Helge Schneider hat die freundliche Angewohnheit, bei jeder seiner Tourneen auch in meiner Heimatstadt Wien Station zu machen und jeweils an mehreren Abenden im Kleinkunstlokal „Orpheum“ aufzutreten. Ein mit mir befreundetes Paar hatte Karten für den ersten Abend gekauft und einige Tage vor dem Termin, gewissermaßen zum Aufwärmen, zu einem Helge-Homevideoabend geladen. Wir sahen „00 Schneider“ und „Praxis Doktor Hasenbein“ etc. Weit nach Mitternacht war die Vorführung zu Ende und ich beschloss, den Abend noch in einem Stammlokal ausklingen zu lassen, das sich in der Wiener Innenstadt befindet und – wie man in Deutschland sagen würde – bis in die Puppen geöffnet hat. Ich betrete dieses Lokal und wer sitzt an der Bar? Helge Schneider samt Entourage! Er blieb fast bis zur Sperrstunde (und das heißt etwas bei diesem Lokal, so oder so) und wir haben sogar ein paar Worte miteinander gewechselt (das hat sich ergeben, möchte ich betonen – sonst wäre ich ja ein unhöflicher Paparazzo...). Am nächsten Tag kaufte ich mir eine Karte für den zweiten Abend, um „meinen alten Kumpel Helge“ live im Orpheum zu hören...
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