Dieser Pelikan-Kleber scheint im Lauf der Zeit von den Klebestiften - die es früher auch schon gab - verdrängt worden zu sein. Man müßte mal nachschauen, ob es diesen überhaupt noch gibt.
Leider gibt es kaum noch diese Uralt-Schreibwarenläden, in denen auch das kleinste Kleinzeug in Schubladenschränken einsortiert war. Bis vor ca.3 Jahren gab es noch so ein Lädchen in der hannoverschen Osterstraße.
A propos Pelikan: in Omas Schreibschrank habe ich eine echte 50er-Jahre-Rarität entdeckt, den Vorläufer des Tintenkillers: Das "Radierwasser Tintentod" eine zylinderförmige Pappdose, darin enthalten zwei halbrunde Glasfläschchen, die Verschlußdeckel mit zwei Glasstäbchen, desweiteren ein Löschblatt. Man betupfte die Tinte mit einer Flüssigkeit, trocknete ab und neutralisierte mit der anderen Tinktur.
Es funktioniert tatsächlich.
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