Hup, Hup.
Gernhardt oder Goldt, beides ist möglich, denn mit beiden hatte Droste mal ein freundschaftliches Verhältnis, das völlig in die Brüche ging.
Gernhardt scheidet aber ziemlich sicher aus, da grade der nun nicht immer das Gleiche schreibt. Außerdem pflegt Droste ihm nicht Geiz vorzuwerfen, sondern Geldgier, er versuchte ihn mal während einer gemeinsamen Lesung coram publico mit der Information zu diskreditieren, daß er eine Wohnung vermietet (was für Droste schon gleichbedeutend mit einer ausbeuterischen Kapitalistensau zu sein scheint). Außerdem wirft Droste Gernhardt eine gewisse Affinität zu seinem weiblichen Publikum vor. Daraufhin machte Gernhardt den Gegenversuch und schrieb Droste einen mit Jessica unterschriebenen Brief: Sie, Jessica, sei der der allergrößte Drostefan überhaupt und würde sich total über eine Widmung freuen. Nun hat Gernhardt ein Drostebuch zu Hause, in dem vorne handschriftlich etwas sehr Liebes drinsteht.
Bleibt also Goldt, mit dem sich Droste in der Tat recht grundsätzlich entzweit hat. Ich dachte, das hätte vor allem literarische Gründe - die beiden schreiben ja nun sehr unterschiedlich und werden trotzdem oft miteinander verglichen, das zermürbt natürlich. Ich empfinde weder Gernhardt noch Goldt als geizig, ganz im Gegenteil, Goldt hat mir sogar seinen Dyson-Staubsauger geschenkt, über den er mal eine Kolumne geschrieben hat und der deshalb mindestens eine Million wert ist. Aber vielleicht beschenkt er Droste ja nicht so reich.
Ob wohl Frau Maisch Genaueres waisch?
Mir hat Herr Goldt mal zwei Mark (ungefähr ein Euro, Kids) zum Geburtstag geschenkt und sich beim Schenken fotografieren lassen. Bin also nicht so sicher, was sein Verhältnis zu Geld angeht.
auf keinen Fall kann man Max Goldt Geiz vorwerfen oder nachsagen oder was auch immer.
Und soweit ich weiß, sind der Droste Wiglaf und Max auch nicht aus literarischen Gründen entzweit.
Es muß sich also um eine andere Person handeln.
we are in the army now.The Army of Sankt Immen.
Löschung wegen Komplettverbitterung
Geändert von Auge (02.11.2003 um 16:45 Uhr)
nana. Da muß ich widersprechen.
Und fett ist er übrigens auch nicht mehr, der Max.
Du solltest so etwas nicht schreiben.
Auch nicht aus Verbitterung.
we are in the army now.The Army of Sankt Immen.
verbitterte Caradur
Geändert von Auge (02.11.2003 um 16:46 Uhr)
So schmunzle denn künftig nur mitleidig, Tex. Das Schöne am Schmunzeln ist ja, daß es geräuschlos und unauffällig vor sich geht. Wohingegen Du in den letzten zwei Jahren schätzungsweise 25, na, wohl eher 50 vor Verbitterung triefende "Max, dieses eklige Popokackearschloch"-Postings abgelassen hast. Wir wissen's jetzt, daß ihr euch nicht mehr lieb habt, es reicht mal wieder.
Mitleid habe ich auch mit Max, und zwar wegen seines geringen haushälterisch-technischen Sachverstands. Er wollte den Staubsauger tatsächlich loswerden, und zwar, weil er nicht mehr saugte. Saugen wiederum tat er nicht mehr, weil ein Korken das Saugrohr verstopfte. Es dauerte ca. 30 Sekunden, das zu reparieren, jetzt funktioniert das Ding tadellos. Von den in der Kolumne erwähnten Mängeln (Staubbehälter läßt sich schwer leeren, Gehäuse erteilt elektrische Schläge) kann ich nichts feststellen. Mir erschließt sich nicht ganz, worin genau meine Blauäugigkeit besteht, von meinen blauen Augen abgesehen.
Max ist übrigens ein guter Mensch mit gewissen Eigenheiten. Tex auch.
Hey! Das ist ganz richtig, dass das mal gesagt wird, finde ich! Dass jeder Mensch halt ganz eigene Eigenheiten hat, und trotzdem ok sein kann! Aber ich finde auch, dass nicht jede/r mit jede/r/m können muss! Das muss man immer selbst entscheiden von Fall zu Fall! Das ist ganz normal und gesund!
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Das ist halt meine Meinung!
Selbstverständlich werde ich einen Teufel tun, zu sagen, ob es sich bei dem bepöbelten Kollegen um Gernhardt oder Goldt oder... gehandelt hat, aber dass ausgerechnet Wiglaf Droste Herrn Gernhardt eine gewisse Affinität zu seinem weiblichen Publikum vorgeworfen haben soll, macht mich doch heftigst schmunzeln, ebenso übrigends wie die Annahme, das Geschenk eines kaputt gewähnten Staubsaugers stelle eine Art "Gegenbeweis" dafür dar, dass Herr Goldt nicht geizig sei.
Ich bin Wiglaf bei näherem Hinsehen im übrigen nicht so ganz gerecht geworden. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass er äußerst galant und charmant ist. Er sieht ja recht skurril aus, ist genauso breit wie hoch, hat krankhaft weit auseinander stehende Augen, so dass man leider niemals in beide gleichzeitig schauen kann, und der Goldt - Vergleich mit der "westfälischen Bäuerin, die unter Hormonstörungen leidet", triffts ganz gut, trotzdem: Er hat was, vor allem eine ganz wunderbare Stimme; er schnurrt einen richtig zu - dabei muss man ihn ja nicht unbedingt betrachten.
Wie riechen denn eigentlich Osnabrück und Münster ?!
das Leben ist keine Sitcom
Schnurrend finde ich seine Stimme nicht, eher polypoid
Daß ausgerechnet Wiglaf Droste jemandem vorwirft, immer das gleiche zu schreiben, ist schon putzig, gibt es doch kaum einen zweiten, dessen Texte sich so sehr lesen, als ob sie von einer Software aus einer Datenbank mit gar nicht all zu vielen Satzbausteinen zusammengewürfelt werden.
WinWiglaf 3.0, mit Optionshäkchen "aggressiv" als einziger Einstellmöglichkeit, der Rest wird per Zufallswert ermittelt (Dylan, Cash, Niedecken, Ratzinger, Roth Claudia und die drei anderen). Achtung: Die Software wird schon seit Jahren nicht weiterentwickelt, weil sie sich auch so noch gut verkauft.
"Dem haben sogenannte Feministinnen mal eine Lesung blockiert, indem sie ihm Scheiße vor die Tür gekippt haben, an dem Mann muß was dran sein!" (PC Go! 12/92)
"Er schimpft immer auf die taz in der taz, ein echter Teufelskerl!" (Chrismon)
Aber manche seiner Gedichte sind ok.
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