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Thema: Kant, Hermann (ehemaliger Präsident des DDR-Schriftstellerverbandes)

  1. #25
    Camembert Avatar von Edding Kaiser
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    "Scha-mülzt" wenn schon.

  2. #26
    [Member] Avatar von Herr Cohn
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    SAchmülßt.
    Valmont, Ihre zartfleischige Nasenscheidewand tut mir leid, nein nicht hm.

  3. #27
    Embedded Senator Avatar von DerCaptain
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    Könnten wir mal wieder auf das leidige Thema 'Darf man Autor vom Werk trennen und das eine Scheisse und das andere gut finden?' zurückkommen? DankeBitte.

    Digital Immigrant

  4. #28
    Member
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    darf? frage lautet wohl: kann frau/man die autorin/den autor von ihrem/seinem werk trennen, und sorry, diese frage muss ge-gendered sein.

    "le style, c'est la femme / l'homme."

    hach, ich soll PACKEN und nicht POSTEN.

  5. #29
    MaybachMember Avatar von Herr Uffelmann
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    Zumindest Kant selbst scheint kaum in der Lage, sich von seinem Frühwerk zu trennen, geschweig den zu reflektieren über Vergangenes und Heutiges. Er sieht sich als Opfer, beschimpft sein einsames Leben auf der Datsche im Osten, viel lieber würde er in "Hamburg oder Berlin leben", so Kant gegenüber der Welt. Was Ihn am Umzug hindert, die Antwort bleibt Kant schuldig.
    Die Frage, die sich stellt, ist nicht die, nach Trennung von Werk und Autor, meines Erachtens ein Ding der Unmöglichkeit.
    Die Frage ist, gibt es eine Trennung zwischen literarischem Schaffen und ideologisch verblendetem Lebenswerk? Was erwarten wir den noch von Kant? Abbitte und neue Bücher, in anderem Tenor? Oder besser nichts?

  6. #30

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    Ein Ding der Unmöglichkeit, Uffelmann? Das scheint mir nicht so:
    Es gibt doch sicher wunderbare Menschen, die komplette Idiotentexte geschrieben haben. Genau so gibt es richtiggehende Arschlöcher, die wunderbar schreiben können.
    Und was ist mit Texten, bei denen man de Autor überhaupt nicht kennt?
    Überhaupt, woher "kennt" man einen Autor, wenn nicht aus anderen Texten, die über Texte handeln, die über Texte handeln etc.?

    Meines Erachtens gibt es sowieso überhaupt NUR Texte, der Autor verschwindet hiner ihnen komplett und ist irrelevant.

    Und deshalb ist mir Herr Kant auch so egal, solange ich seine Texte schätze.

  7. #31
    MaybachMember Avatar von Herr Uffelmann
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    Richtig und auf den Punkt. Jedes Wort.

    Klasse, danke Tristram Shandy, ich schätze Ihren Text und seinen Autor.


    ärgert sich, nicht selbst drauf gekommen zu sein, der

  8. #32
    Member Avatar von frosch2
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    Herr Uffelmann, Sie werden mir unheimlich. Sind SIE der gesalbte Sohn Gottes, unser Messias? Ist es endlich soweit, hat das Warten und Hoffen ein Ende? Ist das Pseudonym Jesus frei?

  9. #33
    Large Member Avatar von vir
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    Pardon, Uffelmann, wenn Kant sich "souverän" gab, wie haben Sie dann bemerkt dass er gleichzeitig "nervös" war?
    Die, hogenpops, die!

  10. #34

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    Weil er sich eben nur souverän gab.

  11. #35
    MaybachMember Avatar von Herr Uffelmann
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    Virchow,
    kennen Sie das nicht, den Versuch Haltung zu wahren, Selbstsicherheit zur Schau zu tragen, Mitmenschen etwas vorzugaukeln zu wollen, und das Unvermögen, die eigene Körpersprache zur Zusammenarbeit zu überreden. Dem aufmerksamen Beobachter entgeht sowas nicht.

  12. #36
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    das mit ideologie öffentlich überdenken ist viel verlangt, wenn es in einen akt des glaubens münden soll - einer religion, zb der des kapitals, ab- und zuschwören.

    die aula steht in meiner liste nicht absolvierter pflichtlektüren im unteren drittel.

    auch wenn ich gerne der korrekten schulweisheit folgen würde, dass der text die exklusive information über den autor ist, kann ich mich doch persönlichen eindrücken schlecht entziehen. das beginnt bei lesungen (inwiefern waren sie übrigens zufällig dort, herr uffelmann, das war nicht so klar - vielleicht ist es auch hier in diesem forum nicht mehr so wichtig).

    lerne ich den autor / die autorin eines textes persönlich kennen, kann ich deren texte einfach nicht so lesen wie vorher - egal ob das romane oder postings sind.

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