Ferry, Brian (top-aktuell)

[Christopher Wurmdobler]

hier kommt eine top-aktuelle geschichte. ich habe sie zwar nicht selbst erlebt, sondern meine freundin tina hat sie mir gestern per sms erzählt.

also: gestern war mal wieder bryan ferry in wien (er musste auf dem rathausplatz die festwochen eröffnen). ein paar stunden vorher wurde die freundin meiner freundin ins hotel sacher gerufen. sie ist masseuse, und zwar eine richtige.
herr ferry ist sehr haarig, sehr verspannt und sehr nett, hieß es eine stunde später. trinkgeld hat er keines gegeben. kurz darauf fuhren die girls einen trinken und meine freundin tina musste im auto auf dem noch ferrywarmen zusammenklappbaren massagetisch sitzen. es roch nach ätherischen ölen.

[Herr Uffelmann]

Ich lese Sie gerne Herr Wurmdobler, selbst kurz und aus zweiter Hand.

[U_Sterblich]

Herr Wurmdobler. Wann ist denn eine Masseuse richtig?
Herr Wurmdobler. Nebenan ist ja jetzt auch ein neumodisches Forum für Paparazzigeschichten aus zweiter Hand.

[Tristan]

Ich bin mir sicher, dass es eine waschechte Masseurin und Stephen Fry war.
Ist beides aber auch leicht zu verwechseln.

[Christopher Wurmdobler]

mit "richtig" meinte ich sowas wie "medizinisch" oder "staatlich geprüft".
außerdem habe ich ja schließlich die sms bekommen, also hab ich die geschichte auch fast selbst erlebt. aber bitte, wenn mir jemand zeigt wie das geht schiebe ich sie auch gern nach nebenan.
es war natürlich nicht stephen fry

[Mr. Knister]

Ich glaube auch eher, dass es Stephen Fry war. Und die Masseuse war sicher keine richtige, sondern so eine andere. Und hinterher hat's sicher auch anders als nach ätherischen Ölen gerochen.

Ich finde, mit diesem ganzen SMS-Krams wird viel Schindluder getrieben. Unverantwortlich. Aber eine hübsche Geschichte, Herr W.

[Joachim Fildhaut]

Apropos Schindluder: Der wurde zu Zeiten, als Gottschalk und Jauch noch kleine Radiomoderatoren auf BR3 waren, einmal hirnzerreißend mit Bryan Ferry getrieben. Man habe, erklärte der Radiomann, den scheuen Star gefragt, was er von Interviews halte. Darauf erklang eine ultrafette Südstaatlerstimme: "I don't give a fuck for innervoos. To me it's complete bullshit." Worauf der Moderator sich räusperte, etwas von Bandverwechslung faselte, und dann säuselte eine stiff upper lip: "I don't like interviews at all. They are to personal. It goes strictly against my character." Ob sich Gottschalk oder Jauch oder jemand ganz anderes sich diesen Gag erlaubt hatten, hab ich leider vergessen.

[poldi]

.