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Thema: Goldt, Max schenkt mir einen hübschen Adressen-Abknibbel-Aufkleber

  1. #25
    Comandantina
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    Bartholmy, stellst Du Dich jetzt doof? Ich glaub Dir nicht, dass Du nicht weisst wer Brahms ist. Wenn Du es aber tatsächlich nicht wissen solltest, werden wir Dir auch nicht weiterhelfen. Dann stehst Du höchstens auf seinen Fussspitzen und weiter nichts.

  2. #26
    Avatar von Bartholmy
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    Den Namen habe ich schon gehört. Sonst aber auch gar nichts. Stelle mich also nicht doof, weiß nicht, wer das war (außer 'Komponist, berühmt').
    Und das heißt ja, nicht zu wissen wer das war, oder?

  3. #27
    Comandantina
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    Google Dir doch Brahms. Ein bisschen Schulterstehforschung kann nicht schaden.

  4. #28
    Large Member Avatar von vir
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    Stimmt, Bartholmy, Brahms war ein berühmter deutscher Komponist. Er ist aber schon vor über hundert Jahren abgekratzt.
    Die, hogenpops, die!

  5. #29

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    Zwei Anmerkungen in gewohnter Redundanz:

    I.) Einer Brahms-Melodei können deutsche Staatsbürger nicht entfliehen: Er hat den milden Klangteppich unter Fallerslebens "Einigkeit und Recht und Freiheit" gelegt. Wenn von Militärband intoniert, geht leider die Milde flöten. Herr Eschemann rät daher zur unbesungenen symphonischen Version. Hätte er einen leisen Schimmer von Technik, wie zum Beispiel der verehrte Captain oder der Herr Genista im fernen Toronto, würde er an dieser Stelle mit einem Musiklink protzen.

    II.) Dass man aus Goldt oder einem jedeweden anderen Idol herausgewachsen ist/herauswächst, stellt man erschreckt fest, wenn man plötzliche substantiierte Kritik am Werk des Meisters hat. Die behält man dann aber freilich für sich, um sein gesamtes bisheriges eigenes Leben nicht gleich versehentlich mitzurelativieren.

  6. #30

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    Ach Herr Eschemann, jetzt enttäuschen Sie mich aber.
    Der Herr Brahms hat doch nicht die Musik zu 'Einigkeit und Recht und Freiheit' komponiert, sondern zu 'Auferstanden aus Ruinen', und weil die Melodei so lieblich war, hat man gleich den ganzen Text gestrichen, damit man besser die schöne Musik hören konnte, so wars nämlich.

  7. #31
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Wir wollen bitte nicht vergessen, dass Brahms' Intermezzo A-Dur für Klavier (op 118. Nr. 2) zum wundervollsten gehört, was je in der klassischen Musik hervorgebracht wurde.

    Wie Brahms nach der Vorstellung des ersten Themas in die Mollparallele geht und dann diese unfassbar wehmütige Melodie mit den gebrochenen Vorhalten mäandern lässt, da krieg ich Gänsehäute an den dollsten Stellen (Fuß, Ohr).
    More gin in teacups

  8. #32
    Avatar von slowtiger
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    Oh, doll.

  9. #33
    Camembert Avatar von Edding Kaiser
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    Jetzt stelle man sich vor, Brahms hätte den Ellen-Betrix-Satz vertont. Dann würde jockels Haut vermutlich explodieren.

  10. #34
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Welch süße Qual!
    More gin in teacups

  11. #35
    Moderator Avatar von DonDahlmann
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    Von Brahms vertonte AOL, Ellen Betrix und...ähh..wie heißt dieses komische Gesöff noch, das von diesem Breitmaulfrosch getrunken wird, die sagt: "Esssschhh waaiiisss"
    Das ist Jockels Spaß.

  12. #36

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    Nein, keine Geschichte von Gerrit P.

    Aus Max Goldt rauswachsen. Hmm. Ich sähe da eher einen Übergang von Phase 1:

    * zur (ersten) Lesung hingehen wie zu einem Blinddate mit langem vorherigen Briefwechsel

    * alle seine Texte immer wieder mit Lustgewinn lesen können

    * Sich Bücher signieren lassen und "nur mal so aus Scheiß" Seine Wohnadresse ausfindig machen wollen

    * Dem Autor Postkarten oder (schlimmer) Briefe schicken, wobei letztere schlimmstenfalls selbstgeschriebene Geschichten enthalten.

    * Glauben, dass Leute, die gern Goldt lesen, allesamt wunderbare, humorvolle Menschen sein müssen, deren Seelen im Gleichklang schwingen.

    * Seine gesamte Entourage mit Goldtzitaten nerven

    * Und natürlich: Wie Goldt schreiben wollen


    zu Phase 2:

    * Zu Lesungen gehen wie zu Klassentreffen

    * Nur noch manche Texte immer wieder gerne lesen

    * Den Autor in Ruhe lassen

    * Nur noch Gleichgesinnte mit Goldtzitaten erfreuen

    * Einen eigenen Schreibstil entwickeln, oder es bleiben lassen

    * Goldts Werk auf ewig schätzen, aber den Nobelpreis doch eher Thomas Mann gönnen
    Man braucht nicht viel davon, um glücklich zu sein




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