wohmann vielleicht auch eine Karriere als Sängerin machen können. Zumindest pflegte sie oft, gern und laut zu singen und dabei wenig Rücksicht auf ihre Umgebung zu nehmen. Die, weil Gabrieles Singen nicht zu unterbinden war, allenfalls mit gequälter Ironie reagieren konnte. Sprichwörtlich wurde der Ausruf des Literatur- und Musikkritikers Joachim Kaiser, der bei einer Tagung der Gruppe 47, Wohmann auf dem Flur trällernd sich nähern hörend, seufzte: "Wohmann singt, da lass dich ruhig nieder."

  5. #17
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Einst fiel W.A. Mozart der Hermelin aus dem Fenster. Der durchtriebene Salieri hob ihn auf und brachte ihn Mozart zurück. Daraufhin Mozart: "Da brate mir einer einen Storch!"
    More gin in teacups

  6. #18
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    Immer wieder wurde die Lyrikerin Nelly Sachs mit ihrer Kollegin Ina Seidel verwechselt. Als sie einmal in einem Wiener Beisel ein Bier bestellte, fragte der Kellner: "Krügl oder Seidl?" - "Sachs", antwortete die Sachs missmutig.

  7. #19
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    Placido Domingo ist ziemlich nervös, ganz besonders aber bringt ihn immer die Telefonklingel aus der Fassung. "Wenn an der Stelle der Telefonklingel ein Tonband tosenden Applaus und laute Rufe 'Placido, Placido' erklingen ließe, würde ihn das Telefon gar nicht nervös machen und man könnte nicht oft genug anrufen", meinte einmal seine Tochter.

  8. #20
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    Als der völlig verarmte Mahler eines Nachts durch Geräusche aufwachte, sah er, wie Einbrecher sich bemühten, seinen Schreibtisch zu öffnen. Mahler lachte laut. Der Einbrecher sah sich erschrocken um. "Warum lachen Sie?" "Weil Sie bei Nacht, mit falschem Schlüssel und unter Gefahr dort Geld suchen, wo ich bei Tag mit dem richtigen Schlüssel und ganz gefahrlos keines finde!"

  9. #21
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    Chopin war mehrmals in Deutschland, ohne Deutsch sprechen zu können. Durch diesen Umstand kam er oft in Verlegenheit, half sich aber meist heraus. Er selbst erzählt: "Bei meinen vielen Reisen in Deutschland, die ich meist mit der Post machte, war ich stets im unklaren, welches Trinkgeld ich dem Postillon zu geben hatte. Da half ich mir so: Ich trug stets eine größere Summe in Kreuzern bei mir. An den Wagenwechselstationen nun zählte ich dem abgehenden Postillon Kreuzer für Kreuzer in die Hand, behielt dabei das Gesicht des Mannes im Auge und nahm, sobald ein freundliches Schmunzeln über seine Züge spielte, den letzten Kreuzer zurück. Ich bin überzeugt, auf diese Weise stets angemessen und nie zuviel bezahlt zu haben."

  10. #22
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    Enrico Caruso war ein ausgesprochener Hypochonder. Er hatte auch eine krankhafte Furcht davor, daß man ihn einmal lebend begraben könnte. Jeden Abend, bevor er ins Bett ging, schrieb er folgende Worte auf einen Zettel; "Ich bin nicht tot, nur scheintot." Diesen Zettel legte er auf die Mitte seines Bettvorlegers, wo er jedem sofort auffallen musste. Und an jedem Morgen hob sein Diener die Mitteilung auf, betrachtete sie, ohne dabei eine Miene zu verziehen, und warf den Zettel dann weg.

  11. #23
    Kolkrabe Avatar von Doctor Subtilis
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    @Sir Goldstaub (Posting #20): Zu welcher Zeit seines Lebens war Mahler völlig verarmt?

    Ist schon klar, dass das mit den Anekdoten hier irgend so ein Metading ist, was ich nicht kapiere, aber trotzdem.
    Geändert von Doctor Subtilis (11.07.2006 um 19:50 Uhr)

  12. #24
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    Setzen Sie halt statt "Mahler" das Wort "Mozart" ein. Dann passt es wieder.

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