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Thema: Foul von Wolfgang Schüssel

  1. #1
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    Schüssel, Wolfgang "Foul von Wolfgang Schüssel"

    Politiker geben sich zwar gerne volksnah, dennoch begegnen sie einem in der Praxis nicht unbedingt allzu häufig. (Diese Erfahrung habe ich zumindest machen müssen/dürfen). Aus diesem Grund kann ich hier nur mit einer Geschichte aus zweiter Hand aufwarten, der Begegnung eines Freundes von mir mit dem nunmehrigen Bundeskanzler Österreichs, Wolfgang Schüssel. Dass der Christdemokrat Anfang 2000 den Großteil Europas in Aufregung versetzt hat, als er mit der FPÖ von Jörg Haider koalierte und jeden verbalen Rülpser seiner Partner mit Schweigen quittierte, ist allgemein bekannt. Dass Schüssel schon einige Jahre zuvor (als Vizekanzler) einen Freund von mir in Rage brachte, soll hier erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
    Wolfgang Schüssel ist nicht nur ein ehrgeiziger Politiker, sondern auch ein zumindest ebenso ambitionierter Hobbyfußballer. So begab es sich eines Tages, dass der in diesem Falle volksnahe Chef der „schwarzen“ ÖVP bei einem Hallenkick mitwirkte, bei dem auch mein oben erwähnter Bekannter anwesend war und zudem noch Schüssel zum direkten Gegenspieler hatte. Nachdem er von Schüssel bereits mehrmals rüde gefoult worden war (der Ehrgeiz!), wurde es meinem Spezi zu bunt und er herrschte den späteren Kanzler vor versammelter Menge an: „Kannst du net aufpassen, du schwoazes Oaschloch????“ (Das ist zugegeben nicht sehr höflich, aber man erntet, was man sät...).
    Schüssel freilich tat das, was er in den folgenden Jahren noch öfter tun sollte: er schwieg...
    Geändert von derinformant (17.09.2003 um 18:38 Uhr)

  2. #2
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    Als ich meinen Autoführerschein machte war ganz kurz vorher die Mauer gefallen und auch nach Westfalen hatten schon ein paar rübergemacht. Manuela war Ende 20, sah aber älter aus. Was wahrscheinlich an der Frisur lag, so fisselige, vom blondieren geschädigte Haare, zu einem traurigen Krönchen toupiert. Sie wohnte im Industriegebiet, und wenn wir sie am Ende meiner Fahrstunde abholten klagte sie manchmal, während des Wartens hätte sich einer nach ihrem Preis erkundigt. 89 war die Wirtschaft ja noch o.k. und sie hatte eine ganz tolle Geschäftsidee: en gros Brötchen für 8 Pf/Stk einkaufen und dann auf dem Mark für 7 Pf/Stk verkaufen. Als ich sie auf das zwangläufige Defizit ansprach, meinte sie ganz optimistisch: Mensch, die Masse macht's!

    Hier also zwei weitere Beispiele, dass diese These nicht immer stimmt.

  3. #3
    Member Avatar von Stahnkes Darm
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    Neulich stand ich bei Conrad an der Kasse, als ich an der Nachbarkasse den Christoph von der "Sendung mit der Maus" sah. Ich hätte ihn zuerst gar nicht erkannt, denn er hatte keinen grünen Pullover an, so wie sonst immer im Fernsehen. Der ist nämlich sein Markenzeichen. Christoph hatte einen großen Karton auf das Fließband gelegt, leider konnte ich nicht erkennen, was da drin war. Ich kam gleich auf den Gedanken, dass er bestimmt etwas kaufen wollte, was dann später einmal in der Sendung mit der Maus erklärt wird. Vielleicht ist er aber auch nur ein Hobbybastler und hat es für sich gekauft. Leider kam ich dann dran und war kurz vor Christoph draußen. Ich blieb noch etwas an der Türe stehen, bis er kam, aber er hatte seinen Karton in eine Tüte gesteckt, so dass ich nicht sehen konnte, was es war. Er ging dann davon, von hinten hätte man ihn gar nicht erkannt mit seinem mausgrauen Pullover.

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