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Thema: Weizsäcker, Richard von (entgeht nur knapp einem Attentat)

  1. #1
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    Weizsäcker, Richard von (entgeht nur knapp einem Attentat)

    In Hamburg steht, nah an Alster und Hauptbahnhof, seit gut sechs Jahren ein Kubus in vergilbtem Weiß. Der klotzige Bau ist sicher auf einem wuchtigen Sockel aus rotem Granit verankert, heißt Galerie der Gegenwart und gehört zum Kunsthallen-Ensemble. Das Granitfundament beherbergt eine Tiefgarage und viel Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst, die wie Graf Dracula das Tageslicht scheut. Dort brennt sozusagen ständig das Kunst-Licht, Fenster Fehlanzeige.

    Der Kalksteinwürfel darüber jedoch wird an einigen Stellen von Sonnenlicht durchdrungen. Architekt Oswald Mathias Ungers hat pro Außenseite eine mittige Fensterachse eingeplant und vor allem auch ausgeführt. So kommt es, dass der Besucher, überdrüssig der Kunstwerke, auf eine viel befahrene Kreuzung, die alte Kunsthalle oder auf die Schienen des Hauptbahnhofes blicken kann. Dort hinaus sah ich.

    Denn mich irritierten Installationen wie die zum Flakgeschütz montierten schlichten Holzstühle, deren Beine dorthin zielten, wo Decke und Wand sich berührten. Immerhin aber war ein Stuhl als Sitzgelegenheit für den „Flakschützen“ reserviert. Auch der mit Wasser gefüllte Putzeimer, an den ein schmales Brett mit einem vergammelten Stück Käse am oberen Ende gelehnt war, berührte mich nicht. Das Werk hieß, glaube ich, Rattenfalle.

    Beim beruhigenden Blick aus dem Fenster fielen mir zwei S-Klasse-Limousinen auf, die seitlich der Galerie geparkt waren. Beide dunkelblau und mit den dicken verchromten Fensterrahmen versehen, die das Panzerglas verraten. Zwei kurzhaarige Herren in Anzügen standen schweigend davor. Wurde gerade ein neues Kunstwerk angeliefert? Vielleicht eine Badewanne voller Fett?

    O.k., dachte ich mir, guckste dir die nächste Etage noch an und linst von dort auch noch mal auf die Panzermercedesse runter. Im dritten Stock waren, wie schon in den Etagen zuvor, fast keine Besucher. Kein Wunder, wer kann mit Flakgeschützen und so schon was anfangen. Mitten im Raum standen zwei Herren. Der eine war Uwe M. Schneede, der Direktor der Kunsthalle. Den kannte ich aus der Zeitung. Der andere, ein Stück kleiner, stand mit dem Rücken zu mir.

    Mir fielen sofort das schlohweiße Haar und der himmelblaue Anzug auf. Ein Anzug, wie ihn später auch der Fußballtrainer Christoph Daum gern trug. Die weißen Haare boten einen prima Kontrast zum blauen Anzugtuch, so wie die Kokskrümel einmal wunderbar mit dem Daum’schen Revers kontrastieren sollten.

    Vorsichtig schlich ich mich an die beiden Männer heran, die fürchterlich leise sprachen. Dann war ich völlig perplex: Neben dem Direktor stand, klein und ungeschützt, Richard von Weizsäcker. Er hatte ein sonnenstudiogebräuntes Gesicht, wirkte wie immer leicht abwesend und sah eher aus wie ein netter Rentner, der den Anschluss an seine vom museumspädagogischen Dienst geführte Besuchergruppe verloren hatte. Der Alt-Bundespräsident, wie er und seine pensionierten Kollegen so schön heißen, ließ sich die Kunst erklären. Ohne seine Gorillas, die ja die Autos bewachen mussten. Wahrscheinlich hätte sie auch mehr das Flakgeschütz interessiert.

    Hier hingen dagegen düstere Monumentalschinken. Ich meine, es war zum Beispiel das „Café Deutschland“, ein finsteres Triptychon von Jörg Immendorf. Kann aber auch von Lüpertz sein, das weiß ich bis heute nicht. Mich wunderte nur, dass ich von Weizsäcker in dieser Ausstellung ohne weiteres ein Messer von hinten in den Rücken hätte rammen können wie einst Brutus dem Caesar.

    Sicher, ich hatte weder einen Grund noch ein Messer (und wenn, hätte ich es eher gegen die Gemälde erhoben), aber dass es so einfach sein sollte, einen Ex-Präsi zu meucheln, schockierte mich. Und das nur, weil die Bodyguards Kunstbanausen waren.

  2. #2
    Avatar von Pomito
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    Mich würde ja interessieren, ob so ein Alt-BuPrä auch Eintritt bezahlt. Und wie er es schafft, mit zwei Autos vorzufahren, aber trotzdem die Seniorenermässigung zu bekommen.

  3. #3
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    hamburger kunsthalle 20-25.01.2003

    "Thoughts about saving Weizsäcker" von Frieder Brüderle

    "Den Weizsäcker Doppelgänger entdeckte ich vor einem halben Jahr in Neuss", erzählt Frieder Brüderle, der in New York lebende Aktionskünstler aus Bad Wurzach, "da kam mir die Idee zu meiner neuen Performance: "Thoughts about saving Weizsäcker".
    Der gebürtige Schwabe stellt in seinen Arbeiten seit zehn Jahren immer wieder die Frage nach der Verletzlichkeit Prominenter im öffentlichen Raum. Nach seine Yellow-Press-Werkreihe: "newspapers kill your idols" die im vergangenen Herbst mit einer viel beachteten Ausstellung im dänischen Louisianna-Museeum zu Ende ging, betritt Brüderle nun erneut die Bühne und konfrontiert die Ausstellungsbesucher direkt mit der Situation eines schutzlos ausgelieferten Prominenten. Zeitgleich mit dem Hamburger Projekt in der Kunsthalle laufen diese Tage: "Thoughts about dating Madonna" in New York und "Toughts about dead Dali waching his own paintings" in Bilbao, ebenfalls mit Doppelgängern der Prominenten.

  4. #4
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    Na dann. Mein Weizsäcker war jedenfalls der echte Ex-Bundespräsident. Und er hatte sich sicher diesen Tag vor gut sechs Jahren ausgesucht, weil kaum jemand da war.

    Doubles suchen doch bestimmt die Masse und werden nicht in Panzerlimousinen herum gefahren. Oder doch, damit's authentisch bleibt?

  5. #5
    MaybachMember Avatar von Herr Uffelmann
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    Hallo? Was ist das denn hier? Gelangweilt fische ich heute im Gurkenglas und entdecke diesen Strang. Ich habe jetzt ein Problem. Eine Paparazzi-Geschichte, darunter ein Posting von Beck über Frieder Brüderle. Wo ist der Text her, Beck? Und warum stimmen die Daten der Paparazzi-Geschichte nicht mit den von Ihnen genannten Ausstellungsdaten überein?

    Könnte mir ja egal sein. Aber ich kenne Frieder. Im Frühling1990 habe ich Frieder das letzte mal gesehen, sturzbetrunken taumelte er aus der Linse. „D´Linse“ hieß das Off-Kino in Weingarten, einer Nachbarstadt von Ravensburg, meiner Heimatstadt. Frieder betrieb zusammen mit Katrin das kleine, gut besuchte Kunst-Kino in der schwäbischen Provinz, jede Nacht, fuhren die beiden ins nahe gelegene Bad Wurzach, netter Hippie-Bauernhof am „Stadtrand“. Im Herbst 1989 stürzte er, mitten während einer Vorführung, „Überall ist es besser wo wir nicht sind“ hieß der Film, auf die Bühne, beschimpfte uns alle als Kulturschmarotzer, unterstrich seine Behauptung mit einem armdicken Kotzstrahl in die erste Reihe und verließ das Kino. Zwei Wochen später schickte Frieder eine Postkarte aus New York an Katrin, seine Frau. Madonna war vorne auf der Postkarte zu sehen, umgeben von Tänzern, die Gesichter der Tänzer hatte Frieder mit einem scharfen Gegenstand abgeschabt, roh, die Karte war teilweise durchgeschabt und löchrig, wo fröhliche Tänzer ausdrucksvoll grinsen sollten. Niemand war überrascht. Entschuldigung, Katrin für alles, auch wegen der Kohle, stand krakelig auf der Rückseite. Ja, die Kohle, die hatte er noch vor dem Randalieren und Kotzen aus der Kino-Kasse genommen, über den Bodensee, mit der Fähre nach Konstanz, Grenzübertritt um 2.30, getrampt nach Zürich, von da ein Flug, über Island, nach New York, recherchierte die Polizei. Weg war er.

    Ich habe Frieder vergessen, ich bin schon seit zwölf Jahren weg aus Ravensburg. Und heute finde ich dieses Posting. Und ich erkenne Frieder in Becks Posting. Doch nichts stimmt wirklich. Ich habe mich also hingesetzt und gegoggelt. Es gibt und gab keine Ausstellung in Hamburg, noch sonst wo. Ich bin dann alle Beck-Postings durch, Beck ist Schwabe, in meiner Nachbarschaft groß geworden, vielleicht kennen wir uns ja sogar. Und Beck kennt Frieder auch. Hey, Beck, kleinen Scherz gemacht? Wenn ja, dann war´s ein Scherz mit Hand und Fuß. Weil Frieder war besessen von Prominenten. Promigeil. Und er hat das auch künstlerisch umgesetzt. Alle damit genervt. Irgendwann war dann Aki Kaurismäki mal in der Linse. Mit den Leningrad Cowboys. Da ist der Schalter wohl damals umgelegt worden. Als er um Mitternacht Kaurismäki mit einem Stuhl verteidigte, gegen uns, das Publikum, und den Leningradcowboys zurief, bleibt wo Ihr seid, dann passiert nichts.

    Es hatte sehr viel leiser angefangen. Frieder schnitt damals Fotos von Prominenten aus der Bunten und dem Stern aus. Mit dickem schwarzen Filz, schwärzte er die Gesichter der Umstehenden auf den Bildern und schrieb unter jedes Bild, geht weg! Gefahr! Die Bilder hängte er dann zwischen die Szenen-Fotos der laufenden Filme in die hell erleuchteten Reklamekästen und irgendwie war das Kunst und wenn es nur ein bisschen riecht nach Kunst, dann wird es den schwäbischen Kleinstadt-Cosmopoliten ganz warm ums Herz, Frieder wurde selbst prominent, a legend in his sparetime.

    Irgendwann waren die Bilder aus den Kästen verschwunden und Frieder machte in Öl. In der Räuberhöhle, einem populären Treffpunkt der Linken hatte Frieder seine erste Ausstellung. (ein kleiner Ausschweifer sei mir erlaubt, Weihnachten war ich wieder in der Räuberhöhle, die sitzen da alle immer noch und reden über Fußball, nur Frieder nicht) Die Vernissage war eine Katastrophe. Frieder sprach eineinhalb Stunden über die Verletzlichkeit der Prominenten, wortreich verteufelte er die Bunte, die Bild, die Bravo und den Stern, sie seien es, die aufrichtige Kunstschaffende aus Film, Theater und Literatur nicht zur Ruhe kommen ließen, Lügengebäude auf einem Fundament aus Neid erbauten, Vergewaltiger seien sie, Lügner und er plane eine Sammelklage auf Unterlassung, gegen alle Großverlage, am Eingang sei eine Petition zu unterschreiben und Geld, bitte daneben ins Kästchen. Notfalls bis Karlsruhe!, drohte er. Alle tranken verschämt ihr Bier und staunten über die Kollagen aus den eben angefeindeten Zeitschriften, Bilder von Prominenten, ausgerissen, aufgeklebt auf Leinwand, großflächig bepinselt mit Frieders Kommentaren in Öl, Opfer bist Du, stand da, oder, sehr schwäbisch, über einem Ausriss von Prince: behüt Dich Gott!

    Aki Kaurismäki war mit den Leningrad Cowboys auf Tour. Es ging auf Weihnachten zu und die Cowboys waren mit ihrer „besinnlichen Weihnachtsshow“ auf Tour. Ein Spektakel! Und irgendwie hatte es Frieder geschafft die ganze Truppe für die Linse zu buchen. Zu Beginn der Show rauschte Kaurismäki als Nikolaus verkleidet in einem sargähnlichen Schlitten mit Außenbordmotor auf die Bühne vor der Leinwand und rief dabei in fliehendem Stakkato:“ho ho ho ho ho ho!“ Er kippte eine Ladung Geschenke auf die Bühne und verschwand. Die Cowboys stürmten die Bühne und packten umständlich aus. Der Witz war, in jedem Päckchen befand sich, unabhängig von Größe und Form, eine Flasche Wodka. An jedem Päckchen war außerdem ein Zettel angebracht, der verriet, aus welchem Land die freundliche Gabe kam. Dankbar sangen die Leningrad Cowboys dann ein typisches Weihnachtslied aus dem entsprechenden Land. Unvergesslich, Brasilien, eine Flasche Wodka: „the Nicolas from Ipanema“. Als Deutschland an der Reihe war, eine Flasche Wodka, stimmten die lustigen Cowboys natürlich Oh, Tannenbaum an. Dann kam Frieder. Er schwang einen Klappstuhl aus dem Foyer über den Kopf und vertrieb uns alle von der Bühne weg in den Saal. Geht weg, mörderische Bande, rief er,, ich weiß von Euerm Plan, ihr wollt Kaurismäki töten. Töten, das sprach er so aus: Tööööööööten!, wie die Zombies bei Dario Argento. Dann wiegte er die Cowboys in Sicherheit, bleibt wo ihr seid, dann passiert nichts!

    Kaurismäki fands klasse, also fanden wir das auch klasse. Die Cowboys haben tierisch gelacht und ich habe gehört, später ist ein Schauspieler bei ihren Auslandsauftritten mit einem Klappstuhl ins Publikum gerannt und hat gerufen: bleibt wo ihr seid, dann passiert nichts! Auf Finnisch! Hat keiner verstanden. Geile Panik, jedes Mal. Frieder hätte das gefallen. Er ist aber ein paar Monate später nach New York.

    Ich suche jetzt mal Katrins Telefonnummer.

  6. #6
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    Bis jetzt, habe ich in diesem Forum gelesen, um Geschichten und Dinge aus Deutschland zu hoeren. Meine Mutter ist eine Deutsche, die nach Atlanta, Georgia, gekommen ist als Johnson President war, und sie erzaehlte mir ihre Geschichten in Deutsch und sang mir ihre alten lieder vor. Auch der Name meines Vaters und also meiner Familie ist Deutsch. So habe ich spaeter auch Deutsch Kurse an der Universitaet von Charleston, SC, besucht. Ich habe nie in diesem Forum geschrieben, sondern zog es vor zu lesen, all die feinen Geschichten und Berichten von Menschen die ich nicht kenne, aber die mir auf diesem Weg naeher kommen! Aber nun, hier lese ich eine Geschichte über den Deutschen Ex Presidenten Richard von Weizsaecker, welchen man auch hier bei uns gut kennt, und ich weiss nicht richtig wie, es taucht ein anderer Name auf. Das ist der Grund, warum ich meinen Namen nun angemeldet habe, um zu schreiben was mir mit ihm passiert ist. Denn Sie lesen schon, dass ich ihn kenne!

    Es ist wirklich toll dass ich, ein Mann aus Atlanta in Georgia, der die Staaten nie verlassen hat, in einem Internet Forum aus Berlin, Deutschland den Namen eines Mannes findet den ich kenne.
    Vor einigen Jahren, arbeitete ich als ein Pfleger in einem grossen Krankenhaus im Zentrum von Atlanta. Bei uns im Sommer ist es sehr heissund wenn einer lange und viel mit Menschen arbeitet weiss er, an welchen Tagen schlimme Dinge passieren. Es war so ein Tag. Ich stand am Fenster irgendwo im sechste Stock, da war ein Fenster zum aufmachen und weil ich ein Raucher bin,war ich froh, dort ruhig zu stehen mit meiner Zigarette und einfach hinauszusehen, in die Hitze. Unten auf dem Platz vor dem Krankenhaus passierte irgend etwas. Ich sah besser hin und da war dieser Mann, der so merkwuerdig sprang und schrie. Ich beugte aus dem Fenster um zu hoeren, was er schrie. Es waren grobe worte und ich erkannte den Akzent, ein Deutscher. Es war schlimm weil dieser Mann einen alten Herren gepackt hielt und viele Menschen dort zusammen rannten und auf dem ganzen Platz blieben. Es war wirklich ein Schrecken für mich, nicht wegen dem Geschrei und den vielen Menschen sondern weil der alte Herr exakt aussah wie Ex President Jimmy Carter, den wir hier in Atlanta manchmal aus Zufall treffen und den alle Leute lieben, weil man einfach mit ihm sprechen kann und er ein sehr netter Mann ist. Man vetgisstdann dass er einmal den Weltfrieden gemacht hat und im Weissen Haus wohnte, und er ist wirklich wie ein Nachbar und Freund.

    Aber ich will nicht von Jimmy Carter erzaehlen, vielleicht spaeter und woanders in diesem Forum. Also: Da war dieser Mann auf dem Platz in der Hitze. Er schrie ganz laut, "all of you bastards believe in politics! But politics has been killed by that f***ing press! I show you how" und so, mit seinem Deutschen Akzent. Es war schlimm und er ruettelte und schlug den alten Herrn den er brutal umklammert hatte und er sah aus wie Jimmy Carter, und dann rannten all die Leute auf ihn und die Polizei kam und ich sah nichts mehr. Spaeter, zurück an der arbeit kam ich in ein Zimmer mit zwei Polizisten davor und im Bett lag der Mann den ich da draussen gesehen hatte, wie er wie ein Verreukter auf dem Platz schrie und schlug. Ich wusste schon dass es nicht wirklich Jimmy Carter gewesen war, weil ein Polizist eine merkwuerdige Geschichte berichtet hatte, denn alle Leute im Krankenhaus waren schrecklcich aufgeregt und mussten wirklich hoeren was passiert war. Also, es war nicht Jimmy Carter! Es war ein Double wie in einem Film. Und derMann von draussen lag jetzt hier im Krankenhaus weil die Leute ihn erst sehr geschlagen hatten. Bevor sie wussten dass Jimmy Carter ein Presidenten Double gewesen war!

    Ich musste Bettpfannen leeren, auch bei diesemMann,. und ich kam in sein Zimmer. Natuerlich hatte ich es nicht eilig, nach einer solchen Geschichte, wie sie passiert war. Und dieser Mann, er war sehr verletzt und sprach zu mir die ganze Zeit! Aber wie merkwuerdig,ich mochte ihn. Und jetzt wissen Sie vielleicht warum ich diese lange Geschichte in Ihr Forum schreibe, denn das war derMann von dem ich hier las und dessen Name mich so erstaunt hat, denn es war Frieder Bruederle aus Bad Wurzach, eine Stadt von der er redete aber die ich nicht mehr wusste, bis ich es hier las! Frieder war kein Verruekkter oder Verbrecher aber ein Kuenstler und wusste so viel von Kunst. Ich weiss nicht so viel davon. Aber Frieder erzaehlte dass kunst schrecklich sein muss und die Leute zum zittern bringen muss, um wirklich Kunst zu sein. Und, dass ein Opfer und ein Taeter in der Kunst am echtesten sind wenn es wirklich brutal und schlimm gemacht wird. Und dass die Leute schrecklich sind und man als ein kuenstler zu ihnen schrecklich sein muss.Das erzaehlte Frieder sehr gut und mit komplizierten Worten aber ich habe es gut verstanden und interessiere mich seit dem sehr fuer Kunst. Nach einer Woche als Frieder und ich Freunde waren wurde ihm erlaubt aus dem Krankenhaus weg zu gehen, mit seinem Gips am Bein und beiden Armen und seiner gbrockenen Nase und Gehirnerschuetterung. Er musste nicht ins Gefaengnis weil es Kunst war was er gemacht hatte und weil Jimmy Carter den Governor angerufen hatte wie ich es hoerte, aber ob es wahr ist weiss ich nicht. Ich habe nichts mehr von Frieder Bruederle gehoert und ich hoffe dass er wohlauf ist!

    Bitte verzeihen Sie dass mein Deutsch nicht so gut ist.

  7. #7
    MaybachMember Avatar von Der Admiral
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    Aber hallo! Ich unterstelle jetzt mal Authentizität, das ist ja wohl das irrste Posting seit dem Kleinen Fick. Und, wenn ich das sagen darf, Ihr Deutsch ist ganz exzellent, viele hier beherrschen ihre Sprache deutlich schlechter.
    Embedded Senator

  8. #8
    Moderator Avatar von Klede
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    Dieser Strang wird immer interessanter. Allerdings habe ich so meine Zweifel, ob Ketelhusen wirklich Amerikaner ist. Seine Saetze sind so germanisch lang. Aber egal, bitte mehr von Frieder Bruederle berichten!

  9. #9
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    rocknroll!
    More gin in teacups

  10. #10
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    Dieser Strang macht mir langsam Angst.
    Herr Ketelhusen, ganz abgesehen von ihrer unglaublichen Geschichte, Sie haben doch als Pfleger bestimmt auch viele Menschen sterben sehen: rochen diese dabei nach Schwefelwasserstoff? Gab es gut riechende Sterbende?

  11. #11
    Moderator Avatar von honz
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    Ketelhusen = Beck. Wenn Beck allerdings der echte Brüderle wäre, ja das wär was.

  12. #12
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    Ich hab 'ne Gänsehaut. Thanx Mister!
    we must rechnen

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