Ach je.
O wei.
Ob sein Hirn wohl an der Biegung des Flusses begraben wird?
Wiglaf Droste hatte keine "Glubschaugen", sie standen nur sehr weit auseinander. Wie bei Lorde: https://www.youtube.com/watch?v=BiC7fg1O_jc
„Die kalte schwarze Wolke hat sich auf den Mann herabgesenkt, dessen Augen so weit außen am Kopf angebracht waren, dass er gleichzeitig an einem vorbei und durch einen durch schauen konnte. Für einen Satiriker die perfekten anatomischen Voraussetzungen.“
(H. Zippert)
Für Inge.
Vor zwei, drei Wochen stieß ich irgendwo auf einen relativ neuen Audio-Mitschnitt einer Lesung von Wiglaf Droste und war erschrocken, was von seiner Stimme übrig geblieben war, sie war kaum mehr wiederzuerkennen. Eine Suche nach neueren Bildern von ihm ergab, dass der ganze Mann nur noch ein Teil seines früheren Selbst war.
Ein Blick in die Leseprobe eines seiner letzten Bücher aber war dann fast noch erschreckender: Alles wie immer! Seit ich vor Jahren aufgehört habe, seine Bücher zu lesen, weil der eine Trick dann doch langweilig wurde, hatte er sich anscheinend nicht weiterentwickelt, nicht mal ein bisschen variiert hat er sein Repertoire. Wegen eines Arschlochkommentars eines Arschlochkundens auf der Amazon-Seite hätte ich beinahe trotzdem auf den Kaufen-Knopf gedrückt.
So oder so: eine traurige Nachricht.
That my memory is broken, I do not wonder; for my health, physical and mental, was gravely disturbed.
H. P. Lovecraft, The Music of Erich Zann
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