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Thema: Brandauer, Klaus Maria

  1. #1
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    Anfang der 80er kam ich per Anhalter aus Griechenland zurueck. Meine Habe bestand aus einer Plastiktuete mit einem Schlafsack drin.
    Irgendwo auf einer Raststaette in Oesterreich wartete ich. Ein weisser Sportwagen hielt an. Der Fahrer war freundlich. Wir unterhielten uns schliesslich ein wenig. Was ich denn so mache. Ja, reisen halt. Und er ? Schauspieler. Ja interessant. Am Wiener Burgtheater. Wie heissen Sie denn ?
    Klaus Maria Brandauer. Ich: Hab ich noch nie gehoert. Laecheln. Wir sprachen ueber seinen neusten Film der bald gedreht werden sollte , das war wohl Oberst Redl von Istvan Szaby.
    In Muenchen angekommen ging er ins Hotel. Er schenkte mir vorher, einfach so, 50 Mark.
    Ich sah kurze Zeit darauf die Filmplakate zum James Bond und erkannte ihn wieder.
    Vorher glaubte ich das waer ein Spinner.

  2. #2
    Comandantina
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    Brilliante Ausgangssituation. Aber worüber habt ihr im weissen Sportwagen gesprochen? Wie schnell fuhr KMB? Wecke Marke war der Flitzer, was hatte KMB an, wie war sein Gestus, seine Kleidung? War er nüchtern oder betrunken, schüchtern oder versunken, manisch oder depressiv, leutselig oder schwatzhaft?
    ------------------
    OProfPap. Andrea Maria Dusl
    Meisterklasse für politischen Paparazzismus
    (Beitrag wurde von Andrea Maria am 21.07.2001 um 11:13 Uhr bearbeitet.)

  3. #3
    Hobel Avatar von Ignaz Wrobel
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    Nüchtern oder betrunken,
    schüchtern oder versunken,
    jung oder alt,
    Brandauer halt.
    Was ist eigentlich aus ihm geworden, ihr Österreicher?

  4. #4
    Comandantina
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    Betrunken, versunken, alt halt

  5. #5
    Hobel Avatar von Ignaz Wrobel
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    Da bleibt ihm nur noch eins:
    bet!
    unk...
    a-ha.

  6. #6

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    Jetzt habt Ihr diese wundervolle Geschichte verwitzelt.
    Sie wäre übrigens um einiges wundervoller ausgefallen, wenn Opa Calypso sie noch etwas ausgeschmückt hätte. Das ist Pech.
    Aber trotzdem treibt mich etwas um: Alle Prominenten, denen ich je begegnet bin (und ich darf bei aller Bescheidenheit von mir behaupten: das waren einige), sind nahezu hysterisch, wenn es darum geht, dass sie in ihrem Privatleben erkannt werden. Dass auch nur einer von ihnen einen Anhalter mitnehmen würde, halte ich für vollkommen ausgeschlossen. Rampensäue, Kamerahuren, Rotlichtjunkies, alle miteinander, geschenkt, aber aus freien Stücken, ohne Publikum - so eine Tat?
    Ich wäre Opa Calypso dankbar, wenn er seinen Ausführungen noch ein paar Fußnoten anhängen würde, damit wir den ohnehin schon schwierigen und zweifelhaften Charakter des Herrn Brandauer noch ein wenig beleuchten können. Danke.
    (Beitrag wurde von Tristram Shandy am 23.07.2001 um 14:38 Uhr bearbeitet.)

  7. #7
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  8. #8
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    Herr Shandy, arbeiten Sie beim Fernsehen? Das klingt ja nach sehr viel Einblick in die Eitelkeiten von Prominenten der Jetztzeit. Vielleicht waren die frueher einfach netter. In den 70er und auch in den 80ern wurde man als Anhalter/In durchaus auch von Prominenten im Auto mitgenommen. Ich erinnere mich zum Beispiel an einen Abend in Bochum, wo mich Diether Krebs (RIP) nicht nur mitfahren liess, sondern mir hintherher in einer Innenstadtkneipe noch einige Biere ausgegeben hat.
    Aber diese und andere Geschichten vom Trinken mit mehr oder minder bekannten Menschen erzaehle ich dann mal, wenn ich mich meisterklassenregelgemaess an jedes Speicheltfaedchen und Augenrollen erinnert habe.

  9. #9

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    Ja, die Zeit. Das kann's sein. Das böse Privatfernsehen ist schuld. Neben D. Krebs habe ich mal im Flugzeug gesessen, ein paar Monate vor seinem Tod. Das klang auch gar nicht gut, alles. Ist aber keine lustige Geschichte.

  10. #10
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    Wir unterhielten uns waehrend der Fahrt die ganze Zeit, er erzehlte mir von seiner doppelten Staatsbuergerschaft, seiner Familie, wie sein Name zustande kam (ich habs vergessen) und vieles mehr. Er war sehr
    freundlich und offen.
    Selbst meine dummen Fragen wie, ob nicht alle Schauspieler unter Identitaetsverlust leiden (heute weiss ich, was nicht ist, kann auch nicht verloren gehn, und wir alle sind Schauspieler mit multiplen Persoenlichkeiten) beantwortete er interessiert und geduldig.
    Nach diesem absolut graesslichen Griechenlandaufhenthalt (ich bin nie wieder dahin gefahren) war das ein umso schoeneres Erlebnis.
    Letztes Jahr lernte meine Mutter zufaellig seinen Bruder kennen, ueber Details muesste ich sie nochmal fragen. Sie fand ihn ziemlich
    nett ausgeflippt.
    Von zweifelhaftem Charakter habe ich bei KMB nichts bemerkt.
    (Beitrag wurde von OpaCalypso am 23.07.2001 um 17:28 Uhr bearbeitet.)

  11. #11
    Member Avatar von Beiweiss
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    Gestern um 23.30 war die Arbeit des Tages endlich getan. Die Straßen hatten sich schon gelehrt. Ich war ein wenig deprimiert, jeden Tag der gleiche Rhythmus, zu wenig Zeit für das, was wirklich Spaß macht. "Wann kommt die Flut, die mich fortnimmt in ein neues, großes Leben?", summt Begemann in meinem Kopf. Verträumt ging ich heim, über den Michaelerplatz, dann links, an den Pferdeställen vorbei. Wie jeden Abend. Doch dann:Zack! "Danke vielmals, vielen Dank! Sie wissen Bescheid!" Ok, ist noch nicht so der Hammer. Aber diese Stimme? Ich blickte hoch und zurück. Klaus Maria Brandauer war einem Taxi entstiegen. Er sah älter aus, als ich ihn mir immer vorgestellt hatte, ein wenig fülliger. Überhaupt nicht älter oder fülliger sah seine blonde Begleitung aus, um die 30 Jahre jünger als er.
    Scheißtag, gutes Ende. KMB wohnt keine 200 Meter von mir, in der Plankengasse. Klaus Maria. Oder seine Ficke.

  12. #12
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    seine ficke, seine ficke! das war sicher seine tochter. er ist glücklich verheiratet .

    klaus maria brandauer, ich liebe dich.

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