Insgesamt, meine ich, eine gute Abhandlung über den Sinn und Unsinn des Küssens.
Insgesamt, meine ich, eine gute Abhandlung über den Sinn und Unsinn des Küssens.
Ich ist ein anderer.
@elinor. ja, aber droste ist rundlicher. kann man doch so sagen, oder?
herrliche geschichte. aber war nach diesem doch leicht surreal anmutenden ständchen noch an schlafen (wie auch immer) zu denken?
Ja !
Schön! Und doch mal echt eine Alternative für Silvester. Nicht das Knutschen, das Kniffeln meine ich.
Kniffeln ist ein sehr sympathisches Wort, fast wie frickeln.
Frickeln ist überhaupt kein sympathisches Wort. Flippern ist eins.
Ich flippere mich oft um den Verstand, Gott sei meiner armen Seele gnädig.
Kniffeln kenn ich nicht. Ist das, wenn einer 3 Streichhölzer hat und hinterm Rücken etweder keinen, einen, zwei oder drei in eine Hand tut, und der andere muss raten?
Kniffeln ist mit 5 Würfeln, man wirft dann auf große, kleine Straße etc. auch Yathee genannt. Das Streichholzspiel nennt sich knobeln, oder?
Ich dachte, knobeln sei "Stein, Schere, Papier".
Elpenor meint Yahtzee, glaube ich. Eine schoene Variante des Streichholzspiels habe ich in einem Ozufilm gesehen (Ozu ist ein japanischer Regisseur, super, weiss nicht, ob ich das schon erwaehnt habe): alle drei Streichhoelze wurden abgebrochen, gleich kurz. Einer der Mitspieler war so nervoes, dass er, sobald er das Hoelzchen sah, dachte, dass er verloren hatte.
Die Geschichte finde ich uebrigens wieder super. Bei dem fruehmorgendlichen Droste Anblick haette ich wahrscheinlich grosse Angst bekommen. Hat eigentlich einer die Sendung mit Droste und Moellemann gesehen? Gab es da nicht sowas vor kurzem?
Ja, Gesehen. Moelle Sieger nach Punkten. Ruhig, sachlich, souverän. Droste: Versuchte, durch bemühte Unverständlichkeit zu provozieren. Das wirkte überraschenderweise bemüht unverständlich. Durfte aber dann singen, was allen gefiel, auch Moellemann. Ein verrückter Künstler, der Droste.
Ja, bei der NDR Talkshow. Droste hat Möllemann kurz beschimpft. Dann hat er kurz die taz und Bascha Mika beschimpft. Dann einen Grossteil der taz Redaktion. Dann den Schlager Grand Prix. Dann die Popliteratur. Dann hat er ein Gedicht vorgelesen, dann gesungen.
Das ist komisch, mit dem Beschimpfen. Man schämt sich immer ein wenig fremd, wenn Droste den Möllemann, oder die Mika unflätigst beschimpft, auch wenn man weiß, dass er Recht hat. Aber mir wäre es dann immer lieber, wenn Droste Österreicher wäre. Von denen erwartet man einfach Nestbeschmutzung. Ein Österreicher, der aus Wien weggegangen ist, um von hier aus über die Österreicher zu schreiben, ist ja für die Österreicher per se schon ein Nestbeschmutzer. Da macht es dann nichts aus, wenn er gleich auch noch sein Exil-Land beschimpft. Ich glaube, dass erwartet man auch, damit man nickend vor dem Fernseher innerlich "hohoho" sagen kann und den Mut und die Unabhängigkeit bewundert, die diese Literaten doch immer haben.
Aber bei Deutschen wirkt das immer so gequält, so spätpubertär.
Jemand, ich sag jetzt nicht wer, hat mal gesagt: "Droste wäre so gerne Klaus Kinski, hat aber nicht mal die Klasse von Bud Spencer"
Das war bestimmt Matthias Ernst.
More gin in teacups
Ich setze ein Bier darauf, daß Droste morgen einen Nachruf für Johnny Cash in der taz schreibt, und noch eins, daß das Lied, das Droste in der Eingangsgeschichte sang, auch von Cash war, der geschätzte Herr Duck müsste dazu nur seinen Irrtum oben zugeben und mir zustimmen, so billig kommt der nie wieder zu einem Bier.
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