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Thema: Paasilinna, Arto (und der Krüppel)

  1. #1
    Moderater Avatar von Murmel
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    Paasilinna, Arto (und der Krüppel)

    Der erfolgreichste finnische Autor der Gegenwart läuft gestern durch Helsinki. Ich sitze mit meiner Frau im Kaffee Kappelli an der Esplanade. Mit uns am Tisch sitzen Mappä und Merku, die Verlobte meines Gastgebers Petteri und ihre kleine Schwester. Ich habe mein Bein einige Tage zuvor beim traditionellen Schwanentanz verstaucht oder gebrochen, man konnte es mir im Krankenhaus nicht sagen, da der Verband die Frau, welche mir als Ärztin vorgestellt wurde, daran hinderte, die Verletzung zu sehen.

    "Is it broken?"
    "I don't know."
    "Can you walk with it?"
    "No."
    "You need new bandage."

    Vor uns, auf einer kleinen Bühne, hat eine finnische Hard Rock Band Sound-Check. Paasilinna läuft vorbei, schaut auf die Bühne, dann zu mir. Was er mir zuruft, muss Mappä übersetzen, während Paasilinna lachend weitergeht.

    "Look, a cripple sitting with three beautiful girls! What am I doing wrong?"

    Ich vermute, er schreibt zu gut.

  2. #2
    Member Avatar von 42
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    Murmel, Ihr Avatar ist ja wirklich gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte allerdings ist erste Sahne.

  3. #3
    Member Avatar von mueller-gucci
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    aua

    also, schreiben können Sie ja. Aber Sie brauchen ein röntgenbild und einen anderen arzt.

  4. #4
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    ...
    Geändert von anny (29.05.2006 um 23:14 Uhr)

  5. #5
    Member Avatar von google
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    "What am I doing wrong?" Wenn du ihn nochmal triffst, Murmel, sag ihm, er soll aufhören, solche Sätze zu schreiben: "Sie waren dienstlich unterwegs, ein Redakteur und ein Fotograf, zwei unglückliche, zynische Menschen." (Das Jahr des Hasen)

  6. #6
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    Mir fällt da die Geschichte ein, die mir kürzlich eine Freundin erzählt hat, kurz bevor wir uns nach einem gemütlichen Abend im MuQua getrennt hatten: Gemeinsam mit Studienkolleginnen verbrachte sie in den 80er Jahren mehrere Sommer in Schweden, wo es lukrative Aushilfsjobs in Krankenhäusern gab. Alle bis auf eine studierten Medizin. Diese eine war Theaterwissenschaftlerin und rotzfrech. Sie behauptete unverfroren, sie sei fertig mit dem Studium - dem Medizinstudium, wohlgemerkt.
    Die Schweden glaubten's und ließen sie agieren. Unter anderem setzte sie einmal einen Herzkatheter. Meiner Freundin wird jetzt noch ganz anders, wenn sie an die Geschichte denkt.
    Ich weiß ja nicht, ob es noch immer diese lukrativen Jobs gibt und wildgeword'ne Wiener Theaterwissenschaftlerinnen, die ähnlichen Unfug treiben, doch scheint mir fast ... Murmel, Sie hatten Glück, dass nur das Bein (möglicherweise) gebrochen ist und nicht Ihr Herz. Bittschön - gehen's aber schnell zum Röntgen.

  7. #7
    Large Member Avatar von vir
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    Schwanentanz. Geht der so ähnlich wie der Ententanz?
    Die, hogenpops, die!

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