Begemann, Bernd (Fandango-Party)

[oliverk]

Oh nein, so war das nicht gemeint. Ich kenne doch Julia auch gar nicht. Der Kopierer sah jedenfalls aus wie ein handelsüblicher.
Und da wurde natürlich nichts reingehalten sondern draufgelegt. Auf diese Platte. Diese Fläche. Und das Brot bezog sich auf "Das Neue Brot".

[Bartholmy]

Kenne Julia auch nicht, den Kopierer auch nicht, Begemann auch nicht.
Das Neue Brot so grob, Graubrotzone.

Heißt das jetzt, das Begemann in Videos Leute mit Brot an Kopierern vorbeilaufen lässt um damit eine irgendwieige Anspielung auf das Neue Brot zu verbildlichen? Und Leute, die Smarties auf den Kopierer streuen sind an pars pro toto osä. Eminemanspielungsdarsteller?

[oliverk]

Spontan: Nein.

[oliverk]

Konkret: "sind an pars pro toto osä." - Ich ging nicht aufs Altsprachliche.
"Eminemanspielungsdarsteller?" - Vielleicht. (Versteh ich nicht.)

"Heißt das jetzt, das Begemann in Videos Leute mit Brot an Kopierern vorbeilaufen lässt um damit eine irgendwieige Anspielung auf das Neue Brot zu verbildlichen?" - Nein. 1. Handelt es sich um ein nicht aktuelles Video.
2. Der Mann, der das Brot kopieren ließ, war bei "Das Neue Brot", ist jetzt bei "Ja König Ja", falls es die noch gibt. Es handelte sich wohl um Eigenwerbung.

[Pepzhez]

Man beobachtet Euch.

[Pepzhez]

äh, hier

[Rupert Hentzau]

.

[MC Hausmacherleberwurscht]

Und wieder Bege, der alte mann.

Nun frag nicht, warum ich plötzlich im Botanischen Garten in Klein Flottbek landete. Juliette und ich wollten etwas die Beine vertreten und manchmal gehen einem in Hamburg dafür eben die Optionen aus. Wenn Alster, Elbe und Stadtpark nicht mehr rocken, wirds eng. So fuhren wir umher im Cabrio bei Calexico und als ich links am Elbe-Einkaufszentrum das Schild "Botanischer Garten" sah, da riss ich herum das Lenkrad und bog ab in den Stadtteil mit dem nach "Klein Borstel" niedlichsten Namen Hamburgs.

Im Gegensatz zum Müncher Pendant, liegen im Hamburger Pflanzenensemble keine nackten Frauen oder Homosexuelle in Ledertangas auf den Wiesen. Dafür kann der Besucher fette Karpfen im Brackwasser schwimmen sehen.

Und zu eben jenen fetten Karpfen passt der elektrische Liedermacher in diesen Tagen. Vielleicht war es sein deutliches Übergewicht, dass Bernd Begemann zu den Karpfen in den Botanischen Garten zum Fotoshooting trieb. Warum er zu seinen dicken Schenkeln, der Plauze und dem Doppelkinn ausgerechnet eine weiße, ziemlich durchsichtige Sommerhose trug, warum ihm dazu lindgrüne Schnürschuhe passend erschienen, liegt jenseits meiner Abstraktionsfähgigkeit.

Dick, möchte sagen ausladend, war auch die kleine Fotografin, die mit allerhand Gerätschaft hantierte. Ich beugte mich gerade über ein nach Urin und Siechtum riechendes Tümpelchen, in dem ich bemitleidenswerte Wasserpflanzen wie den Froschbiss oder die kleine Ansammlung an Teichmummeln entdeckte, als ein kleiner begemannscher Gesprächsfetzen mir verriet, dass er "diese Teekränzchen" nicht mehr leiden mag.

Nun hoffe ich nicht, dass er mit dicken Bildern in der Elbvororte-Botanik ein paar Gigs in Altersheimen vorbereitet. So weit wird es doch nicht gekommen sein.