Dieser Pelikan-Kleber scheint im Lauf der Zeit von den Klebestiften - die es früher auch schon gab - verdrängt worden zu sein. Man müßte mal nachschauen, ob es diesen überhaupt noch gibt.

Leider gibt es kaum noch diese Uralt-Schreibwarenläden, in denen auch das kleinste Kleinzeug in Schubladenschränken einsortiert war. Bis vor ca.3 Jahren gab es noch so ein Lädchen in der hannoverschen Osterstraße.

A propos Pelikan: in Omas Schreibschrank habe ich eine echte 50er-Jahre-Rarität entdeckt, den Vorläufer des Tintenkillers: Das "Radierwasser Tintentod" eine zylinderförmige Pappdose, darin enthalten zwei halbrunde Glasfläschchen, die Verschlußdeckel mit zwei Glasstäbchen, desweiteren ein Löschblatt. Man betupfte die Tinte mit einer Flüssigkeit, trocknete ab und neutralisierte mit der anderen Tinktur.
Es funktioniert tatsächlich.

**Zazie** · 21.05.2003, 22:29

Wen, den Pelikan-Kleber oder Pritt-Klebestifte? Klebestifte gibt's bestimmt noch; ob's den Pelikan-Kleber noch gibt, würde mich auch interessieren. Wie gesagt, bei uns gab es ihn sehr, sehr lange. Ich glaube, ich habe sogar meine ersten Klebespiele aus den Bussibär-Heften damit gemacht. Der klebte auch viel besser als die doofen Prittstifte.

**michakra** · 22.05.2003, 00:23

Elwood weckt eine Erinnerung an den Nachfolger des Vorläufers Tintentod. Waren die ersten Stifte dieser Art nicht eher pummelig kurz und ohne Aufschrift, hellgrün oder orange, mit schwarzer geriffelter Kappe und weißer Spitze, aus der weiß nicht welcher Zaubersaft rann? Hinten ein kleiner Kugelschreiber in der Kappe verborgen?

Irgendwie konnte sich das Pionierprodukt offenbar nicht so recht durchsetzen, es folgten schlanke Stifte mit Bezeichnungen wie Sheriff oder Killer.

Untrennbar damit verbunden sind in meinem Hirn die Sunkist-Aufkleber. "Achtung, wilder Knutscher" war sehr begehrt. Was da drauf abgebildet war, weiß ich nicht mehr.

**Lelani** · 22.05.2003, 06:45

An den Pelikan Kleber erinnere ich mich auch.

Am Deckel verklebte die Öffnung immer mit Kleber, der wurde nicht klumpig wie Uhu, das sich zum Knetball verhärtete, sondern es klebte in dünnen Schichten. Wenn man dann den Verschluss bog, dann blätterten die Reste vor der Öffnung ab.
Man konnte den Verschluss abziehen und den Kleber aus einer großen Flasche in die kleine orangene nachfüllen.

Und wer erinnert sich noch an Pelikanol, so hiess das glaube ich?
Das gab´s in Dosen, dazu gab es eine Art Pinsel, Pelikanol war streichfähiger Kleber, war weiss, wurde zum Basteln in der Schule benutzt, roch nach Marzipan. Verführte zum schnüffeln - gibt´s wohl deshalb nicht mehr?

**Spleen** · 22.05.2003, 20:04

Diese Klebespender mit Gummischnute (bei uns Gummiente genannt) gibt´s wohl nicht mehr. Ebensowenig das Pelikanol in der Dose (war da ein Holzspachtelchen dabei oder war das von uns?).

An die Tintentod-Stifte erinnere ich mich auch noch. Die waren in meiner Grundschulzeit verbreitet. Funktionierten nicht toll. Das Resultat war ein bröseliger weißer Fleck, den man kaum überschreiben konnte. Unsere Lehrerin mochte die Dinger gar nicht.

Der Aufkleber "Vorsicht wilder Knutscher" stammt aus der Sunkist-Serie mit verulkten Verkehrszeichen. Die gab es schätzungsweise 1975. Davor war die (schönere) Serie mit den dreieckigen Objekten. ("Ich liebe dreieckige Spiegeleier/ Gartenzwerge/ Plattfüße etc")

**Trigga** · 24.05.2003, 19:12

So ist es. Sind diese dreieckigen Spiegeleier schon so lange her? Naja, ich hab' auch schon lange keine tetraedrischen Sunkist mehr gesehen. Aber viel getrunken seinerzeit. Später dann hing ich an der Bananenmilchflasche. Hauptsache künstlich. :-)

Aber wir sind hier bei der Werbung, oder?

Hallo!! Hallo Herr Kaiser, sie, ich hätt' da mal ne Frage: Kennen sie bereits Die neue Fa? mit der wilden Frische von Limonen? Aber doch sicher die sexy mini super flower pop-op cola: alles ist in Afri-Cola. Und sie wissen ja: drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell.
Und wenn sie das nächste Mal ihre Hemden waschen, hören sie auf Clementine, nehmen sie Persil: da weiß man, was man hat. Guten Abend.

**Spleen** · 24.05.2003, 19:18

Und nicht Tilly vergessen, und Jacques Galleee vom Gard Haarstudio, den Hustinettenbären, das Verpoorten-Ei und natürlich Karin Sommer, die "Big Sister" der 70er-Generation! :)

**Trigga** · 24.05.2003, 19:42

Karin Sommer? Hat die nicht zu jeder Gelegenheit Jacobs Kaffee empfohlen? Und gab es da nicht auch diese Hausfrauen, die es beherrschten, ihr schlechtes Gewissen von sich abzuspalten und nichts besseres mit dieser Fähigkeit anzufangen wussten, als nach gutem Kaffee zu fragen?
Nein, sie mussten nicht mal fragen, das Gewissen gab diese Information ja auch so preis.

**Klede** · 25.05.2003, 03:15

Kann bitte jemand Spleen sperren? Ich kriege andauernd eine Fehlermeldung. Der Verrueckte beschwert sich andauernd ueber Leute, die in den Erinnerungsforen posten, was ihn aber nicht davon abhaelt, in den anderen Straengen kompletten Schwachsinn zu posten.